07.06.2022

Tesla hat ein Brems-Problem – Behörde ermittelt

In letzter Zeit häufen sich die Fälle von "Phantom Braking" also grundlosen Vollbremsungen bei Tesla-Fahrzeugen. Nun schaltete sich eine US-Behörde ein.
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Luminar warb Chef-Anwalt von Tesla ab
Das Tesla-Werk in Fremont, Kalifornien | (c) Sundry Photography

Eine eigentlich ruhige Fahrt wird von einer plötzlichen Vollbremsung durch den Autopiloten jäh unterbrochen. Doch es ist kein Grund für den abrupten Stopp auszumachen. Genau dieses “Phantom Braking” passierte in den vergangenen Monaten Hunderten Tesla-Fahrer:innen der Modelle 3 und Y mit Baujahr 2021 oder 2022. Zwar trat das Problem auch zuvor gelegentlich auf, doch mit etwa 300 registrierten Beschwerden allein in den Vereinigten Staaten zwischen Februar und Mai, laut der US-Behörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA), gab es zuletzt eine massive Häufung.

“Phantom Braking”: Mehr als 400.000 Teslas in den USA potenziell betroffen

Aus diesem Grund wurden von der Behörde auch Ermittlungen aufgenommen. Laut einem Bloomberg-Bericht muss Tesla der NHTSA nun bis zum 20. Juni eine Stellungnahme zu den registrierten Beschwerden abliefern. Potenziell könnten allein in den USA insgesamt mehr als 400.000 Tesla-Fahrzeuge – sämtliche Model 3 und Model Y der Baujahre 2021 und 2022 – vom “Phantom Braking”-Problem betroffen sein. Auch in Europa sind Fälle bekannt, detaillierte Zahlen gibt es hier aber nicht. Die Ermittlung der NHTSA soll nach der Deadline etwa vier Monate lang dauern. Dann könnten verschiedene Maßnahmen, im äußersten Fall sogar ein Produkt-Rückruf, angeordnet werden. Übrigens ist Tesla nicht allein mit dem “Phantom Braking”-Problem. Es tritt auch bei bestimmten Honda-Modellen auf, weswegen die NHTSA aktuell ebenfalls ermittelt.

Elon Musk: Massenentlassungen bei Tesla aus Angst vor gigantischer Rückrufaktion?

Einige US-Medien gehen sogar so weit, die von Elon Musk angekündigten Massenentlassungen mit dem Brems-Problem in Verbindung zu bringen. Es gebe nämlich eine erkennbare zeitliche Koinzidenz zwischen Entwicklungen der NHTSA-Ermittlungen und Schritten des Tesla-Chefs, etwa auch der zwangsweisen Rückbeorderung der Mitarbeiter:innen aus dem Homeoffice zu “mindestens 40 Stunden im Büro”. Musk hatte zuletzt in einer internen Mail an Führungskräfte einen Hiring-Stopp sowie einen Abbau von zehn Prozent der Stellen angekündigt, weil er ein “super-schlechtes Gefühl” habe. Beobachter:innen meinen, dieses Gefühl könnte die Angst vor einer behördlich verordneten gigantischen Rückrufaktion und dem damit verbundenen Image-Schaden sein.

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Digicust, Zoll, Zollabwicklung
(c) Digicust

Traditionelle Zollverfahren sind häufig zeitaufwendig und mit hohen Kosten verbunden. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, immer komplexere Vorschriften und Regularien einzuhalten, während sie gleichzeitig den Wunsch nach schnellen Lieferzeiten erfüllen müssen. Abhilfe möchte das 2020 gegründete niederösterreichische Startup Digicust schaffen. Das Unternehmen hat eine Software-Suite entwickelt, die Spediteure und Logistiker bei der Zollabwicklung unterstützt. Mit Hilfe der Technologie lassen sich beispielsweise Zollanmeldungen automatisch ausfüllen.

Kooperation zwischen Digicust und Eazy Customs

Erst im März diesen Jahres gab das Unternehmen die Expansion nach Deutschland bekannt (brutkasten berichtete). Rund ein halbes Jahr nach dieser Ankündigung geht Digicust nun eine strategische Kooperation mit Eazy Customs aus Hamburg ein. Das Unternehmen bietet eine Plattform, die traditionelle Kommunikationsmethoden wie E-Mail durch eine sichere und automatisierte Kommunikation in Echtzeit ersetzt.

“Unsere Plattform bietet eine sichere und effiziente Alternative zur herkömmlichen E-Mail-Kommunikation, die perfekt mit den Automatisierungslösungen von Digicust harmoniert. Gemeinsam schaffen wir einen Mehrwert, der weit über die Summe unserer einzelnen Angebote hinausgeht”, so Thorsten Porath, Gründer von Eazy Customs.

Kommunikationsbarrieren minimieren

Kunden sollen künftig von einem geschlossenen Kreislauf strukturierter und qualitativer Daten profitieren. Fehlende oder fehlerhafte Dokumente und Daten werden automatisch erkannt und angefordert, sodass die Zollanmeldung laut Digicust mit minimalem Aufwand abgeschlossen werden kann.

Sobald die notwendige Datenbasis für eine vollständige Zollanmeldung in strukturierter Form vorliegt, wird der generierte Datensatz an eine integrierte Zollsoftware wie dbh, Dakosy, AEB, MIC oder SAP übermittelt. Sofern die jeweilige Zollsoftware keine Warnmeldungen ausgibt, kann die Zollanmeldung beim Zollamt abgegeben werden. 

“Gemeinsam bieten wir eine Lösung an, die nicht nur die operativen Prozesse unserer Kunden vereinfacht, sondern auch die Kommunikationsbarrieren zwischen den Beteiligten minimiert“, sagt Borisav Parmakovic, CEO und Mitbegründer von Digicust.

Ende letzten Jahres gab Digicust den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Millionenhöhe bekannt. Damals stieg mit Rudolf Reisdorf der Chef des Schweizer Logistikkonzerns Fracht AG privat als zweitgrößter Anteilseigner nach Gründer Borisav Parmacovic ein (brutkasten berichtete).


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