21.01.2022

tapni: Wiener Startup mit NFC-Visitenkarte holt 200.000 Euro Investment

Das Wiener Startup tapni setzt bei seiner digitalen Visitenkarte auf physische Karten, Armbänder und Schlüsselanhänger. Die ersten Monate liefen gut.
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Mihajlo und Aleksandar Nikodijević | (c) tapni
Mihajlo und Aleksandar Nikodijević | (c) tapni

Auf die Idee einer digitalen Visitenkarte sind schon mehrere gekommen. Allein im vergangenen Jahr berichtete der brutkasten über ein Wiener und ein Hamburger Startup, die das auf unterschiedliche Weise umsetzen. Ebenfalls aus Wien kommt das Startup tapni, das mit seiner digitalen Visitenkarte auf die NFC-Technologie setzt.

Im Vergleich zu anderen digitalen Visitenkarten-Konzepten, will man mit Niederschwelligkeit punkten. “Mein Gegenüber braucht weder eine App noch ein Tapni-Produkt, um meine Kontaktinformationen zu empfangen. Alles was mein Gegenüber benötigt ist ein Smartphone, das NFC-fähig ist, was mittlerweile die Mehrheit aller Endgeräte bereits sind”, erklärt Co-Founder Mihajlo Nikodijević gegenüber dem brutkasten. Er hat das Unternehmen vergangenes Jahr gemeinsam mit seinem Bruder Aleksandar Nikodijevic gegründet.

NFC-Chip in Karte, Armband oder Schlüsselanhänger

Wenn User:innen ihre Kontaktinformationen in der tapni-App aktualisieren erfolgt eine automatische Synchronisation. Kund:innen haben die Wahl zwischen verschiedenen Träger-Medien für den NFC-Chip. Neben physischen Karten stehen etwa auch Schlüsselanhänger, Halsketten und Armbänder zum Verkauf. “Am besten verkaufen sich die Karten. Diese kann man auf unserer Webseite personalisieren lassen und ohne Lieferkosten und ohne einer Mindestbestellmenge bestellen. Unsere Handy Sticker sind auch sehr beliebt, haben aber den Nachteil, dass diese keinen QR-Code wie auf den Karten besitzen. Dadurch ist es nicht möglich, seine Kontaktdaten mit älteren Geräten zu teilen. Der QR-Code gilt also quasi als Backup dafür, wenn mein Gegenüber ein nicht NFC-kompatibles Gerät besitzt”, erklärt Nikodijević.

In den Monaten seit der Gründung Anfang 2021 habe man bereits mehr als 200.000 Euro Umsatz gemacht, sagt der Gründer. 80 Prozent davon mache man vom Standort Wien aus mit Deutschland als wichtigstem Markt. Daneben arbeite man mit Partnerfirmen. “Wir haben sehr schnell in anderen Märkten wie Mexiko, Saudi Arabien und Serbien Fuß gefasst. Dank toller Partner, die so wie wir vom Produkt überzeugt sind, konnten wir den gesamten Unternehmensprozess schnell in diesen Märkten umsetzen”, so Nikodijević. Insgesamt habe man bereits mehr als 10.000 Bestellungen in über 30 Länder geliefert.

tapni: Investment soll auch für Übernahme in Mexiko genutzt werden

Vor Kurzem holte sich tapni auch ein Seed-Investment. Die Digital Serbia Initiative kaufte für 200.000 Euro 20 Prozent des Startups. Mit dem Geld soll einiges passieren: “Wir planen neben der Vergrößerung des Teams, den Erwerb unserer Partnerfirma in Mexiko, die schon in erstem Monat fünfstellige Umsätze erwirtschaftet hat. Zusätzlich streben wir weitere Märkte wie die Türkei und Russland an”, sagt der Gründer.

Entscheidend sei auch die Arbeit an der B2B-Version tapni PRO, die – im Gegensatz zum ersten Produkt, das nur einmal bezahlt werden muss – monatlich wiederkehrende Umsätze hereinbringen soll. “Unser Business Dashboard für Unternehmen wird im März veröffentlicht. Es wird das Management von allen Mitarbeiterprofilen und Karten leichter machen. Ebenso bieten wir mit unserem Business Dashboard viele weitere Features, die die Entscheidung von Papiervisitenkarten auf digitale Visitenkarten umzusteigen, um ein Vielfaches leichter machen wird”, sagt Nikodijević. Noch dieses Jahr plane man zudem noch eine weitere Finanzierungsrunde.

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(c) balancio - (v.r.) Andy Ogris mit balancio-Founder Michael List und Andrea Händler.

Es hat sich was getan. Innerhalb der Startup-Szene wurde das Thema “mentale Gesundheit” in den letzten Jahren immer größer und die Worte von Betroffenen immer offener. Dennoch bleibt es eine Überwindung, über psychische Erkrankungen zu sprechen und Begriffe wie Burnout, Depression etc. bleiben allgemein weiterhin ein großes Tabuthema. Die Wiener Life Service GmbH hat daher unter der Marke balancio eine Plattform ins Leben gerufen und setzt bei Gesundheit und Wohlbefinden nicht nur auf Behandlung, sondern auch auf Prävention und Information – brutkasten berichtete.

Balancio will mit Vorurteilen aufräumen

Aktuell hat Founder Michael List die Kampagne “Aus dem Leben” gestartet und holt prominente Persönlichkeiten vor die Kamera, um mit Vorurteilen aufzuräumen und um den Weg für einen unbeschwerten Dialog zu bereiten.

In der Video-Reihe erklärt u.a. Regisseur Harald Sicheritz, warum er “Glück” hatte, mit 30 Jahren Knochenkrebs zu bekommen oder welche schrecklichen Gedanken der Schauspielerin Andrea Händler immer wieder durch den Kopf gegangen sind. Auch, warum das mit dem Erfolg für Schriftsteller Franzobel so eine Sache sei und weshalb er eigentlich wollte, dass er endet, ist ebenso Thema, wie die Erzählung von Ex-ÖFB-Nationalspieler Andy Ogris, warum er sein Leben änderte – aus Sorge, seinen 60er nicht mehr zu erleben.

“Mut machen”

Thematisiert werden zudem Fragen zu Höhen und Tiefen, Leistungsdruck, psychischen Belastungen, schwierigen Lebensphasen, Herausforderungen und was den Betroffenen aus der Krise geholfen hat.

“Wir möchten den Menschen Mut machen, ihnen einen kleinen Einblick geben und zeigen, dass auch die erfolgreiche Prominenz im Laufe des Lebens mit mentalen Herausforderungen konfrontiert war bzw. ist”, sagt List.

Balancio-Reihe mit ehemaliger Ministerin und Ex-ORF-Chefredakteur

Folgende Prominente sind u.a. bei der Video-Reihe dabei: Roland Düringer (Schauspieler und Kabarettist), Monica Weinzettl (Schauspielerin und Kabarettistin), Paul Tesarek (Moderator und ehem. ORF-Chefredakteur), Nadja Maleh (Kabarettistin und Schauspielerin), Lukas Plöchl (Song Contest-Teilnehmer 2012, Musiker), Michi Hatz (Rapid-Legende), Andrea Kdolsky (ehem. Gesundheitsministerin) und TV-Moderator Harry Prünster.

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