30.11.2022

Tech-Startup Senseven holt Wienerberger Managerin

Anna Grausgruber verlässt die Konzernwelt und steigt ab Jänner 2023 mit Senseven in das Startup Umfeld ein.
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Senseven
(c) Senseven - (v.l.) Senseven-Gründer Michael Hettegger, CGO Anna Grausgruber und Co-Founder Christoph Altmann.

Senseven ist ein Startup aus Wien, das sich der industriellen Inspektion verschrieben hat. Es verwandelt Smartphones in intelligente und mobile Prüfsysteme. Das Unternehmen verwendet dabei Schallemissions-Sensoren, die kleinste Veränderungen im Gefüge von Bauteilen wahrnehmen können. Eine in-house entwickelte Software erfasst die Sensorsignale, welche mithilfe einer Künstlichen Intelligenz interpretiert werden. Nun hat man sich Verstärkung ins Team geholt.

Grausgruber neuer CGO bei Senseven

In ihrer funktionsübergreifenden Rolle als Chief Growth Officer verantwortet ab sofort Anna Grausgruber die nächsten Wachstumsschritte des Unternehmens.

Mit ihrem Einstieg wird die 33-Jährige auch zur Mitgesellschafterin und das Gründerteam, bisher bestehend aus Michael Hettegger und Christoph Altmann, wird ausgebaut.

“Anna bringt umfangreiches Know-how in den Bereichen Strategie, Business Development und Kommunikation, sowie mehrere Jahre Führungserfahrung von internationalen Teams mit. Als weibliche Top-Managerin ist sie eine perfekte Ergänzung für unser Gründerteam und ihr Einstieg ist ein wichtiger Schritt für die weiteren Wachstumspläne von Senseven“, sagt Michael Hettegger, CEO und Co-Founder von Senseven.

Vorher bei OMV tätig

Grausgruber verfügt über mehrjährige Erfahrung im Bereich Strategieentwicklung, Business Development und leitete den Roll-out eines globalen Effizienzsteigerungsprogramms der Wienerberger AG.

Zuletzt verantwortete sie dort die globale Finanzmarktkommunikation. Davor war Grausgruber in strategischen Positionen der OMV-Gruppe tätig.

Marktauftritt und HR bei Senseven

Neben funktionsübergreifenden Wachstumsinitiativen, kümmert sich Grausgruber in ihrer neuen Rolle um den globalen Marktauftritt von Senseven, die Unternehmenskommunikation sowie die HR- und Organisationsentwicklungsagenden.

“Ich freue mich auf diesen Schritt und meine neuen Aufgaben. Durch meine Konzernerfahrung verstehe ich, was unsere Kunden brauchen, wie ihre Prozesse ablaufen, und wie wir sie auf ihrem Digitalisierungsweg unterstützen können”, sagt Grausgruber zu ihrer neuen Aufgabe. “Senseven hat im letzten Jahr bereits eine wichtige Basis geschaffen. Gemeinsam mit unserem Team werden wir nun den Fokus auf die Expansion unseres Produktportfolios sowie die Erweiterung unseres Kundenstamms richten.”

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Wirklich stark war Österreich beim European Product Design Award 2024, dessen Sieger vergangenes Jahr präsentiert wurden, nicht vertreten. Mehrere Hundert Projekte wurden ausgezeichnet, davon nur drei heimische – wohlgemerkt muss man auch eigenständig einreichen, um eine Chance auf den Sieg zu haben. So schwach die Bilanz aber auch für ganz Österreich im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ausfällt, so stark ist für die steirische Hauptstadt Graz: Mit den Startups Aurox und Loutd sowie einem Projekt der FH Joanneum kommen nämlich alle drei heimischen Preisträger von dort.

Award für “Temprastones”-Augenpads von Aurox

Aurox holte sich den European Product Design Award mit seinen “Temprastones”, über die brutkasten erst kürzlich berichtete. Die elektrischen Augenpads sollen aber nicht nur mit dem Design, sondern vor allem mit ihrer Funktionalität punkten. Sie sollen gezielt Wärme und Kälte auf die dünne Haut im Augenbereich anwenden lassen, was die Durchblutung und Hautstraffung fördern und damit einen Anti-Aging-Effekt erzeugen soll. Die Keramik-beschichtete Augenpads werden dabei auf rund 44 Grad Celsius erhitzt, um die Permeabilität der Haut zu erhöhen. Dagegen soll die kühlende Wirkung bei rund 14 Grad Celsius Schwellungen reduzieren. Damit sollen Produkte für die Morgen- und Abendpflege vereint werden.

Loudt holt sich Award mit Lautsprecher “Musegg”

Beim Grazer Lautsprecher-Startup Loutd, spielt das Design eine zentrale Rolle, wie Gründer Jürgen Seidler 2023 gegenüber brutkasten erklärte: “Wir wollen ein Produkt herstellen, dass man auch gerne im Wohnzimmer stehen hat und elegant aussieht.” Mit dem European Product Design Award wird dieses Ziel untermauert. Punkten soll der eiförmige Lautsprecher “Musegg” aber natürlich auch mit seiner Qualität und einem einzigartigen Feature: Das Elektronik-Modul ist austauschbar und kann somit “upgedated” werden. Damit soll das Gerät im schnellen technologischen Wandel nicht veralten und länger benutzt werden können.

European Product Design Award auch für Katheter-System von FH Joanneum

Im Projekt finGrip der FH Joanneum wurde ein Gerät entwickelt, mit dem es Patient:innen deutlich leichter fallen soll, sich selbst einen Katheter anzulegen. Vor allem Personen mit verminderter Feinmotorik sollen davon profitieren und dazu in der Lage sein, die hohen Sterilitäts-Anforderungen beim Nutzen des Katheters zu erfüllen.

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