12.08.2020

Tesla-Aktiensplit: Wertvollster Autokonzern der Welt macht eine Aktie zu 5

Nach einer Vervielfachung des Börsenwerts in den vergangenen Monaten will Tesla mit einem Aktiensplit noch mehr Anlegern die Möglichkeit geben, zu investieren.
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So soll die neue Tesla-Gigafactory in Berlin aussehen - Tesla-Aktiensplit
So soll die neue Tesla-Gigafactory in Berlin aussehen (Rendering). (c) Tesla

Vor einem Jahr schwankte die Tesla-Aktie um die 200 Euro. Das war deutlich unter dem Einstiegspreis von rund 275 Euro beim IPO im Jahr 2017. Sie hatte sich gerade halbwegs vom bis dahin schlimmsten Einbruch erholt, der Ende Mai 2019 seinen Tiefpunkt hatte. Damals titelte die FAZ “Die Wall Street verliert das Vertrauen in Tesla” und spekulierte darüber, dass Elon Musks Autokonzern zum Übernahmeobjekt werden könnte.

Nicht einmal eineinhalb Jahre später ist eben dieses Unternehmen der nach Börsenwert wertvollste Autokonzern der Welt – mit Toyota wurde Anfang Juli 2020 der letzte Konkurrent überholt. Bis Mitte Juli vereineinhalbfachte sich die Aktie abermals auf über 1500 Euro um dann auf um die 1200 Euro zu sinken. Doch gestern legte sie im nachbörslichen Handel acht Prozent zu. Grund dafür ist die Ankündigung, einen Aktiensplit durchführen zu wollen. Bei diesem sollen aus je einer Tesla-Aktie fünf werden.

Tesla-Aktie nach Aktiensplit noch immer mehr wert als vor einem Jahr

Der Tesla-Aktiensplit ist eine logische Reaktion auf den unglaublichen Preisanstieg im Laufe der vergangenen Monate. So wäre, wenn der Aktiensplit heute stattfinden würde, eine Aktie danach noch immer mehr Wert als vor einem Jahr. Tesla argumentiert den Schritt damit, mehr Mitarbeitern und Interessenten ermöglichen zu wollen, Anteile am Unternehmen zu erwerben.

Der Höhenflug der Aktie ist freilich trotzdem mit Vorsicht zu genießen. Geht es nach Absatz- und Umsatzzahlen, liegt Tesla derzeit noch weit hinter den größten internationalen Konkurrenten in der Autobranche. Das hohe Interesse an der Tesla-Aktie ist zweifelsfrei ein Investment in die erhoffte zukünftige Performance des Konzerns. Und die muss erst einmal bewiesen werden. Schließlich schläft auch die Konkurrenz nicht ganz.

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AI Landscape 2024, Wasner, Hochreiter
(c) Stock.Adobe/GamePixel - Die AI Landscape 2024 ist da.

Die Austrian AI Landscape von Clemens Wasner (EnliteAI, AI Austria) zeigt AI-Startups und -Unternehmen aus der heimischen Startup-Szene. Das Branding dazu wurde von Andreas M. Keck, Kopf und Gründer von “beamr. brand consulting studio” pro-bono durchgeführt. Es ist bereits die insgesamt achte Ausgabe der österreichischen KI-Landschaft.

AI Landscape 2024 wird größer als ihre Vorgänger

“Heuer gibt es 70 neue Unternehmen, ein Novum in dieser Größenordnung. Es ist ein internationales Phänomen, denn die Eintrittsbarriere für die Gründung eines KI-Unternehmens ist gesunken. Ein Grund ist, dass viele Basistechnologien als ‘open source’ verfügbar sind und nicht mehr von Grund auf selbst entwickelt werden müssen”, erklärt Wasner die gestiegene Anzahl an KI-Unternehmen in Österreich.

Besonders im Bereich “Corporate Early Adopters” zeigt sich eine starke Steigerung. “Unternehmen, die teilweise 100 Jahre alt sind, haben eigene AI-Business-Units aufgebaut, eigene Teams zusammengestellt und sind Joint Ventures eingegangen. AI ist schlussendlich in der Realwirtschaft angekommen”, so der AI-Experte weiter.

Die AI Landscape Austria 2024

(c) EnliteAI, AI Austria, Andreas M. Keck (beamr) – Die gesamte Austrian AI Landscape.

Cybersecurity-Bereich steigt

Allgemein ist festzustellen, dass sich – entgegen der letzten Jahre – mehr Firmen mit “Cybersecurity & Defence” beschäftigen. Die Gründe dafür sind, dass es einerseits, wie erwähnt, mehr Open-Source-Modelle gibt, auf die man zurückgreifen kann, ohne selbst Basis-Modelle entwickeln zu müssen. Andererseits hat der Ukraine-Krieg ein Bewusstsein für diese Branche geschaffen.

Die EU hat etwa am 15. März 2024 das Arbeitsprogramm für den European Defence Fund veröffentlicht. Die offizielle Ausschreibung wurde am 20. Juni geöffnet, eine Einreichung war bis zum 5. November 2024 möglich. Diese Ausschreibung war mit 1,1 Milliarden Euro dotiert, wovon 40 Millionen Euro für disruptive Technologien und 67 Millionen Euro für KMU vorgesehen sind.

AI Landscape: GenAI als Treiber

Einen anderen Faktor für die Steigerung der Anzahl an KI-Firmen in Österreich sieht Wasner darin, dass viele Unternehmen in der Vergangenheit auf Automatisierung gesetzt hätten. Belege erkennen, den E-Mail-Posteingang lesen und ins CRM schieben – das sei mit der eigenen Technologie natürlich limitiert gewesen, durch Generative AI und LLMs (Large Language Models) wären nun sehr viele in diesem Bereich tätig. “Das ist etwas, das weltweit parallel passiert”, so Wasner. “Und Chatbots oder Dashboards beinhaltet.”

Auch bemerkenswert ist, dass im Bereich “Life Science” mittlerweile 30 Unternehmen aus Österreich vertreten sind. Für den KI-Experten “wenig verwunderlich”, da es hierzulande mit LISAvienna, INITS und mit dem Science Park Graz gleich drei Ökosysteme gibt, die in diesem Feld “Firmen produzieren”.

Zudem ist der Proptech-Bereich auffällig stark geworden, was wiederum an der Nutzung von LLMs liegt, zum Beispiel wenn es um die Auswertung von Dokumenten rund um Bauprojekte geht. Überall dort, wo man auf unstrukturierte Daten treffe – Baupläne, etc. – sei nun GenAI vermehrt einsatzbar und das ganze Proptech-Feld gehe “durch die Decke”. Insgesamt, so Wasner, gebe es heuer einfach mehrere große Themenfelder in der heimischen AI Landscape.

Beachtlich sei zudem, dass in der KI-Branche wenig Firmen pleite gegangen sind. “Dieses Jahr habe ich im Vergleich zum Vorjahr nur drei, vier Firmen herunternehmen müssen”, sagt er. “Davor waren es rund 30.”

Doch der KI-Experte warnt vor zu großer Euphorie. Er sieht den Moment jetzt als “Ruhe vor dem Sturm” und erwartet eine Konsolidierungswelle für das kommende Jahr. In diesem Sinne prognostiziert er einen Akquise-Trend, der uns bevorsteht. Größere Firmen würden, so seine Einschätzung, Unternehmen aus der Sparte “Operations & Search” aufkaufen, weil sich deren Angebot als replizierbares Business für Dienstleister auszeichne (Knowledge-Management, Bots, Suche mit LLMs).

Mehr Deregulierung, aber…

Was den europäischen Standort betrifft, wünscht sich Wasner mehr Deregulierung, allerdings nicht unbedingt auf der KI-Seite, wie er sagt. Europas KI-Problem liege vor allem im Umstand begründet, dass es hier schwieriger sei, zu gründen bzw. etwa Mitarbeiterbeteiligungen schwerer zu implementieren wären. “In Europa gibt es 27 Rechtsformen bei der Unternehmensgründung, das ist einfach nicht ‘investible'”, sagt er. Auch seien die Finanzierungen zu gering, vor allem dann, wenn man eine KI-Foundation baue. Mistral aus Frankreich wäre da der einzige Ausreißer, was europäische Top-KI-Firmen betreffe.

Als zweiten Punkt nennt Wasner, dass sich die “Compute-Infrastruktur” als zu klein für den europäischen Raum zeige und es von der EU-Seite Investitionen von mindestens 20 Milliarden Euro – wenn nicht mehr – bräuchte, um im KI-Konzert der Großen eine Chance zu haben. Der dritte und letzte Faktor, den Wasner in Sachen Wettbewerbsfähigkeit erwähnt, ist, auf “skilled immigration” zu setzen, um die besten Talente ins Land zu holen, wie er sagt: “Das allerdings geht nur, wenn man die ersten beiden Punkte löst.”

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AI Summaries

Tesla-Aktiensplit: Wertvollster Autokonzern der Welt macht eine Aktie zu 5

  • Vor einem Jahr schwankte die Tesla-Aktie um die 200 Euro.
  • Nicht einmal eineinhalb Jahre später ist eben dieses Unternehmen der nach Börsenwert wertvollste Autokonzern der Welt – mit Toyota wurde Anfang Juli 2020 der letzte Konkurrent überholt.
  • Bei einem Aktiensplit sollen nun aus je einer Tesla-Aktie fünf werden.
  • Wenn der Split heute stattfinden würde, wäre eine Aktie danach noch immer mehr Wert als vor einem Jahr.
  • Tesla argumentiert den Schritt damit, mehr Mitarbeitern und Interessenten ermöglichen zu wollen, Anteile am Unternehmen zu erwerben.
  • Der Höhenflug der Aktie ist freilich trotzdem mit Vorsicht zu genießen.

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

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  • Vor einem Jahr schwankte die Tesla-Aktie um die 200 Euro.
  • Nicht einmal eineinhalb Jahre später ist eben dieses Unternehmen der nach Börsenwert wertvollste Autokonzern der Welt – mit Toyota wurde Anfang Juli 2020 der letzte Konkurrent überholt.
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  • Der Höhenflug der Aktie ist freilich trotzdem mit Vorsicht zu genießen.

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  • Vor einem Jahr schwankte die Tesla-Aktie um die 200 Euro.
  • Nicht einmal eineinhalb Jahre später ist eben dieses Unternehmen der nach Börsenwert wertvollste Autokonzern der Welt – mit Toyota wurde Anfang Juli 2020 der letzte Konkurrent überholt.
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  • Tesla argumentiert den Schritt damit, mehr Mitarbeitern und Interessenten ermöglichen zu wollen, Anteile am Unternehmen zu erwerben.
  • Der Höhenflug der Aktie ist freilich trotzdem mit Vorsicht zu genießen.

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  • Vor einem Jahr schwankte die Tesla-Aktie um die 200 Euro.
  • Nicht einmal eineinhalb Jahre später ist eben dieses Unternehmen der nach Börsenwert wertvollste Autokonzern der Welt – mit Toyota wurde Anfang Juli 2020 der letzte Konkurrent überholt.
  • Bei einem Aktiensplit sollen nun aus je einer Tesla-Aktie fünf werden.
  • Wenn der Split heute stattfinden würde, wäre eine Aktie danach noch immer mehr Wert als vor einem Jahr.
  • Tesla argumentiert den Schritt damit, mehr Mitarbeitern und Interessenten ermöglichen zu wollen, Anteile am Unternehmen zu erwerben.
  • Der Höhenflug der Aktie ist freilich trotzdem mit Vorsicht zu genießen.

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Tesla-Aktiensplit: Wertvollster Autokonzern der Welt macht eine Aktie zu 5

  • Vor einem Jahr schwankte die Tesla-Aktie um die 200 Euro.
  • Nicht einmal eineinhalb Jahre später ist eben dieses Unternehmen der nach Börsenwert wertvollste Autokonzern der Welt – mit Toyota wurde Anfang Juli 2020 der letzte Konkurrent überholt.
  • Bei einem Aktiensplit sollen nun aus je einer Tesla-Aktie fünf werden.
  • Wenn der Split heute stattfinden würde, wäre eine Aktie danach noch immer mehr Wert als vor einem Jahr.
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  • Der Höhenflug der Aktie ist freilich trotzdem mit Vorsicht zu genießen.

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  • Vor einem Jahr schwankte die Tesla-Aktie um die 200 Euro.
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