27.10.2017

Tailored Apps-Gründer “Entrepreneurs Of The Year” bei EY

Die Tailored Apps-Founder Lorenz Edtmayer und Maximilian Nimmervoll nahmen die Auszeichnung des Beratungs-Riesen EY entgegen und verkündeten große Pläne mit ihrer DIAMIR Holding.
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(c) EY: Lorenz Edtmayer (l.) und Maximilian Nimmervoll (r.) mit Ingrid Thurnher bei der Verleihung.
kooperation

Alles begann 2010 mit der Gründung von Tailored Apps. Das Unternehmen erreichte bereits im ersten Jahr den Break Even Point. Seitdem konnten von der Firma der beiden Gründer Lorenz Edtmayer und Maximilian Nimmervoll gecodete Apps insgesamt 65 mal den ersten Platz im App Store erobern. Besonders erfolgreich ist etwa jene von willhaben.at mit rund 2,5 Millionen Downloads. Die beiden Unternehmer beließen es jedoch nicht bei der einen Firma. Dazu kamen Web & Söhne, Share Lock, Darwin’s Lab und die Veranstaltungsreihe Darwin’s Circle, die nun unter der DIAMIR Holding vereint sind, die auch am Brutkasten (mit je 7,5 %) und Startups wie Helferline oder Pezz Anteile hält.

+++ Share Lock “hackt” Unternehmen um Sicherheitslücken zu finden +++

“Nie dagewesene Möglichkeiten”

Für diese rege unternehmerische Tätigkeit wurden Edtmayer und Nimmervoll nun mit dem “Entrepreneurs Of The Year”-Award des Beratungs-Riesen EY (Ernst & Young) ausgezeichnet. Frühere Preisträger waren etwa Karl-Heinz Strauss (PORR AG), Josef Zotter (Zotter Schokoladen Manufaktur), Georg Kopetz und Stefan Poledna (TTTech Computertechnik AG), Winzer Leo Hillinger, Georg und Maximilian Riedel (Tiroler Glashütte GmbH), Carl Manner (Josef Manner & Comp. AG) oder Peter und Peter Mitterbauer (Miba AG). “Die digitale Transformation stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen, eröffnet ihnen aber auch nie dagewesene Möglichkeiten”, sagt dazu EY-Country Managing Partner Gunther Reimoser bei der Verleihung.

Expansion nach Deutschland

Auch für die nahe Zukunft haben Edtmayer und Nimmervoll große Pläne. Die DIAMIR Holding wird in Kürze ein Büro in München eröffnen. Damit soll eine Expansion auf den deutschen Markt erfolgen. Zudem werden die beiden Unternehmer am von EY organisierten Strategic Growth Forum in Palm Springs (USA) teilnehmen.

+++ Live von der Präsentation der heurigen Digitalisierungskonferenz Darwin’s Circle +++

Disclaimer: Lorenz Edtmayer und Maximilian Nimmervoll sind mit je 7,5 % an der Brutkasten Media GmbH beteiligt.


⇒ Website der DIAMIR Holding

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Ein Putzroboter putzt ein Waschbecken.
Der neue Putzroboter der TU Wien beim Reinigen des Test-Waschbeckens (c) tuwien.at

Roboter können für uns mittlerweile Staubsaugen, Rasenmähen oder Abwaschen. Doch wann können sie komplexere Aufgaben wie das Putzen eines Badezimmers erledigen? Forschende an der TU Wien haben nun möglicherweise eine Antwort darauf.

Denn an der TU Wien wurde ein neuer Putzroboter für das Badezimmer entwickelt, der unter anderem Waschbecken nach vorheriger Anleitung reinigen kann. Die Arbeit wurde bei der IROS 2024 in Abu Dhabi präsentiert – einer der renommiertesten Robotik-Konferenzen weltweit.

TU Wien-Roboter lernt vom Menschen 

Programmiertechnisch ist Putzen recht komplex. Ein Waschbecken ist sehr verwinkelt. Wie kommt man in die schwierigen Ecken, wieviel Kraft muss festgelegt werden? Ein Mensch macht es vor – der Roboter der TU Wien lernt.

“Die geometrische Form eines Waschbeckens mit Kameras zu erfassen, ist zwar relativ einfach. Aber das ist nicht der entscheidende Schritt. Viel schwieriger ist es, dem Roboter beizubringen: Welche Stelle der Oberfläche soll er mit welcher Art von Bewegung bearbeiten? Wie schnell? In welchem Winkel? Mit welchem Kraftaufwand?”, sagt Andreas Kugi vom Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik.

Nach Aussage der TU Wien benutzt der Roboter zum Lernen einen “Hightech-Schwamm”, ausgestattet mit Kraftsensoren und Tracking-Markern. Damit putzte ein Mensch mehrfach eine Außenkante des Test-Waschbeckens. “So generieren wir mit einigen wenigen Demonstrationen eine Riesenmenge an Daten, die dann verarbeitet werden, damit der Roboter lernt, was richtiges Putzen eigentlich bedeutet”, sagt Hartl-Nesic, der in Kugis Team die Industrial-Robotics-Gruppe leitet

Roboter hilft Handwerksbetriebe

Die neue Technologie sei laut TU Wien für viele Prozesse interessant, wie beispielsweise für das Schleifen von Holzwerkstücken in Tischlereien, das Reparieren und Polieren von Lackschäden an Fahrzeugkarosserien oder das Schweißen von Blechteilen. Letztlich sollen diese Roboter auf mobile Plattformen gesetzt werden können, sodass sie in Handwerksbetrieben flexibel eingesetzt werden.

Der Lernprozess gelingt laut Aussage der TU Wien durch eine innovative Datenverarbeitungsstrategie. Dabei werden mehrere bereits erprobte Techniken aus dem Bereich maschinelles Lernen kombiniert. Die Messdaten werden statistisch aufbereitet, und mit den Ergebnissen wird ein neuronales Netzwerk trainiert. Daraus resultieren optimierte Anweisungen für die Bewegungen des Roboterarms.

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