02.02.2023

techbold kauft weiteres Unternehmen

Die Wiener techbold-Gruppe von Damian Izdebski kauft mit der RYSIT Consulting GmbH ein weiteres IT-Unternehmen auf.
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techbold
(c) der brutkasten / Martin Pacher: Damian Izdebski gründete techbold im Jahr 2015

Gründer Damian Izdebski nennt es “anorganische Expansion”: Die Wiener techbold-Gruppe, die seit ihrer Gründung 2015 Stefan Kalteis, Michael Altrichter und Hansi Hansmann als Investoren an Bord hat, kauft ein kleines IT-Unternehmen nach dem anderen auf. Nun vermeldete man die erste Übernahme im neuen Jahr: der 2014 gegründete IT-Dienstleister RYSIT Consulting GmbH des Unternehmers Richard Schranz.

Höhere Cyber-Security-Anforderungen und Fachkräftemangel als Motivation für Verkauf an techbold

Die Motivation des Unternehmers für den Verkauf sei vor allem in der ständig steigenden Komplexität der IT-Infrastrukturen und den sprunghaft höheren Cyber-Security-Anforderungen bei gleichzeitigem Fachkräftemangel gelegen, heißt es in einer Aussendung von techbold. “Um die IT-Betreuung auch weiterhin auf höchstem Level und mit bestmöglichem Service gewährleisten zu können”, sei Schranz daher auf die Suche nach einem “kompetenten Partner gegangen, der die Dynamik und Innovationskraft sowie die entsprechende Größe” habe.

v.l.n.r.: Roland Starha, techbold CFO, Damian Izdebski, CEO, Richard Schranz, Gründer RYSIT, Gerald Reitmayr, techbold COO | (c) Marin Lazarov

RYSIT Consulting-Gründer Schranz kommentiert: “Unsere Stärke lag insbesondere darin, unseren Kunden alle IT-Sorgen auf einen Schlag abzunehmen, um sicherzustellen, dass diese sich ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können”. Als Teil von techbold könne man das im Rahmen eines größeren Unternehmens auch in Zukunft tun – “trotz stetig steigender Anforderungen an IT-Security und Ressourcen”.

Izdebski: IT-Dienstleister brauchen “dezidierte Cyber-Security-Spezialistenteams”

techbold-Gründer Izdebski zum Cyber Security-Aspekt: “Durch die dramatische Zunahme der Cyber-Security-Gefahren in den letzten Monaten sind State of the Art-Cyber-Security-Lösungen und hochsichere IT-Infrastrukturen für jedes verantwortungsbewusste Unternehmen überlebenswichtig. Ein umfassender Schutz kann aber nur mehr von hochqualifizierten IT-Dienstleistern mit dezidierten Cyber-Security-Spezialistenteams bereitgestellt werden”.

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Eine der beiden neuen Satellitenschüsseln in Prottes. (c) Eviden

6,2 Meter sind die beiden Antennen lang – die Standortsuche gestaltete sich entsprechend schwierig. Denn für einen optimalen Empfang können die Satellitenschüsseln nicht von hohen Häusern umgeben sein. Drei Locations wurden bei der Auswahl des idealen Standortes in Betracht gezogen, die besonderen Ansprüche des neuen Zentrums erfüllte schließlich nur Prottes. Entscheidend war einerseits der viele Platz, der für die Positionierung und den Schwenkbereich der Satellitenschüsseln gegeben war, sowie die gute technische und infrastrukturelle Anbindung – vor allem, was den Glasfaseranschluss betrifft. Damit eröffnete das Tech-Scaleup am Montag seinen achten Standort in Österreich und feierte gleichzeitig den ersten Jahrestag als Zweitunternehmen des französischen Tech-Riesen Atos mit einer Geburtstagstorte.

Eviden-Dienste als “Wohlstandslokomotive”

Die stärkeren niederösterreichischen Windböen seien für die Anlagen kein Problem; bis 100 km/h sei sie voll einsatzfähig, aushalten würden sie aufgrund der starken Betonverankerung bis zu 200 km/h. „Da hätten wir dann aber eh ganz andere Probleme“, heißt es vonseiten der Ingenieure. Sechs Arbeitsplätze befinden sich in dem neuen Monitoring-Zentrum, zwei davon seien dauerhaft besetzt. Von hier aus stelle man vor allem die Qualität der Satellitensignale sicher, gegebenenfalls arbeite man außerdem an Hardwareentwicklungen.

Als Anbieter für Lösungen in den Bereichen Digitalisierung, Cloud und Datensicherheit ist die Arbeit mit Satelliten für Eviden zentral für die Weiterentwicklung der Systeme. Die Anwendungsgebiete, die dadurch bedient werden, können in drei Bereiche geteilt werden: Einerseits die Mission Critical Systems, die vor allem für die Kommunikation zwischen Blaulichtorganisationen wichtig seien, außerdem der Sicherheits- sowie der Sky-Monitoring-Bereich. Landeshauptfrau Mikl-Leitner betonte vor allem die Rolle des Exports dieser Dienste als “Wohlstandslokomotive” für Niederösterreich.

Mehr Satelliten, mehr Störungen

Mit den neuen Antennen kann das Technologiezentrum Satellitensignale bis ca. 75° Ost und 50° West empfangen. Übersetzt bedeutet das, dass die Antennen im Osten Signale über China und im Westen über der Ostküste von Amerika erreichen. „Da sind wir in der glücklichen Position, dass wir sehr viele interessante Satelliten empfangen“, so Eviden-Chefingenieur Christian Hausleitner. Die Zahl der Satelliten hat sich in den letzten Jahren vervielfacht – und werde sich laut dem globalen Vertriebsleiter Christian Heinrich auch weiterhin vervielfachen.

„Es gibt natürlich Fernsehsatelliten und Wetterbeobachtungssatelliten, aber es gibt auch Satelliten, die uns vielleicht nicht so freundlich gesinnt sind“, so Heinrich. Dementsprechend wichtig sei das Anwendungsgebiet der Sicherheit; auch Vertreter:innen des Bundesministeriums für Landesverteidigung waren bei der Eröffnungszeremonie anwesend. „Wenn man in die Sicherheitstechnik schaut, ist es da wie mit den Viren und dem Hacken: Kaum wird eine Technik geknackt, gibt’s eine neue. Jeder versucht hier, entweder mehr Kapazität, mehr Bandbreite, mehr Sicherheit, mehr Verschlüsselung zu generieren. Das ist ein kontinuierliches Thema.“

“Permanente Innovation” in Prottes

Dementsprechend sei laut Heinrich „permanente Innovation“ am neuen Standort zu erwarten. Denn um die immer komplexer werdenden Signale zu analysieren und etwaige Störungen zu finden, kommt auch bei Eviden vermehrt KI zum Einsatz. „Ein Mensch kann das alles gar nicht mehr erfassen. Auch die künstliche Intelligenz muss genau auf den jeweiligen Anwendungsbereich abgestimmt werden. KI ist nicht gleich KI; ChatGPT kann das zum Beispiel nicht“, so Heinrich. Durch die rasante Weiterentwicklungen im KI-Bereich würden sich laut ihm auch in Zukunft noch spannende Möglichkeiten ergeben. So könnten sich in wenigen Jahren neben den drei Anwendungsbereichen noch weitere ergeben. „Sobald eine neue Technik rauskommt, gibt es auch wieder neue Ideen, was man mit einem Satelliten so alles anstellen kann“, so Heinrich.

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