13.01.2021

Techhouse Accelerator: Bei neuem Programm in Graz winkt ein Investment

Der neue Techhouse Accelerator, der im April startet, legt den Fokus auf die Zusammenarbeit von Startups und den namhaften Partner-Corporates. Den Teilnehmer-Startups winkt ein Investment durch Co-Initiator RLB Steiermark.
/artikel/techhouse-accelerator
Interessierte können sich bis Anfang März für den Techhouse Accelerator bewerbenInteressierte können sich bis Anfang März für den Techhouse Accelerator bewerben
Interessierte können sich bis Anfang März für den Techhouse Accelerator bewerben | Foto beigestellt
sponsored

Nach ihrem Alter sind die beiden Initiatoren des neuen Techhouse !!Accelerator in Graz selbst noch Startups. Die auf Gründerinnen und Gründer spezialisierte “Taten-Bank” der RLB Steiermark wurde 2018 gestartet, das namensgebende Unternehmen Techhouse, das Teil der Blue Minds Group ist, gibt es überhaupt erst seit vergangenem Jahr. Im Hintergrund haben beide Partner aber natürlich jede Menge Erfahrung aus den Organisationen, aus denen sie hervorgegangen sind. Diese Zusammenführung von etablierter Stärke und Startup-Spirit steht auch im Zentrum des Programms, das im April 2021 im neuen ZWI-Hub for Innovators in Graz startet.

“Mit der RLB Steiermark freuen wir uns nicht nur, die führende Bank der Region als strategischen Partner für das Accelerator-Programm gewonnen zu haben, sondern auch Partner aus der Industrie, die den Mehrwert der Zusammenarbeit zwischen Startups und etablierten, global agierenden Organisationen erkennen”, erklärt Techhouse-Geschäftsführer Johannes Müller. “Durch die Unterstützung des Techhouse Accelerators fördern wir Unternehmertum und Innovation in der Steiermark. Das stärkt den Wirtschaftsstandort und die regionale Wertschöpfung”, kommentiert RLB Steiermark Generaldirektor Martin Schaller.

“Optimale Kombination aus Standortfaktoren” in Graz

In Graz habe man eine optimale Kombination aus harten und soften Standortfaktoren, sagt Müller: “Mit dem Zentrum für Wissens- und Innovationstransfer (ZWI) haben wir eine brandneue Location im Herzen der Stadt, die mit dem !!Accelerator-Kickoff eröffnet wird. Zudem gibt es tolle Universitäten und Forschungseinrichtungen in der Stadt und unmittelbaren Nähe, aber eben auch diverse Partner aus der Wirtschaft und Industrie, die den Mehrwert der Zusammenarbeit mit Startups erkennen”. Durch die geographische Lage wolle man zudem auch talentierten Teams aus dem Osten Europas ermöglichen, die erste Schritte in den Westen zu machen. “Und ein wichtiger Faktor für die Wahl fehlt noch: Graz und die Steiermark sind einfach wunderschön und bieten eine enorme Lebensqualität”, so Müller.

Techhouse Accelerator: Zwei Tracks, viele Benefits

Konkret teilt sich das Programm in zwei zeitgleich stattfindende !!Accelerator-Tracks auf: Gesucht werden zum einen fünf Early Stage-Startups bzw. gründungswillige Tech-Teams aus den Themenbereichen Sustainability, Artificial Intelligence, Industry 4.0, Financial Services und Health Tech (“Topics Track”). Zum anderen kommen sechs Startups ins Programm, die dann gemeinsam mit den Industrie-Partnern Andritz AG, Primetals Technologies Austria, Christof Industries, dem next-incubator der Energie Steiermark, der HASSLACHER Gruppe und der Österreichischen Hagelversicherung konkrete Challenges bis zum Proof of Concept bearbeiten (“PoC-Track”). “Wir glauben dass wir mit unserem ‘Two Track Approach’ eine coole Mischung aus sinnvoller, fachlicher Weiterentwicklung der Startups und echter Industrie-Validierung für potentielle Kunden und Investoren haben”, meint Johannes Müller.

Im “Topic Tracks” wolle man Startups aus Themenbereichen unterstützen, bei denen man “ein enormes Marktpotential” sehe. “Während der Acceleration-Phase werden wir die regionalen und internationalen Netzwerke von Techhouse und der RLB als Teil des internationalen Raiffeisen-Konglomerats einbringen – auf fachlicher Ebene durch internationale Experten, kapitalseitig durch Investoren, aber auch, wenn es um Kunden in neuen Märkten geht”, so der Techhose-Geschäftsführer.

Im “PoC-Track” hätten Startups und auch junge Teams, die noch nicht gegründet haben, die Möglichkeit, an ganz konkreten Challenges aus der Industrie zu arbeiten. “Man hat also quasi bereits den Pain Point des Kunden identifiziert und bei einer erfolgreichen Bearbeitung einen sofortigen Product-Market-Fit. Das ist natürlich für Gründerinnen und Gründer in einer frühen Phase, aber eben vor allem für potentielle Investoren super spannend – auch weil die selben Probleme oftmals industrieübergreifend vorhanden sind und eine Lösung so schnell skaliert werden kann”, sagt Müller.

RLB Steiermark-Investment für Teilnehmer

In der 16-wöchigen Intensiv-Acceleration-Phase erwarten die teilnehmenden Teams neben Workshop-Formaten in Bereichen wie Product Building, Finanzierung, Förderungen, Business Development, oder IP & Legal auch Benefits wie die kostenlose Unterbringung in der neuen Techhouse-Location. Dazu winkt die Chance auf ein Investment von bis zu 50.000 Euro durch die RLB Steiermark. “Das Raiffeisen-Investment wird über einen Optionsvertrag für die Teams geregelt – ziemlich straight forward. Aber: Das heißt auch dass man nichts geschenkt kriegt und sich während des Programms auch beweisen muss”, erklärt Müller. Nach dem viermonatigen Kernprogramm haben die teilnehmenden Teams zudem die Möglichkeit, ihre Business-Ideen acht weitere Monate in einer long-term Acceleration-Phase zu verfeinern.

Techhouse Accelerator: Großes Netzwerk – Bewerbung bis Anfang März 2021

Locken soll der Techhouse !!Accelerator auch mit seinem erweiterten Netzwerk. Als Partner sind auch die Österreichische Forschungsförderung (FFG), das Know-Center – Forschungszentrum für Big Data, AI und Data-Driven Business, der Human.technology Styria, der AC Styria Mobilitätscluster, die Gründungsgarage, Silicon Alps Cluster, das Zentrum für Wissens- und Innovationstransfer (ZWI), die Austrian Angels Investors Association (AAIA), the female factor, sowie AI Austria mit an Bord.

Interessierte Teams können sich für das Programm ab sofort bewerben. Bewerbungsschluss ist Anfang März 2021.

Deine ungelesenen Artikel:
17.12.2024

Austrian AI Landscape 2024: Heuer 70 neue Unternehmen

Die Austrian AI Landscape ist wieder da. Diesmal mit 70 neuen Einträgen. Clemens Wasner von EnliteAI erklärt die Gründe für die Steigerung, gibt Prognosen ab und zählt auf, was der heimische KI-Standort künftig benötigt.
/artikel/austrian-ai-landscape-2024-heuer-70-neue-unternehmen
17.12.2024

Austrian AI Landscape 2024: Heuer 70 neue Unternehmen

Die Austrian AI Landscape ist wieder da. Diesmal mit 70 neuen Einträgen. Clemens Wasner von EnliteAI erklärt die Gründe für die Steigerung, gibt Prognosen ab und zählt auf, was der heimische KI-Standort künftig benötigt.
/artikel/austrian-ai-landscape-2024-heuer-70-neue-unternehmen
AI Landscape 2024, Wasner, Hochreiter
(c) Stock.Adobe/GamePixel - Die AI Landscape 2024 ist da.

Die Austrian AI Landscape von Clemens Wasner (EnliteAI, AI Austria) zeigt AI-Startups und -Unternehmen aus der heimischen Startup-Szene. Das Branding dazu wurde von Andreas M. Keck, Kopf und Gründer von “beamr. brand consulting studio” pro-bono durchgeführt. Es ist bereits die insgesamt achte Ausgabe der österreichischen KI-Landschaft.

AI Landscape 2024 wird größer als ihre Vorgänger

“Heuer gibt es 70 neue Unternehmen, ein Novum in dieser Größenordnung. Es ist ein internationales Phänomen, denn die Eintrittsbarriere für die Gründung eines KI-Unternehmens ist gesunken. Ein Grund ist, dass viele Basistechnologien als ‘open source’ verfügbar sind und nicht mehr von Grund auf selbst entwickelt werden müssen”, erklärt Wasner die gestiegene Anzahl an KI-Unternehmen in Österreich.

Besonders im Bereich “Corporate Early Adopters” zeigt sich eine starke Steigerung. “Unternehmen, die teilweise 100 Jahre alt sind, haben eigene AI-Business-Units aufgebaut, eigene Teams zusammengestellt und sind Joint Ventures eingegangen. AI ist schlussendlich in der Realwirtschaft angekommen”, so der AI-Experte weiter.

Die AI Landscape Austria 2024

(c) EnliteAI, AI Austria, Andreas M. Keck (beamr) – Die gesamte Austrian AI Landscape.

Cybersecurity-Bereich steigt

Allgemein ist festzustellen, dass sich – entgegen der letzten Jahre – mehr Firmen mit “Cybersecurity & Defence” beschäftigen. Die Gründe dafür sind, dass es einerseits, wie erwähnt, mehr Open-Source-Modelle gibt, auf die man zurückgreifen kann, ohne selbst Basis-Modelle entwickeln zu müssen. Andererseits hat der Ukraine-Krieg ein Bewusstsein für diese Branche geschaffen.

Die EU hat etwa am 15. März 2024 das Arbeitsprogramm für den European Defence Fund veröffentlicht. Die offizielle Ausschreibung wurde am 20. Juni geöffnet, eine Einreichung war bis zum 5. November 2024 möglich. Diese Ausschreibung war mit 1,1 Milliarden Euro dotiert, wovon 40 Millionen Euro für disruptive Technologien und 67 Millionen Euro für KMU vorgesehen sind.

AI Landscape: GenAI als Treiber

Einen anderen Faktor für die Steigerung der Anzahl an KI-Firmen in Österreich sieht Wasner darin, dass viele Unternehmen in der Vergangenheit auf Automatisierung gesetzt hätten. Belege erkennen, den E-Mail-Posteingang lesen und ins CRM schieben – das sei mit der eigenen Technologie natürlich limitiert gewesen, durch Generative AI und LLMs (Large Language Models) wären nun sehr viele in diesem Bereich tätig. “Das ist etwas, das weltweit parallel passiert”, so Wasner. “Und Chatbots oder Dashboards beinhaltet.”

Auch bemerkenswert ist, dass im Bereich “Life Science” mittlerweile 30 Unternehmen aus Österreich vertreten sind. Für den KI-Experten “wenig verwunderlich”, da es hierzulande mit LISAvienna, INITS und mit dem Science Park Graz gleich drei Ökosysteme gibt, die in diesem Feld “Firmen produzieren”.

Zudem ist der Proptech-Bereich auffällig stark geworden, was wiederum an der Nutzung von LLMs liegt, zum Beispiel wenn es um die Auswertung von Dokumenten rund um Bauprojekte geht. Überall dort, wo man auf unstrukturierte Daten treffe – Baupläne, etc. – sei nun GenAI vermehrt einsatzbar und das ganze Proptech-Feld gehe “durch die Decke”. Insgesamt, so Wasner, gebe es heuer einfach mehrere große Themenfelder in der heimischen AI Landscape.

Beachtlich sei zudem, dass in der KI-Branche wenig Firmen pleite gegangen sind. “Dieses Jahr habe ich im Vergleich zum Vorjahr nur drei, vier Firmen herunternehmen müssen”, sagt er. “Davor waren es rund 30.”

Doch der KI-Experte warnt vor zu großer Euphorie. Er sieht den Moment jetzt als “Ruhe vor dem Sturm” und erwartet eine Konsolidierungswelle für das kommende Jahr. In diesem Sinne prognostiziert er einen Akquise-Trend, der uns bevorsteht. Größere Firmen würden, so seine Einschätzung, Unternehmen aus der Sparte “Operations & Search” aufkaufen, weil sich deren Angebot als replizierbares Business für Dienstleister auszeichne (Knowledge-Management, Bots, Suche mit LLMs).

Mehr Deregulierung, aber…

Was den europäischen Standort betrifft, wünscht sich Wasner mehr Deregulierung, allerdings nicht unbedingt auf der KI-Seite, wie er sagt. Europas KI-Problem liege vor allem im Umstand begründet, dass es hier schwieriger sei, zu gründen bzw. etwa Mitarbeiterbeteiligungen schwerer zu implementieren wären. “In Europa gibt es 27 Rechtsformen bei der Unternehmensgründung, das ist einfach nicht ‘investible'”, sagt er. Auch seien die Finanzierungen zu gering, vor allem dann, wenn man eine KI-Foundation baue. Mistral aus Frankreich wäre da der einzige Ausreißer, was europäische Top-KI-Firmen betreffe.

Als zweiten Punkt nennt Wasner, dass sich die “Compute-Infrastruktur” als zu klein für den europäischen Raum zeige und es von der EU-Seite Investitionen von mindestens 20 Milliarden Euro – wenn nicht mehr – bräuchte, um im KI-Konzert der Großen eine Chance zu haben. Der dritte und letzte Faktor, den Wasner in Sachen Wettbewerbsfähigkeit erwähnt, ist, auf “skilled immigration” zu setzen, um die besten Talente ins Land zu holen, wie er sagt: “Das allerdings geht nur, wenn man die ersten beiden Punkte löst.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Techhouse Accelerator: Bei neuem Programm in Graz winkt ein Investment

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Techhouse Accelerator: Bei neuem Programm in Graz winkt ein Investment

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Techhouse Accelerator: Bei neuem Programm in Graz winkt ein Investment

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Techhouse Accelerator: Bei neuem Programm in Graz winkt ein Investment

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Techhouse Accelerator: Bei neuem Programm in Graz winkt ein Investment

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Techhouse Accelerator: Bei neuem Programm in Graz winkt ein Investment

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Techhouse Accelerator: Bei neuem Programm in Graz winkt ein Investment

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Techhouse Accelerator: Bei neuem Programm in Graz winkt ein Investment

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Techhouse Accelerator: Bei neuem Programm in Graz winkt ein Investment