06.10.2021

TeamEcho: Linzer HR-Startup verkürzt Arbeitszeit auf 35 Stunden bei vollem Gehalt

Dank Gleitzeit-Modell will TeamEcho seinen Mitarbeiter:innen durch die Arbeitszeit-Reduktion auch eine Vier-Tage-Woche ermöglichen.
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TeamEcho - Das Team des Linzer HR-Startups hat nun eine verkürzte Normalarbeitszeit von 35 Stunden pro Woche
(c) TeamEcho - Das Team des Linzer HR-Startups hat nun eine verkürzte Normalarbeitszeit von 35 Stunden pro Woche

Man helfe den Kund:innen bei der Verbesserung ihres Arbeitsumfeldes, daher nehme man sich diese Mission auch selbst zu Herzen, heißt es vom Linzer HR-Startup TeamEcho in einer Aussendung. Das Unternehmen ist seit einigen Jahren erfolgreich mit einer Echtzeit-Feedback-Plattform für Mitarbeiter:innen am Markt und hat Referenzkund:innen wie Magenta, Dynatrace, Herold und die Universität Wien. Erst vor wenigen Monaten holte es sich ein Millioneninvestment der Beteiligungsgesellschaften von Carsten Maschmeyer und Florian Gschwandtner.

TeamEcho: 35-Stunden-Arbeitszeit soll auch Vier-Tage-Woche ermöglichen

Nun verkürzte das Startup seine Normalarbeitszeit bei voller Bezahlung von 38,5 auf 35 Stunden. “Dank flexiblem Gleitzeitmodell können sich die Mitarbeiter:innen die Arbeitszeit eigenverantwortlich auf die Woche aufteilen, wodurch auch eine Vier-Tage-Woche leichter realisierbar wird”, heißt es dazu vom Startup. Zudem würden Studien bestätigen, dass eine verkürzte Arbeitszeit häufig zu mehr Produktivität und einem besseren Gesundheitszustand der Mitarbeiter:innen führe.

Markus Koblmüller, Co-Founder und Co-Geschäftsführer von TeamEcho, kommentiert: “Uns war schon immer wichtig, dass man quality time, also bedeutungsvolle Zeit und wertvolle Beziehungen, nicht nur im Privaten, sondern auch in der Arbeit erleben kann. Wir glauben fest daran, dass man exzellente Arbeitsleistung nur erbringen kann, wenn auch die Rahmenbedingungen passen, wenn die Menschen in unserem Unternehmen gesund und zufrieden sind und in der Arbeit eine qualitätsvolle und fokussierte Zeit verbringen können. Darauf zielt ja auch unsere Mitarbeiter-Feedback-Lösung ab. Die 35-Stunden-Woche ist da für uns ein weiterer logischer Schritt”.

Mehr Work-Life-Balance “gerade für Generation Y und Z”

Marlene Fleischanderl, People- & Culture-Managerin bei TeamEcho, erklärt: “Wenn man als schnell wachsendes Startup die besten Talente anziehen und nachhaltig ans Unternehmen binden möchte, muss man einfach ein attraktives Arbeitsumfeld bieten”. Gerade bei der Generation Y und Z stünden sinnstiftende Arbeitsplätze mit einer ausgewogenen Work-Life-Balance hoch im Kurs. “Die Bedürfnisse haben sich da einfach verändert. Mit der 35-Stunden-Woche wollen wir Vorreiter sein und gleichzeitig sicherstellen, dass unsere Mitarbeiter:innen gesund bleiben und fit für die wichtigsten Aufgaben sind – ganz ohne Gehaltseinbußen”.

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GemeinsamErleben-CEO Alexander Lendl
GemeinsamErleben-CEO Alexander Lendl | (c) GemeinsamErleben

200 Millionen Seitenaufrufe pro Monat, mehr als 1.000 Neuregistrierungen pro Tag, 20.000 monatlich organisierte Aktivitäten und nun insgesamt mehr als eine Million Mitglieder – diese Zahlen veröffentlichte das 2019 gegründete Wiener Scaleup Synexit nun über seine Freizeit- und Sport-Plattform GemeinsamErleben.

“Kampf gegen die Einsamkeit” im Zentrum

Über die Plattform werden in 70 “Themen-Communities” gemeinsame Aktivitäten organisiert, wobei die Teilnehmer:innen sich dazu nicht vorher kennen müssen. In der Kommunikation von GemeinsamErleben ist klar: Im Zentrum steht der “Kampf gegen die Einsamkeit”. Damit schaffe man auch gesellschaftlichen Mehrwert. Und das Angebot sei gerade in den anstehenden Feiertagen wichtig. “Niemand sollte die Festtage alleine verbringen müssen”, wird CEO Alexander Lendl in einer Aussendung zitiert. “Es ist an der Zeit, das Thema Einsamkeit zu enttabuisieren und offen darüber zu sprechen.”

Übernahme des größten Mitbewerbers im DACH-Raum 2021

Das Konzept scheint – folgt man den Zahlen – aufzugehen. Man zeige, “dass auch Startups im Bereich des sozialen Miteinanders skalieren können”, heißt es vom Unternehmen. Synexit hat 2021 den größten deutschen Mitbewerber Spontacts vom Medienkonzern ProSiebenSat.1 für einen nicht genannten Betrag übernommen – brutkasten berichtete und Lendl war damals in Video-Talk zu Gast.

GemeinsamErleben “stellt Weichen” für weitere Internationalisierung

Seitdem baute GemeinsamErleben seine Kund:innenbasis im DACH-Raum deutlich aus – die Zahl der monatlichen Neuregistrierungen habe sich in der Zeit um mehr als 1.000 Prozent gesteigert, heißt es vom Scaleup. Mittlerweile würde man auch bereits “die Weichen für eine Internationalisierung in neue Sprachregionen” über den DACH-Raum hinaus stellen. Zudem stehe ein großes Plattform-Update bevor.

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