23.03.2018

Tausende Gamer beim Electronic Sports Festival erwartet

Das Electronic Sports Festival Festival feiert am 24. Und 25. März Premiere im Hallmann Dome. Die eSports-Athleten werden sich in Turnieren verschiedener Spiele messen und um Preisgelder bis zu 20.000 Euro rittern.
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der brutkasten
Electronic Sports Festival 2018. (c) leisure communications/Christian Jobst

Zum ersten Mal findet in Wien das Electronic Sports Festival statt, das von DIAMIR Holding und DocLX Holding veranstaltet wird. Bei dieser größten LAN-Party des Landes werden sich eSports-Athleten in Turnieren der Spiele „Counterstrike Global Offensive“, „League of Legends“, „Overwatch“, „Playerunknown’s Battlegrounds“, „DOTA 2“, „Rocket League“, „UT 2004“ oder „Hearthstone“ messen und um Preisgelder bis zu 20.000 Euro rittern. Zusätzlich wartet die Explore-Area mit einem Festivalprogramm auf, das neben Retro- und Virtual-Reality- auch Fighting-Games und Cosplay präsentiert.

+++Brutkasten Fokus-Channle eSports+++

eSports als Breitensport

“Electronic Sports hat in Wien Tradition und unterstreiche die Rolle der Stadt als Digital-Hub. 2006 hat DocLX Gespür für den Trend bewiesen und war gemeinsam mit der Stadt Wien bei der Geburt der Game City Vienna dabei. Zwölf Jahre später ist Electronic Sports ein weltweiter Breitensport, der hunderttausende Menschen zu Turnieren in Stadien lockt. Das Electronic Sports Festival gibt der Szene erstmals ein Veranstaltungsformat nach internationalem Vorbild und lässt eSports-Fans aus der ganzen Welt via Stream nach Wien blicken“, sagt DocLX Holding-Gründer Alexander Knechtsberger.

+++ Wir brauchen mehr Frauen im eSport +++

Bedeutender Wirtschaftsfaktor geworden

DIAMIR Holding-Gründer Lorenz Edtmayer weist zudem auf den neuen Zugang zu Konsumenten hin, wenn er über eSports als Wirtschaftsfaktor spricht. „Mit dem konsequenten 5G- und Breitbandausbau wachsen die Möglichkeiten für die Athleten und die Industrie. Bereits jetzt wird der europäische Markt mit einem Volumen von elf Milliarden Euro beziffert und wächst exponentiell. Wir möchten das Electronic Sports Festival gemeinsam mit der Community zu einer fixen Größe am Markt entwickeln“, sagt er.

+++eSports: A1 bringt Rennspiel-Europa Cup nach Wien+++

Stars der Szene: Im Schnitt über 30 Trainingsstunden

Beim Event dabei sind auch die erfolgreichsten Teams des Landes wie Plan-B (45 Mitglieder mit durchschnittlich 30 Trainingsstunden pro Woche und Mitglied) oder Austrian Force (200 Mitglieder mit bis zu 35 Trainingsstunden pro Woche und Mitglied). Im Hallmann Dome werden auch die Teams Alpen Scene, Virtual Gaming, Decamp Gaming und Haag Networx dabei sein. Die fünf erfolgreichsten österreichischen Teams haben im letzten Jahr zusammen ein Preisgeld von über 70.000 Euro erspielt und vereinen rund 325 aktive eSports-Athleten auf Profi-Niveau. „Das Electronic Sports Festival ist ein Angebot für alle Gamer Österreichs und alle Interessierten, die die einzigartige Stimmung bei einem Turnier einmal live erleben möchten.

+++Esports Meetup 8: Szene-Meeting mit prominenter Beteiligung+++

LIVE-Stream auf Twitch: Jeder 20. Österreicher verfolgt Turniere

Die Veranstalter rechnen mit 6.000 Besuchern vor Ort. Abseits davon ist es auch möglich die Turniere per Stream zu verfolgen. Insgesamt verzeichnet die Streaming-Plattform Twitch rund 520.000 regelmäßige Zuseher aus Österreich, womit rund jeder 20. Österreicher zumindest gelegentlich eSports-Turniere verfolgt. Aktive eSports-Athleten sind bereits in drei Ligen (eBundes-Liga, eSport League Austria und A1 eSport League Austria) organisiert. Auch König Fußball setzt auf eSports: Alle zehn Clubs der österreichischen Bundesliga sind Teil der eBundesliga, die mit 6.000 Teilnehmern die größte eFußball-Liga im deutschsprachigen Raum ist. „Ich bin begeistert: Endlich sind eSports in meiner Heimatstadt Wien angekommen! Die Veranstalter und die Community gehen mit Herzblut an die Sache ran und zeigen die ganze Bandbreite von eSports“, meint Moderatorin Chantal Frey, die in der Szene als Silvana bekannt ist.

+++ Electronic Sports Festival: Wien als “Europas eSports-Hotspot” +++

Pochendes Herz im Controller

Der dänische Künstler und eSports-Athlet Mads Petersen hat sich extra für dieses Event ein besonderes Detail einfallen lassen. Mit einem Game-Controller, der ein pochendes Herz in sich trägt, möchte Petersen jene Passion zum Gaming illustrieren, die eSports im Kern ausmacht. Nicht einfach nur Computerspielen, sondern leidenschaftlicher, ambitionierter Wettstreit mit Mouse, Keyboard und Controller.

 

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Disclaimer: Lorenz Edtmayer und Maximilian Nimmervoll, die Gesellschafter der DIAMIR Holding, sind mit je 7,5 % an der Brutkasten Media GmbH beteiligt.


 

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WeBorn-Gründerinnen Katharina Fojtl (l.) und Jessica Halper (r.) (c) WeBorn

“Dieses Jahr will ich mehr auf mich selbst achten“ – wer von euch hat sich das vorgenommen? Ob Meditation, Spa-Tage, Yoga oder Eisbaden: Der globale Wellbeing-Markt wächst seit Jahren kontinuierlich. Mentale Gesundheit und eine ausgewogene Work-Life-Balance gewinnen zunehmend an Bedeutung – und das aus gutem Grund. Der Self-Care-Trend ist unübersehbar: Immer mehr Menschen nehmen ihre Gesundheit ernst und investieren bewusst in ihr Wohlbefinden.

Ein Wiener Unternehmen möchte genau hier ansetzen und zu mehr Gesundheitsbewusstsein und Entspannung in unserer Gesellschaft sorgen. WeBorn entwickelte ein Erholungskonzept, das mit Sauna und Eisbaden die körperliche und geistige Gesundheit fördern soll. Wie das konkret aussieht und welchen Mehrwert es bietet, erklärt WeBorn-Gründerin Katharina Fojtl im Gespräch mit brutkasten.

WeBorn will Resilienz stärken und mentale Gesundheit fördern

WeBorn setzt auf ein Konzept aus Hitze- und Kältetraining, das von medizinisch geschulten Guides begleitet wird. Diese Übungen sollen laut Unternehmen Resilienz stärken, Entspannung fördern und die Regeneration unterstützen. Durch die intensiven Temperaturen während der Klassen wird gezielt die mentale Gesundheit gefördert. Ergänzt wird das Programm durch Atemtechniken, Meditation und Dehnübungen.

Mit diesem Ansatz sieht sich WeBorn als erstes Studio in Wien, das sich auf die Kombination aus mentaler Fitness und körperlicher Erholung spezialisiert hat – ganz nach ihrem Motto: „Sauna. Ice Bath. Guided.” Durch die gemeinschaftliche Atmosphäre und die immersive Erfahrung soll nicht nur die persönliche Regeneration, sondern auch das soziale Wohlbefinden gestärkt werden, so das Unternehmen.

Inward- und Outward-Klassen

WeBorn bietet zwei unterschiedliche Arten von Klassen an: Inward und Outward. Die Inward-Klassen richten den Fokus nach innen und laden dazu ein, sich ganz auf das Selbst zu konzentrieren. Ziel ist es, „in sich hineinzuschauen und das Inner-Self wahrzunehmen”. Dabei stehen Meditationen, Affirmationen, Atemübungen und Body Scans im Mittelpunkt.

Die Outward-Klassen hingegen stellen das Gemeinschaftserlebnis in den Vordergrund. Hier geht es um „Socializing“ – Musik, Party, Partner- und Gruppenübungen. Aktivitäten wie Schneeball- oder Eisballwerfen in der Sauna sorgen für eine gemeinschaftliche Atmosphäre. „Egal, welche der beiden Klassen du wählst, das Ziel ist immer das dasselbe und zwar, dass du dich nachher erholt und mental gestärkt hast“, erklärt Gründerin Fojtl.

Hitze- und Kältetraining für mehr Wohlbefinden

Das Training bei WeBorn basiert nach eigenen Angaben auf wissenschaftlichen Grundlagen. Die Klassen zielen darauf ab, das Immunsystem zu stärken und das Nervensystem bewusst zu regulieren. Gleichzeitig sollen die Klassen auch helfen, mentale Stärke aufzubauen, die Atemkapazität zu verbessern und das allgemeine Wohlbefinden nachhaltig zu fördern.

WeBorn und sein Team möchten den Teilnehmenden dabei helfen, neue Energie zu tanken, innere Balance zu finden und den oft belastenden „Brainfog“ zu reduzieren. Besonders das Hitzetraining spielt eine zentrale Rolle: Es regt die Freisetzung sogenannter „Hitzeschockproteine“ an, die sowohl die körperliche als auch die mentale Regeneration unterstützen.

Laut WeBorn bietet das Konzept konkrete Vorteile für den (Arbeits-)Alltag: bessere Konzentration, gesteigerte Aufnahmefähigkeit und ein souveräner Umgang mit Stress und neuen Herausforderungen.

Auch das Kältetraining soll zahlreiche mentale und körperliche Vorteile bieten. Es wirke wie ein “Immunbooster, weil es die Entzündungen lockert und auflöst“. Zusätzlich steigert es laut Unternehmen die Dopaminausschüttung im Körper um 250 Prozent und das Noradrenalin um 530 Prozent – ein Effekt, der zu einer deutlich verbesserten Grundstimmung beitragen soll.

Leidenschaft für Sport und Gesundheit

Das Unternehmen WeBorn wurde im November 2023 von Katharina Fojtl und Jessica Halper in Wien gegründet. Die beiden Gründerinnen bringen nicht nur wirtschaftliches Know-how aus ihrem Studium mit, sondern verfügen auch über Zertifikate in Meditation und Breathwork. Ihre gemeinsame Leidenschaft für Sport und Gesundheit war der Antrieb, WeBorn ins Leben zu rufen. „In Österreich, vor allem in Wien, fehlt etwas, das die Erholung ganzheitlich fördert“, erklären sie.

Unterstützt wird das WeBorn-Team von externen Guides, die die verschiedenen Klassen leiten. Aktuell zählen sechs Guides zum Team, die auf Honorarbasis arbeiten. Zusätzlich bildet WeBorn derzeit fünf Weitere aus – in einer zweiwöchigen Ausbildung, die Themen wie Hitze- und Kältetraining, Atemübungen und Erste Hilfe umfasst.

WeBorn-Gründerin: “Es war sehr, sehr challenging”

Die Gründungsphase von WeBorn war alles andere als einfach. „Es war sehr, sehr challenging – und es ist es immer noch sehr, sehr challenging“, sagt Fojtl. In den ersten Monaten erhielte das Gründer-Duo Unterstützung vom AMS durch das Unternehmensgründungsprogramm (UGP), das ihnen ein monatliches Grundeinkommen sicherte.

WeBorn wurde zu 60–65 Prozent aus Eigenmitteln finanziert. Darüber hinaus erhielt das Unternehmen eine Förderung von der Wirtschaftsagentur Wien. „Da wurden uns zwei abgesagt mit der Begründung, dass es unrealistisch erscheint, was wir alles in der kurzen Zeit schaffen wollen“, erzählt Fojtl. Durch die Förderung „Nahversorgung Energie“ konnte WeBorn schließlich das erste Studio eröffnen.

Derzeit trägt sich das Unternehmen noch nicht allein durch die Mitgliedsbeiträge. Die Hoffnung der Gründerinnen ist, dass dies im kommenden Jahr möglich wird.

Expansion nach Deutschland geplant

Das Jungunternehmen WeBorn hat ambitionierte Pläne für die Zukunft: „Wir sind ein neues Unternehmen, das sehr auf Wachstum aus ist“, betonen die Gründerinnen. Bereits Ende 2025 soll die Expansion nach Deutschland starten. Für 2026 ist die Eröffnung einer zweiten deutschen Location geplant.

Sollte alles nach Plan verlaufen, wollen die Gründerinnen das Konzept weiter ausbauen und auf ein Franchise-Modell setzen. Besonders die nordischen Länder würden sich hierfür anbieten. Das Ziel sei es, mit lokalen Partner:innen zusammenzuarbeiten, um künftig mehrere WeBorn-Studios zu eröffnen.

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