21.03.2022

Taps.im: “Diese Nachricht zerstört sich in …”

Ein Hauch von "Inspektor Gadget" mit der Decryption-Software von Taps.im.
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Tapd.im, Beyerl, Nachricht zerstört sich selbst, Nachrichten löschen, Nachrichten zurücholen,
(c) Puls 4/Gerry Frank - Philipp Beyrl sorgt mit seiner Idee für sicheres Messaging.

Philipp Beyrl, Entwickler von Taps.im, hat bereits mit elf Jahren angefangen Homepages zu programmieren und war von 2011 bis 2016 Counterstrike-Profi. Mit seiner e-Sports-Karriere konnte er sich noch vor seinem Jus-Studium ein kleines Vermögen aufbauen. Er hat sogar einen Weltrekord im Schnelltippen aufgestellt. Exakt: 172 Worte in einer Minute.

Nachricht zerstört sich nach dem Lesen selbst

Nun hat er eine Browser-basierte Software entwickelt, die es ermöglich eine Nachricht zu senden, die sich nach dem Lesen selbst zerstört. Dabei wird bei dem auf Security ausgelegten Messenger mit End-to End-Verschlüsselung ein Link erstellt, den man an die Zielperson weiterleitet.

Nach dem Öffnen und der erstmaligen Konsumation der Nachricht ist es nicht mehr möglich, den Inhalt noch ein weiteres Mal zu sehen. Man erhält bei einem erneuten Versuch den Link anzuklicken folgende Message: “This note has alredy been destroyed.”

Taps.im: Kein Zugang zur Nachricht

Das Startup betont zwecks Datenschutz, dass es keine Möglichkeit hat, Inhalte des Users zu selbst zu lesen. Der erstellte Link der Nachricht wird im Browser des Nutzers erzeugt und zu keinem Zeitpunkt als solcher an Taps.im gesendet.

Er befindet sich nur in den Händen des Absenders (und später möglicherweise in denen des Empfängers). Da der Link nur den “decryption key” an den Inhalt der Notiz bindet und das Startup nicht über jenen verfügt, wird zu keinem Zeitpunkt eine Notiz in einem lesbaren Format bei Taps.im gehalten. Dies stelle sicher, dass niemand – auch nicht die Administratoren des Unternehmens – eine Notiz lesen kann.

Taps.im verfügt noch zusätzlich über andere Features, wie Video-Chat, Voice-Calls, Dokumenten-Transfer oder chat-based rankings für Multiplayer Games.


Näheres zu, Startup können Interessierte am Dienstagabend bei “2 Minuten 2 Millionen” sehen. Weiters dabei: Jack the Ripperl, MushroomCups, Merula und TrumpetStar.

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v.l. Kilian Kaminsiki und Markus Linder

Neben der Klimakrise erleben wir eine ebenso Biodiversitätskrise. Während der Fokus meist auf der Reduktion von CO₂-Emissionen liegt, gerät der rasante Verlust an Artenvielfalt oftmals in den Hintergrund. Dabei sind beide Krisen eng miteinander verwoben: Intakte Ökosysteme wie Wälder, Moore oder Korallenriffe sind nicht nur Lebensräume für unzählige Arten, sondern auch essenzielle Kohlenstoffspeicher.

Um die Biodiversitätskrise wirksam anzugehen, ist ein umfassendes Monitoring entscheidend, um den Zustand der Ökosysteme zu bewerten, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gezielte Maßnahmen ergreifen zu können. Eine Lösung dafür bietet das Münchner Startup Hula Earth.

Die Lösung von Hula Earth

Hula Earth hat sich auf das Echtzeit-Monitoring von Biodiversität spezialisiert. Durch die Kombination von Satellitendaten mit vor Ort installierten IoT-Sensoren das Unternehmen eine präzise Erfassung und Analyse von Umweltparametern. Diese Sensoren sind solarbetrieben und sammeln kontinuierlich Daten, die über ein Funknetzwerk übertragen werden, selbst in abgelegenen Waldgebieten.

Die gesammelten Daten werden mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz ausgewertet und in eine benutzerfreundliche Plattform integriert. Dies ermöglicht es Unternehmen und Organisationen, ihre Auswirkungen auf die Biodiversität zu messen, zu überwachen und transparente Berichte zu erstellen. Zudem unterstützt Hula Earth laut eigenen Angaben auch die Ausstellung von Biodiversitätszertifikaten, die gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) anrechenbar sind.

Hula Earth holt bekannte Investoren an Bord

Für das weitere Wachstum konnte sich Hula Earth im Rahmen einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde ein 1,6-Millionen-Euro-Investment sichern. Die Runde wurde von Point Nine Capital angeführt, mit Beteiligung von Climate Founders, Partners in Clime, WithEarth sowie Tier Mobility Gründer. Lawrence Leuschne.

Mit Kilian Kaminski, Gründer von refurbed, und Inoqo-Gründer Markus Linder, beide bekannt für ihr Engagement in der Nachhaltigkeit, beteiligen sich auch zwei bekannte Investoren aus Österreich am Unternehmen.

Neben dem Aufbau von inoqo war Linder bereits in der Vergangenheit als Angel Investor aktiv und investiere in diverse Startups, die sich mit skalierbaren Geschäftsmodellen dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben haben. Unter anderem hat er dafür das Investment-Vehikel Triple Impact Ventures gegründet. Zum Portfolio zählen unter anderem die zwei bekannten FoodTech-Startups Arkeon und Fermify (brutkasten berichtete).


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