13.11.2020

Millionen Aufrufe für Stadt Wien-Corona-Chatbot von OÖ-Startup Symptoma

Der neue Corona-Chatbot der Stadt Wien, auf Basis des digitalen Symptom-Checkers des oberösterreichischen Startups Symptoma, hatte in den ersten 24 Stunden 1,5 Millionen Aufrufe.
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Symptoma: Co-Founder Jama Nateqi
(c) Symptoma: Co-Founder Jama Nateqi

Die Covid-19-Infektionszahlen in Österreich stiegen zuletzt sehr stark an. Österreich befindet sich wahrscheinlich vor einem zweiten harten Lockdown. Entsprechend groß ist gerade die Unsicherheit in der Bevölkerung und entsprechend oft wird die Frage gestellt: Könnte es sich bei meinem Husten oder anderen Symptomen um eine Covid-19-Erkrankung handeln? Das oberösterreichische Startup Symptoma liefert hierzu mit seinem digitalen Symptom-Checker, der nun auch in einem Corona-Chatbot der Stadt Wien implementiert wurde, eine akkurate Risiko-Einschätzung mit laut Studien mehr als 96 Prozent Trefferquote.

Die Lösung wurde in mehreren wissenschaftlichen Studien validiert und ist als Medizinprodukt klassifiziert – und zwar weltweit als einziges, mit dem das Covid-19-Risiko gescreent werden kann. Auf das Coronavirus wird die hinter dem Symptom-Checker stehende KI bereits seit Jänner dieses Jahrs trainiert.

Corona-Chatbot von Symptoma: 1,5 Mio. Aufrufe in ersten 24 Stunden

Wie groß der oben beschriebene Bedarf aktuell ist, zeigt sich auch an den Zugriffszahlen nach dem Start des Corona-Chatbots der Stadt Wien diese Woche. Ganze 1,5 Millionen Zugriffe hat es laut Symptoma alleine in den ersten 24 Stunden gegeben. Wenn bei Usern ein erhöhtes Covid-19-Risiko festgestellt wird, erhalten diese anschließend zuhause oder in einer der Teststraßen einen diagnostischen PCR-Test.

Die KI des Startups checkt User übrigens nicht nur auf ihr Covid-19-Risiko. Tatsächlich arbeitet sie mit einer Datenbank von 20.000 weiteren Krankheiten und deren Symptomen, die zur Abgrenzung dient.

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Alexander Schmitz | (c) XELA

Japan gilt seit Jahrzehnten als Vorreiter in der Robotik und Automatisierung, ein Land, in dem Roboter nicht nur in der Industrie, sondern zunehmend auch im Alltag eine zentrale Rolle spielen. Inmitten dieser technologischen Hochburg hat sich der österreichische Gründer Alexander Schmitz mit seinem Unternehmen XELA Robotics erfolgreich etabliert. Seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt entwickelt und erforscht der Österreicher taktile Sensoren für menschlich-kollaborative Roboter. Vor der Unternehmensgründung im August 2018 war Schmitz auch als Associate Professor an der Waseda University in Japan tätig, bevor er sich vollständig auf sein Unternehmen konzentrierte.

Technologie ermöglicht menschenähnlichen Tastsinn

XELA Robotics setzt auf eine KI-Technologie, die taktile Sensoren integriert und damit neue Möglichkeiten für personalisierte Servicerobotik, Montage, Verpackung und Landwirtschaft schafft. Die Sensor- und Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen von XELA unterstützen Unternehmen weltweit bei der Digitalisierung und Automatisierung.

XELA Robotics hat uSkin entwickelt, einen Drei-Achsen-Tastsensor, der in einem weichen, langlebigen Gehäuse untergebracht ist und sich nahtlos in neue und bestehende Roboter integrieren lässt. uSkin verleiht Robotern einen menschenähnlichen Tastsinn und verbessert ihre Fähigkeit, Objekte präzise zu manipulieren. Jeder Sensorstreifen enthält mehrere Sensoren, und jeder Sensor misst 3-Achsen-Kräfte , die an spezifische Anwendungen angepasst werden können. Zu den Kunden von XELA zählen internationale Konzerne wie Honda, Hitachi oder Samsung.

Millionen-Investment und Expansion nach Europa

Wie XELA nun bekanntgab, konnte man für das weitere Wachstum ein Millionen-Investment an Land ziehen. Investor ist die Investoren-Gruppe FSR mit Sitz in Tokio.

„Die Partnerschaft mit unserem neuen Investor wird unsere Fähigkeit beschleunigen, sowohl unsere Sensortechnologie als auch unsere KI- Software zu skalieren. Dadurch können wir komplette Lösungen anbieten und die Produktion ausweiten, um der wachsenden globalen Nachfrage gerecht zu werden”, so Schmitz.

In Europa bedient XELA ebenfalls namhafte Kunden. Zudem hat XELA die Möglichkeit genutzt, sich über das Global Incubator Network (GIN) strategisch in Europa zu positionieren. “Durch das erstklassige Programm des Global Incubator Networks konnten wir unsere Marktchancen in Europa evaluieren, einen klaren Go-to-Europe-Plan mit Österreich als Basis entwickeln und einen erfahrenen Mentor gewinnen. Dieser Mentor hat uns nicht nur in der Umsetzung unserer Europastrategie begleitet, sondern auch wesentlich zur Finanzierungssicherung in Japan beigetragen“, sagt Schmitz.


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AI Summaries

Millionen Aufrufe für Stadt Wien-Corona-Chatbot von OÖ-Startup Symptoma

  • Die Covid-19-Infektionszahlen in Österreich stiegen zuletzt sehr stark an.
  • Das oberösterreichische Startup Symptoma liefert hierzu mit seinem digitalen Symptom-Checker, der nun auch in einem Corona-Chatbot der Stadt Wien implementiert wurde, eine akkurate Risiko-Einschätzung.
  • Auf das Coronavirus wird die hinter dem Symptom-Checker stehende KI bereits seit Jänner dieses Jahrs trainiert.
  • Wie groß der oben beschriebene Bedarf aktuell ist, zeigt sich auch an den Zugriffszahlen nach dem Start des Corona-Chatbots der Stadt Wien diese Woche.
  • Ganze 1,5 Millionen Zugriffe hat es laut Symptoma alleine in den ersten 24 Stunden gegeben.
  • Wenn bei Usern ein erhöhtes Covid-19-Risiko festgestellt wird, erhalten diese anschließend zuhause oder in einer der Teststraßen einen diagnostischen PCR-Test.

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