14.12.2022

“Andere Gründer ärgern sich, dass es sowas bei ihnen nicht gibt”

Oberösterreichische Startups haben einen Vorteil: Sie können die Services von tech2b in Anspruch nehmen. Wir sprachen mit den zwei Gründern Christian Marschalek und David Gumpinger.
/artikel/tech2b-gofellow-autonoma
tech2b - Christian Marschalek und David Gumpinger | (c) GoFellow / Autonoma
Christian Marschalek und David Gumpinger | (c) goFellow / Autonoma
sponsored

Auf den ersten Blick haben die beiden oberösterreichischen Startups goFellow und Autonoma Technologies nicht allzu viel gemeinsam. Das erstgenannte ermöglicht es, auf einfache Weise interaktive Erlebnisse wie etwa eine Schnitzeljagd, Gewinnspiele etc. für die eigenen Kund:innen zu bauen. Das andere hilft Maschinenbauer:innen, ihre Maschinen und Prozesse schnell und effizient zu digitalisieren. Doch hört man goFellow-Co-Gründer Christian Marschalek und Autonoma-Co-Gründer David Gumpinger etwas zu, dann merkt man schnell, dass es doch einige Ähnlichkeiten zwischen den Unternehmen gibt.

Das Rad nicht neu erfinden müssen

So verfolgen etwa beide einen No-Code-Ansatz. “Bislang brauchte man für ein Kunden-Erlebnis wie eine Schnitzeljagd eine eigene App. Und so eine zu bauen dauert sehr lange und kostet bei einer Agentur zigtausende Euros. Bei uns kann man sich so ein Erlebnis ohne App und komplett ohne Programmierkenntnisse sehr kostengünstig selber bauen”, erklärt Christian Marschalek. David Gumpinger hat ein ähnliches Versprechen an seine Kund:innen: “Der Aufbau einer eigenen digitalen Kundenplattform ist unglaublich aufwändig und kostspielig. Aber man muss das Rad eigentlich nicht neu erfinden. Mit unserer Lösung können die bestehenden Mitarbeiter:innen so eine Plattform rasch und vergleichsweise günstig implementieren”.

goFellow und Autonoma: Newcomer auf der Überholspur

Erste Erfolge geben den beiden Startups recht. goFellow startete Mitte 2022 mit einem großen Pilotprojekt mit dem Tierpark Stadt Haag. “Es hat von Tag 1 an super funktioniert, wurde sehr gut angenommen und läuft nach wie vor gut”, sagt Marschalek. Entsprechend zuversichtlich seien er und sein Co-Founder Harald Eriksson, was den weiteren Rollout angehe. Nur etwas länger – nämlich seit 2020 – ist Autonoma am Markt. “Wir machen inzwischen schon erste größere Umsätze. Noch sind wir jedoch dabei, den Product-Market-Fit für die Skalierung zu validieren”, erklärt Gumpinger. Schon bald wolle man einen stärkeren Fokus auf Marketing setzen, um in die Skalierung zu gehen.

Gemeinsam mit tech2b komplett neu entwickelt

Die beiden Unternehmen haben noch eine weitere Gemeinsamkeit: Sie sind im oberösterreichischen Inkubator-Programm tech2b. Und folgt man den beiden Gründern, ist dieser Umstand ein entscheidender Erfolgsfaktor. “Wir sind eigentlich mit einer anderen Idee zu tech2b gekommen und haben goFellow dann im Zuge des Tourismusinkubator-Programms komplett neu entwickelt”, erzählt Christian Marschalek. Das tech2b-Team stehe ihm und seinem Co-Founder Harald Eriksson in allen Belangen zur Seite und sei ein ständiger Sparringpartner.

“Würden ohne tech2b nicht da stehen, wo wir nun stehen”

Ebenso gute Erfahrungen machte David Gumpinger: “Wir konnten mit Unterstützung des tech2b-Teams zum Beispiel schnell eine wichtige Förderung einwerben, die uns finanziell für die erste Zeit abgesichert hat. Das Team kann einem fast jede Frage beantworten. Und wenn nicht, dann kann es jemand aus dem großen Netzwerk”. Das sei alles nicht selbstverständlich, merke er in Gesprächen mit Gründer:innen aus anderen Bundesländern, erklärt der Autonoma-Co-Founder: “Viele andere Gründer ärgern sich, dass es sowas bei ihnen nicht gibt”. Dem pflichtet Marschalek bei. Er ist sich sicher: “Ich kann mit voller Überzeugung sagen, dass wir ohne tech2b nicht da stehen würden, wo wir nun stehen”.

Deine ungelesenen Artikel:
18.06.2024

Steirischer 3D-Metalldruck-Experte M&H erhält größten Auftrag der Firmengeschichte

Das steirische 3D-Metalldruck-Unternehmen M&H hat einen millionenschweren Auftrag in den USA erhalten.
/artikel/steirischer-3d-metalldruck-experte-mh-erhaelt-groessten-auftrag-der-firmengeschichte
18.06.2024

Steirischer 3D-Metalldruck-Experte M&H erhält größten Auftrag der Firmengeschichte

Das steirische 3D-Metalldruck-Unternehmen M&H hat einen millionenschweren Auftrag in den USA erhalten.
/artikel/steirischer-3d-metalldruck-experte-mh-erhaelt-groessten-auftrag-der-firmengeschichte
Das Bild zeigt eine Person, die an einem Schreibtisch vor zwei Computerbildschirmen arbeitet. Auf dem linken Bildschirm ist ein 3D-Modell eines blauen mechanischen Teils zu sehen. Auf dem rechten Bildschirm wird ein weiteres 3D-Modell mit einer bunten Analyseanzeige dargestellt. Die Person trägt ein weißes Hemd und ist nur teilweise von hinten zu sehen. Auf dem Schreibtisch befinden sich verschiedene Büromaterialien wie ein Hefter, ein Maßband und eine externe Festplatte. Die Szene vermittelt eine Arbeitsumgebung im Bereich CAD (Computer-Aided Design) oder technisches Design.
Die additiv gefertigten Komponenten werden bei M&H zuerst designmäßig erfasst und optimiert. (c) M&H

Das steirische 3D-Metalldruck-Unternehmen M&H hat einen Großauftrag in den USA erhalten. In einer ersten Phase werden 168 Turbinenschaufeln für stationäre Gasturbinen angefertigt. Bei Erfolg des Projekts sollen bis 2031 über 2.500 Komponenten aus dem steirischen Ilz nach Texas ausgeliefert werden. Das Unternehmen spricht von einem Auftrag im zweistelligen Millionenbereich und dem damit größten in der Firmengeschichte.

M&H mit Erfahrung aus Luftfahrt und Formel 1

Der Auftrag umfasst die Modifikation von Gasturbinen, wo M&H seine Erfahrungen aus der Luftfahrtbranche und dem Rennsport anwenden kann. In der Formel 1 ist das Unternehmen mittlerweile als Partner unterschiedlicher Teams an Bord. Wem sie genau zuliefern, wird aber geheim gehalten. Ohne die Bauteile des Ilzer Unternehmens gehe mittlerweile “kein Rennen über die Bühne”, wie CEO Patrick Herzig gegenüber der WKO Steiermark sagt.

Die additiv gefertigten Turbinenschaufeln werden im Abgasstrang der Gasturbineneinheit verwendet. Es handelt sich dabei um komplexe, innen hohle Strukturelemente aus dem hitzebeständigen Material Iconel 718. Die Nickel-Chrom-Legierung wird während der Fertigung verformt und behält danach ihre Form und Größe.

Das Unternehmen hat mit dieser Legierung bereits Erfahrungen gemacht und positioniert sich selbst als Spezialist für 3D-Metalldruck. Dazu sagt Jochen Wagner, Vertriebsleiter von M&H: “Wir konnten bei den ersten übermittelten Prototypen sofort von unseren Qualitäten überzeugen.”

Stabiles Stromnetz durch Kleinkraftwerke

In den USA boomt aktuell der Ausbau von erneuerbarer Energie durch das milliardenschwere Konjunkturprogramm der US-Regierung, dem “Inflation Reduction Act”. Allerdings setzen Betreiber parallel auch auf stationäre, gasbetriebene Kleinkraftwerke, um für ein stabiles Stromnetz zu sorgen. Dafür werden in die Jahre gekommene Flugzeugtriebwerke umgebaut.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

“Andere Gründer ärgern sich, dass es sowas bei ihnen nicht gibt”

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Andere Gründer ärgern sich, dass es sowas bei ihnen nicht gibt”

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Andere Gründer ärgern sich, dass es sowas bei ihnen nicht gibt”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Andere Gründer ärgern sich, dass es sowas bei ihnen nicht gibt”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Andere Gründer ärgern sich, dass es sowas bei ihnen nicht gibt”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Andere Gründer ärgern sich, dass es sowas bei ihnen nicht gibt”

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Andere Gründer ärgern sich, dass es sowas bei ihnen nicht gibt”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Andere Gründer ärgern sich, dass es sowas bei ihnen nicht gibt”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Andere Gründer ärgern sich, dass es sowas bei ihnen nicht gibt”