08.02.2021

Tesla steckte 1,5 Mrd. US-Dollar in Bitcoin und will es als Zahlungsmittel akzeptieren

Wie aus einem Bericht an die US-Börsenaufsicht hervorgeht, investierte Tesla bereits 2020 den riesigen Betrag in die Kryptowährung.
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Elon Musk Tesla - Aktien-Anlage-Tipp
(c) Steve Jurvetson / commons.wikimedia.org: Tesla-Gründer Elon Musk

Kürzlich hatte Tesla-Chef Elon Musk für Spekulationen und einen rapiden Kursanstieg gesorgt, als er seine Twitter-Biographie auf “#bitcoin” änderte. Nicht wenige spekulierten nachher, dass der exzentrische Gründer sich vielleicht nur einen Scherz gemacht hatte. Doch wie sich nun herausstellte, gab es für den (Vorsicht: Wortspiel) kryptischen Hinweis einen handfesten Hintergrund. Wie aus einem Bericht Teslas an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, investierte der E-Autobauer im Jahr 2020 mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar in Bitcoin. Zudem wolle man die Kryptowährung künftig unter bestimmten Umständen als Zahlungmittel zulassen.

Tesla-Einstieg führt zu Bitcoin-Rekordhoch

Das trieb den Bitcoin-Kurs unmittelbar auf ein neues Rekordhoch (das letzte gab es in der zweiten Jänner-Woche). Derzeit steht dieser bei knapp unter 44.000 Euro – Tendenz steigend. Und Analysten vermuten, dass die Meldung Anstoß für eine Fortsetzung der seit etwa einem Monat wieder ins Stocken geratenen Rally der Kryptowährung führen könnte.

Mit dem Bitcoin-Kurs ziehen – mittelfristig – wieder andere Kryptowährungen mit. Auch die ewigen Nummer Zwei Ethereum kratzt schon wieder am Allzeithoch von vor ein paar Tagen. Und der Bitpanda-Token BEST legte zuletzt im Kleinen eine ordentliche Rally hin, die gewiss auf das hohe Handelsvolumen der großen Kryptowährungen auf der Plattform zurückzuführen ist. Derzeit steht BEST auf Platz 222 aller bei Coinmarketcap gelisteten Coins und hat seinen Preis in den vergangenen zwei Monaten mehr als verdreifacht.


Disclaimer: Die Bitpanda GmbH ist zu 3,9849 % an der Brutkasten Media GmbH beteiligt.

Disclaimer II: Dieser Text sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Steuerberatung, Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Sie dienen lediglich der persönlichen Information und geben ausschließlich die Meinung des Interviewpartners wieder. Es wird keine Empfehlung für eine bestimmte Anlagestrategie abgegeben. Die Inhalte von derbrutkasten.com richten sich ausschließlich an natürliche Personen.

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Ivo Zekic, Gründer von Pplace (c) Pplace

Man könnte meinen, dieses junge Wiener Startup operiert unter dem Motto “Parken statt warten”. Mit seiner frisch gelaunchten App, die im Apple-App-Store erhältlich ist, möchte sich das Startup Pplace einem Problem widmen, das vor allem PKW-Fahrer:innen in urbanen Regionen betrifft: Die Parkplatz-Suche.

Parkplatz suchen, finden und weitergeben

Dafür hat Ivo Zekic, Gründer und Geschäftsführer, eine App entwickelt, die er als “legale Lösung zur Parkplatz-Weitergabe” kommuniziert. Gerade in urbanen Gebieten seien “öffentliche Parkplätze Mangelware” heißt es vom Gründer.

Um seinen Parkplatz “rechtlich sicher” per App weitergeben zu können, müssen sich PKW-Besitzer:innen zunächst in der Pplace-App registrieren. Anschließend kann man den Service der App nutzen, konkret: Die Plattform zeigt freie Stellplätze auf öffentlichen Verkehrsflächen in einem gewünschten Umkreis.

Nutzende können bei der virtuellen Parkplatz-Suche Filter verwenden – unter anderem nach Größe, optional nach Anrainer-, Längs- oder Querparkplätzen. Ist der optimale und freie Parkplatz gefunden, wird dieser ausgewählt.

Parkplatz-Tausch für fünf Euro

Umgekehrt sei es Nutzer:innen indes möglich, seinen eigenen Stellplatz zum Tausch anbieten zu können. Der “Parkplatz-Anbieter” sieht dabei seinen Tauschpartner “in der App über eine Straßenkarte in Echtzeit kommen”, heißt es weiter. Dabei sollen überdies alle wesentlichen Details der Fahrzeuge übermittelt werden. Sobald der Fahrzeuglenker vor Ort eintrifft, wird der Stellplatz für ihn freigegeben, erklärt Founder Zekic.

Sollte etwas nicht klappen, soll der Pplace-Administrator als Problemlöser verfügbar sein. Für den Tauschservice zahlt der Stellplatz-Suchende fünf Euro. Davon gehen vier Euro auf das App-Konto des Parkplatz-Anbieters. Ein Euro bleibt beim App-Betreiber. Etwaige Kurzparkgebühren sind selbstständig zu entrichten, heißt es vonseiten des Founders.

Die Plattform soll vorerst in Wien starten und in naher Zukunft auf ganz Österreich ausgeweitet werden, heißt es vonseiten des Founders. Zekic ist alleiniger Eigentümer der App. Pplace ist bislang ein Einzelunternehmen.

“Der Tausch ist erlaubt”

“Der Grundgedanke hinter dieser Plattform ist nicht, mit dem Inserieren von Parkplätzen viel Geld zu verdienen”, meint Pplace-Gründer Zekic. Daher sei das Anbieten von Abstellflächen auf drei Stück pro Tag begrenzt: “Im Idealfall sollte man mit dem aufgebauten Guthaben wieder Parkplätze für sich selbst eintauschen.” Die Idee zur App kam dem Wiener schon vor Jahren, als er selbst verzweifelt auf Parkplatzsuche war.

“Laut Straßenverkehrsordnung ist das Blockieren von Parkplätzen auf öffentlichen Verkehrsflächen mit Gegenständen oder mithilfe von Personen zwar verboten”, erklärt Ivo Zekic, gibt aber im selben Atemzug Entwarnung: “Der Tausch mit einem Fahrzeug, wenn das andere kommt, ist erlaubt.” Aktuell zählt die App schon registrierte Nutzer:innen.

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