18.10.2017

tbh: Facebook kauft Teenie-App neun Wochen nach Start

Die Gründer wollen mit der App tbh die "psychische Gesundheit von Millionen Teens verbessern". Facebook schlug nach dem sehr erfolgreichen Start schnell zu.
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(c) fotolia.com - Antonioguillem

Die App könnte so groß wie Instagram werden, hofft man bei Facebook. Gerade einmal seit neun Wochen ist tbh in den App-Stores verfügbar. Fünf Millionen Downloads, 2,5 Millionen täglich aktive User und Platz 6 im iTunes-Store sind die stolze Zwischenbilanz bislang. Und schon hat sich Facebook die App geschnappt. Details über den Kaufpreis wurden nicht bekanngegeben. In einem Techcrunch-Artikel dazu heißt es, er läge laut einem Insider unter 100 Millionen US-Dollar. Die App soll eigenständig weitergeführt werden, die vier Founder, Nikita Bier, Erik Hazzard, Kyle Zaragoza und Nicolas Ducdodon werden aber Facebook-Angestellte. Es soll für tbh also weniger Autonomie, als etwa bei Instagram geben.

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“Psychische Gesundheit von Millionen Teens verbessern”

tbh ist das gängige Akronym für “to be honest”. Mit der App, die vor allem bei Teenagern Anklang findet, kann man anonymisiert Komplimente an Menschen in seiner Kontaktliste senden. Dass man tatsächlich nur positive Messages verschicken kann, wird durch den Aufbau sichergestellt: Es gibt nur geschlossene Fragen, keine Textfelder. Man wählt die Person aus seinen Kontakten, auf die eine positive Eigenschaft zutrifft. Der/die Gewählte erhält dann eine Benachrichtigung. Damit soll vermieden werden, dass die App für Cyber-Mobbing genutzt wird. Tatsächlich wollen die Founder das Gegenteil erreichen: “Ein Erfolg ist es für uns, wenn wir die psychische Gesundheit von Millionen Teens verbessern”, sagt Co-Founder Nikita Bier gegenüber Techcrunch.

Quelle: www.techcrunch.com

Wie können User gehalten werden?

Schon jetzt stellt sich für tbh freilich die Frage, wie User dauerhaft gehalten werden können. In einem ersten Schritt wurde das damit versucht, dass man immer nur eine begrenzte Anzahl an Fragen beantworten kann. Bis zum nächsten “Voting” muss man dann warten. Nun wurde auch noch ein weiteres Feature eingeführt: Menschen, die Komplimente erhalten haben, können eine Message direkt an die anonymen Absender schicken. Diese haben dann die Möglichkeit, ihre Identität zu offenbaren.

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Digicust, Zoll, Zollabwicklung
(c) Digicust

Traditionelle Zollverfahren sind häufig zeitaufwendig und mit hohen Kosten verbunden. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, immer komplexere Vorschriften und Regularien einzuhalten, während sie gleichzeitig den Wunsch nach schnellen Lieferzeiten erfüllen müssen. Abhilfe möchte das 2020 gegründete niederösterreichische Startup Digicust schaffen. Das Unternehmen hat eine Software-Suite entwickelt, die Spediteure und Logistiker bei der Zollabwicklung unterstützt. Mit Hilfe der Technologie lassen sich beispielsweise Zollanmeldungen automatisch ausfüllen.

Kooperation zwischen Digicust und Eazy Customs

Erst im März diesen Jahres gab das Unternehmen die Expansion nach Deutschland bekannt (brutkasten berichtete). Rund ein halbes Jahr nach dieser Ankündigung geht Digicust nun eine strategische Kooperation mit Eazy Customs aus Hamburg ein. Das Unternehmen bietet eine Plattform, die traditionelle Kommunikationsmethoden wie E-Mail durch eine sichere und automatisierte Kommunikation in Echtzeit ersetzt.

“Unsere Plattform bietet eine sichere und effiziente Alternative zur herkömmlichen E-Mail-Kommunikation, die perfekt mit den Automatisierungslösungen von Digicust harmoniert. Gemeinsam schaffen wir einen Mehrwert, der weit über die Summe unserer einzelnen Angebote hinausgeht”, so Thorsten Porath, Gründer von Eazy Customs.

Kommunikationsbarrieren minimieren

Kunden sollen künftig von einem geschlossenen Kreislauf strukturierter und qualitativer Daten profitieren. Fehlende oder fehlerhafte Dokumente und Daten werden automatisch erkannt und angefordert, sodass die Zollanmeldung laut Digicust mit minimalem Aufwand abgeschlossen werden kann.

Sobald die notwendige Datenbasis für eine vollständige Zollanmeldung in strukturierter Form vorliegt, wird der generierte Datensatz an eine integrierte Zollsoftware wie dbh, Dakosy, AEB, MIC oder SAP übermittelt. Sofern die jeweilige Zollsoftware keine Warnmeldungen ausgibt, kann die Zollanmeldung beim Zollamt abgegeben werden. 

“Gemeinsam bieten wir eine Lösung an, die nicht nur die operativen Prozesse unserer Kunden vereinfacht, sondern auch die Kommunikationsbarrieren zwischen den Beteiligten minimiert“, sagt Borisav Parmakovic, CEO und Mitbegründer von Digicust.

Ende letzten Jahres gab Digicust den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Millionenhöhe bekannt. Damals stieg mit Rudolf Reisdorf der Chef des Schweizer Logistikkonzerns Fracht AG privat als zweitgrößter Anteilseigner nach Gründer Borisav Parmacovic ein (brutkasten berichtete).


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