15.06.2022

Hackathon – Die treibende Kraft für Innovation

Hackathons können für Unternehmen ein wertvolles Format sein, um für mehr Innovation, mehr Diversität und eine andere Form von Teamwork zu sorgen. TECHHOUSE wird dieses Format zukünftig vermehrt anbieten, um vielseitigen Mehrwert in Unternehmen zu stiften.
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TECHHOUSE möchte mit Hackathons mehr Innovation vorantreiben © TECHHOUSE
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„Wir bei TECHHOUSE verstehen uns als Innovationsarchitekt:innen, die Kund:innen strategisch und technisch auf ihrer Innovationsreise begleiten“, sagt Helga Pattart-Drexler, Managing Director von TECHHOUSE. Unternehmen, NGOs, Startups und öffentliche Einrichtungen werden dabei unterstützt, Potentiale für Innovationsstrategien zu erkennen und zu realisieren. TECHHOUSE setzt dort an, wo der Bedarf für Innovation beginnt, von der Ressourcenplanung bis hin zur Umsetzung eines tragfähigen Produkts bzw. Geschäftsmodells. Die Roadmap wird dabei getreu dem Motto: “Für Innovation leben wir” gestaltet. Einen erfolgreichen Weg, um mehr Innovationsideen für Unternehmen voranzubringen sieht TECHHOUSE in Hackathons. Nachdem bereits erste erfolgreiche Hackathons in verschiedenen thematischen Kontexten entstanden sind, wird dieses Format auch zukünftig weiter ausgebaut.

Mehr als nur Software Development

“Wir glauben, dass ein Hackathon mehr Effekte erzielt, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Mit dem Begriff verbinden viele Menschen ausschließlich den Bereich Software Development – sprich, dass innerhalb kürzester Zeit etwas gehackt bzw. gecodet wird. Das stimmt aber nur zu einem gewissen Teil. Inzwischen gibt es schon verschiedenste thematische Schwerpunkte von diesem Innovationsformat, wie beispielsweise Climathons oder Impacthons, wo der Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt wird. Diese vielfältigen Optionen der Anwendungsbereiche, möchten wir gerne hervorheben und auch in Innovationsabteilungen von Unternehmen stärker integrieren”, erklärt Helga Pattart-Drexler.

© TECHHOUSE

Hackathons hält sie für ein wunderbares Format, um Lösungen innerhalb und außerhalb des Softwarebereichs zu generieren und Innovation voranzutreiben. Das sind aber nicht die einzigen Vorteile für Unternehmen. Gemeinsam mit jungen Talenten wird die Möglichkeit geschaffen, innovative Konzepte zu entwickeln, zusammen die Komfortzone zu verlassen und somit neue Perspektiven zu gewinnen. So kann man sich zusätzlich als innovativer Arbeitgeber positionieren – Stichwort: Employer Branding. “Unserer Meinung nach sind das Benefits, die man auf den ersten Blick nicht direkt sieht, sondern die im Prozess entstehen und zum Teil erst den Beginn einer Innovationsreise von Unternehmen darstellen. Aus Hackathons kann man viel mehr herausholen, als lediglich zu sagen ‘Wir hacken für drei Tage lang coole Ideen’”, meint Pattart-Drexler.

Vielfältige fachliche Hintergründe für vielfältige Ideen

Für TECHHOUSE ist Diversität der Schlüssel für ganzheitliche Innovation. Bei der Durchführung eines Hackathons wird deshalb auf maximale Diversität hinsichtlich Background, Expertise, Alter und Kompetenzen, was die Teilnehmenden und Mentor:innen betrifft, gesetzt. TECHHOUSE greift auf sein großes, internationales Netzwerk aus Universitäten, Fachhochschulen, Startups und Expert:innen zurück.

“In der Umsetzung eines Hackathons decken wir sämtliche inhaltliche und organisatorische Bereiche ab: Von der Gestaltung des Konzepts über die Akquise der Teilnehmer:innen und Mentor:innen bis hin zur Planung und Abwicklung des gesamten Events. Nicht nur die Teilnehmenden, sondern auch wir sind 48 Stunden am hacke(l)n”

Lust zu hacken?

Wie lösen wir den Fachkräftemangel in der Zukunft? Nachhaltigkeit durch Digitalisierung? Innovative Technologien für morgen? Diese sowie unternehmensspezifische Fragestellungen wird TECHHOUSE in der nächsten Zeit hacken. Dabei betont Pattart-Drexler, dass sich Talente jeglicher Altersgruppen gerne mit aktuell spannenden Zukunftsthemen beschäftigen, und hohe Motivation und Bereitschaft zeigen diese anzupacken. Ein Hackathon bietet die perfekte Plattform und Spielwiese für die Ideen kreativer Köpfe.

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Negative Kommentare, so reagiert man bei negativen Kommentaren, Hassrede, Hasskommentare
(c) Stock.Adobe/sanderstock - Negative Kommentare im Netz können für Unternehmen zum Problem werden.

Der Puls steigt, Sorgenfalten übernehmen die Stirn und die Gedanken im Kopf fangen an zu rasen. Der Grund: Die Kaffeetasse kaum in der Hand und zu den Lippen geführt, hat man einen Blick gewagt. Einen Blick auf die firmeneigene Social-Media-Seite, wo man plötzlich einen oder mehrere negative Kommentare entdeckt hat. Und das ist ein Problem.

Negative Kommentare präsenter im Kopf

Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum (RUB) fanden 2021 heraus, dass man sich an negative Erfahrungen besser erinnert, als an etwas Positives. “Von belastenden Erlebnissen, wie zum Beispiel der Führerscheinprüfung, haben wir meist noch nach vielen Jahren detaillierte Bilder vor dem geistigen Auge”, schrieb damals Oliver Wolf vom Institut für Kognitive Neurowissenschaft in Bochum. “Ein Spaziergang durch den Park am selben Tag ist dagegen schnell vergessen.”

Mit der Prämisse, dass “Schlechtes” besser im Kopf bleibt, verwundert es nicht, wenn im Startup-Milieu ein negatives Feedback Stress auslöst – da sich potentielle Kund:innen oftmals an den Erfahrungen ihrer Vorgänger:innen orientieren und gleich zu Beginn einen schlechten Ersteindruck vom eigenen Unternehmen erhalten.

Einer mit mehr Wirkung als zehn positive

Die Social-Media-Experten von Swat.io haben sich diese Thematik genauer angesehen und einen Leitfaden im Umgang mit negativen Kommentaren erstellt.

Manche mögen an dieser Stelle einwerfen, dass ein einzelner Kommentar kein Beinbruch sei, es sich dabei vielleicht auch um “Trolle” oder “Feiglinge aus der Anonymität” handelt, doch wie oben beschrieben, kann eine negative Einzelmeinung – online gepostet – doch einen starken Effekt haben. Man bedenke nur die im Kopf bleibenden Kommentare bei Apps oder Rezensionen bei Online-Händlern.

Swat.io hat deswegen einen Zugang, speziell für Community-Manager gefunden, die regelmäßig mit Spam, Hasskommentaren, Beleidigungen oder anderen destruktiven Äußerungen konfrontiert werden.

“Für das Community Management bedeutet das: Ein negativer Kommentar entfaltet oft mehr Wirkung als zehn positive. Er kann Communities oder sogar das Image einer Marke nachhaltig schädigen und einen ausgewachsenen Shitstorm nach sich ziehen. Natürlich multipliziert sich das Risiko, wenn es sich nicht nur um einen, sondern um viele negative Kommentare handelt. Außerdem hängt viel davon ab, wie ein:e Community Manager:in auf die Äußerung reagiert”, schreibt Swat.io. Und schlüsselt die verschiedenen Arten von negativem Feedback auf.

Diese Arten von negativem Feedback gibt es

Konstruktive Kritik sieht das Wiener Startup als wertvoll an. Sie zeige einem, wo es Verbesserungsbedarf gebe und helfe dabei, das eigene Produkt oder den eigenen Service zu optimieren. Diese Art von Feedback sei oft konkret.

“Ernst gemeinte Kritik solltest du auf keinen Fall ignorieren, löschen oder verbergen. Sonst läufst du Gefahr, dass dir Zensur vorgeworfen wird. Eine positive Beziehung zwischen Unternehmen und Kund:innen lebt davon, dass sich beide Seiten respektieren und Fehler zugeben”, so die Social-Media-Experten.

Allerdings sei es oft sinnvoll, die Diskussion auf private Kanäle zu verlegen. Im direkten Austausch biete sich die Möglichkeit, eine für beide Seiten gute Lösung zu finden und zu verhindern, dass die Beschwerde Wellen schlägt.

Hasskommentare indes sind etwas anderes. Sie sind verletzend und oft persönlich. Ihr Ziel ist es, zu provozieren oder zu beleidigen und sie enthalten selten nützliche Hinweise. Hier geht es weniger um konstruktives Feedback, sondern mehr darum, Frust abzulassen oder eine negative Reaktion zu erzwingen.

“In diesem Fall kannst du versuchen, mit einer höflichen Antwort die Wogen zu glätten. Ist der Kommentar beleidigend und bzw. oder enthält er sogar obszöne, rassistische und ähnliche Äußerungen, ist es oft besser, ihn zu verbergen beziehungsweise gleich zu löschen”, so der Ratschlag hierbei.

Man könne in Guidelines darauf aufmerksam machen, welche Arten von Kommentaren gelöscht werden. Ein Vorteil des Verbergens: Die Urheberin beziehungsweise der Urheber bekommt davon nichts mit – da er ansonsten mit einem anderen Account einfach wiederkehren könnte.

Manchmal, so Swat weiter, äußern Kund:innen ihren Frust, weil sie mit einem Produkt oder einer Dienstleistung unzufrieden sind. Diese Kommentare können emotional sein, hätten aber oft eine echte Beschwerde als Grundlage. Hier wird ein offenes Ohr und eine Kommunikation per Direktnachricht empfohlen.

Trolle zu guter Letzt sind ein eigenes Phänomen für sich. Sie posten negative oder provokante Kommentare, oft ohne echten Bezug zum Thema. Ziel ist es, Streit zu verursachen oder andere zu verärgern. Um konstruktive Kritik von Hasskommentaren oder Trollen zu unterscheiden, helfe es, auf die Tonalität und den Inhalt zu achten.

Konstruktive Kritik ist wie oben erwähnt sachlich und oft mit Verbesserungsvorschlägen verbunden. Hasskommentare und Trollbeiträge sind hingegen emotional überzogen und enthalten selten konkrete Hinweise. Der Umgang mit diesen Kommentaren sollte entsprechend unterschiedlich sein. Hat man einmal eine Person als Troll identifiziert, könne man sie mit gutem Gewissen blockieren, so Swat.io.

Die Troll-Definition

Blog.hubspot.de hat passend dazu einerseits eine Definition von Trollen erstellt und zitiert den Kommunikationsexperten Aaron Huertas, der folgende Charakteristika von Netz-Störenfrieden ausmachte:

  • Stark übertriebene und hochemotionale Aussagen (besonders zu kontroversen Themen)
  • Persönliche Angriffe unter der Gürtellinie
  • Kein Interesse, auf Argumente einzugehen
  • Auffallend schlechte Grammatik und Rechtschreibung
  • Leere, unvollständige Profile oder Fake-Accounts

Die Plattform unterscheidet zwischen mehreren Arten von Trollen und rät, “die Trolle nicht zu füttern” (keine langen Diskussionen), sie gegebenenfalls zu melden und einen sachlichen Umgang mit ihnen zu pflegen. Auch sie meint, ähnlich wie Swat.io, dass das Löschen von Kommentaren der letzte Ausweg sein sollte.

Für die Wiener von Swat.io ist es von der Strategie her allgemein wichtig, schnell zu reagieren. Sie schreiben: “Wenn ein:e Kund:in sich beschwert, erwartet er oder sie eine zeitnahe Antwort. Das zeigt, dass das Anliegen ernst genommen wird. Je schneller du reagierst, desto eher verhinderst du, dass sich der Frust weiter aufstaut oder dass andere Nutzer:innen auf den negativen Kommentar aufspringen. Schnelle Reaktionen signalisieren Professionalität und Verantwortungsbewusstsein.”

Schnell zu reagieren heiße jedoch nicht zwangsweise gleich das Problem lösen zu müssen. Wichtig sei, dass man der anderen Person zeige, dass man ihr Anliegen ernst nimmt. Zudem sollte man stets höflich bleiben, dabei aber klare Grenzen setzen. Community Guidelines für Social-Media-Kanäle können als Anker verwendet werden, auf die man bei Grenzüberschreitung hinweist.

Löschen als last resort

“Kommentare zu verbergen oder zu löschen oder Nutzer:innen zu blockieren, sollte immer die letzte Option sein”, so Swat.io weiter. “Lösche nur Kommentare, die klar gegen die Netiquette verstoßen, zum Beispiel bei Hassrede, Beleidigungen oder Spam. Nutzer:innen, die wiederholt negativ auffallen und keinerlei konstruktiven Beitrag leisten, kannst du blockieren, um die Community zu schützen. Wichtig ist, dass du nachvollziehbare Kriterien für das Löschen und Blockieren hast, damit du transparent und konsequent vorgehst. So vermeidest du Vorwürfe der Zensur und schaffst ein sicheres Umfeld für deine Community.”

Abschließend zeigt das Community-Startup die gängigen Fehler auf, die man bei negativen Kommentaren vermeiden sollte. “Nichts tun” gilt als Kapitalfehler, da man so riskiere, dass sich Kund:innen nicht wertgeschätzt fühlen und Hasskommentare für schlechte Stimmung sorgen. Zudem sollte man nicht immer mit den gleichen Floskeln antworten oder sich über Kritik lustig machen. Und, wenn das eigene Unternehmen offenkundig einen Fehler gemacht hat, sollte man sich schlicht entschuldigen, weil, wie Swat.io schreibt: “Eine Entschuldigung hat schon so manche Social-Media-Krise im frühen Stadium entschärft.”

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