31.08.2023

Swilox: Linzer Startup in Konkurs

Swilox wollte B2B-Kunden mit seiner passwortlosen Authentifizierungs-Plattform helfen mit ihren Online-Shops gegen Amazon anzukommen.
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(c) Adobe Stock - Axel Bueckert

Eigentlich habe er bewusst bei einem österreichischen Online-Shop bestellen wollen. Weil das so umständlich war und die Zeit ausging, sei es letztlich doch wieder Amazon geworden. Das erzählte Alexander Fried, Gründer des Linzer Startups Swilox, vor zwei Jahren in einem Interview mit dem Magazin Weekend. “Da stellte ich mir die Frage, warum man das nicht einfacher machen kann”, so der Gründer.

QR-Code für schnellen Login

Heraus kam eine passwortlose Authentifizierungs-Plattform, die mit QR-Codes arbeitet (ursprünglich unter dem Namen “Swiftlox”). Damit sollten Online-Käufe auch in kleinen Shops genau so schnell und einfach abgeschlossen werden können, wie bei Amazon, Zalando und Co. – und damit die Absprungrate verringert werden. “Swilox benötigt keine Passwörter mehr, keinen Username, keine Bestätigungsmails, die oft im Spamordner landen, und keine Adressangaben. Mein ­Smartphone funktioniert wie ein Schlüssel. Ich fotografiere einfach den Swilox-QR-Code und der Händler hat alle Daten, die er von mir braucht, weil sie schon hinterlegt sind. Ich gebe die Bestellung mit einem Klick frei und das war‘s”, so Fried.

Kurzzeit-Erfolg für Swilox mit Corona-Lösung für die Gastronomie

Zuletzt lag der Fokus des Startups, das sich zu 100 Prozent in Besitz des Gründers befand und u.a. eine FFG-Förderung erhalten hatte, auf der Verbindung von Offline- und Online-Shop-Angebot für B2B-Kunden. Zuvor war dem Unternehmen in der Coronakrise mit dem System coronaliste.at für die Gastronomie, das auf dem Swilox-System basierte, ein größerer Erfolg gelungen, der aber, wie bei den meisten anderen Corona-Produkten, nicht von langer Dauer war. Im Laufe der Zeit konnte Swilox immer wieder bei Wettbewerben überzeugen, etwa im Vorjahr mit einer guten Platzierung bei der Österreich-Ausscheidung des Startup World Cup – brutkasten berichtete.

Nun stellte das Startup, wie Angaben der Kreditschutzverbände KSV1870 und AKV zu entnehmen ist, einen Konkursantrag. Eine Fortführung der Swilox GmbH ist somit ausgeschlossen. Genauere Informationen, etwa zur Anzahl der Gläubiger:innen oder zur Höhe der Passiva, sind aktuell nicht öffentlich einsehbar.

Der brutkasten suchte beim Startup per Mail um ein Statement an. Sobald dieses eintrifft, wird es in diesem Beitrag ergänzt.

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Lukas Enzersdorfer-Konrad und Marcel Javor (c) Bitpanda

Am heutigen Donnerstag vermeldet der heimische Krypto-Broker Bitpanda die Listung seines ersten Security-Token “Steelcoin”. Damit haben Privatanleger:innen erstmals Zugang zu einem Security-Token. Der Broker stuft diesen Schritt als “Meilenstein am europäischen Finanzmarkt ein”, wie in einer Aussendung vermeldet wird.

Als Security-Token werden digitale Wertpapiere bezeichnet, die Anteile an realen Vermögenswerten wie Rohstoffe, Aktien oder Anleihen repräsentieren. Jeder Token repräsentiert das Eigentum oder die Rechte an einem zugrunde liegenden Vermögenswert und ist durch die Sicherheitsmechanismen der Blockchain-Technologie geschützt, heißt es von Bitpanda per Aussendung. Da Security-Token als digitale Wertpapiere gelten, unterliegen sie den gleichen gesetzlichen Bestimmungen wie traditionelle Wertpapiere.

“Tokenisierung ist die Zukunft des Investierens”

“Die Tokenisierung ist die Zukunft des Investierens, und wir möchten diese Zukunft aktiv mitgestalten”, meint Deputy-CEO von Bitpanda, Lukas Enzersdorfer-Konrad. “Security-Token stellen eine innovative Anlageklasse dar, die traditionelle Finanzwerte auf die Blockchain überträgt. Wir sind fest überzeugt, dass auch Privatanleger Zugang zu dieser Anlageform haben sollten”, so der Deputy-CEO weiter.

Steelcoin ist nun der erste auf der Bitpanda-Plattform verfügbare Security-Token. Bei Steelcoin handelt es sich um ein reguliertes, übertragbares Wertpapier gemäß der EU-Prospektverordnung und orientiert sich am Wert ausgewählter Stahlprodukte, so Bitpanda.

Teilhabe an Preisentwicklung von Stahlprodukten

Steelcoin ist – wie sein Name vermuten lässt – mittlerweile der erste Security-Token, der Stahl auf die Ethereum-Blockchain bringt. Gegründet wurde er in Wien im Jahr 2022. Mit ihm sei es Anleger:innen nun möglich, an der “Preisentwicklung ausgewählter Stahlprodukte teilzuhaben”.

Marcel Javor, CEO von Steelcoin, meint zur neuesten Entwicklung: “Stahl ist einer der meistgehandelten Rohstoffe weltweit, doch im Gegensatz zu Gold oder Eisenerz bleibt Stahl eine unterschätzte Investitionsmöglichkeit. Mit Steelcoin verwandeln wir Stahl in einen digitalen Vermögenswert und machen ihn für alle zugänglich.”

Emittenten, die Security-Token ausgeben, haben über Bitpanda nun Zugang zu einem breiten Vertriebskanal, heißt es vonseiten des Brokers. Anleger:innen können indes auch Anteile an “teuren Vermögenswerten wie Immobilien oder Rohstoffen” erwerben. Bitpanda spricht dabei vom sogennanten Bruchteilseigentum. Dadurch können “kleinere Investitionsbeträge genutzt werden”, so der Broker. Auch Bitpanda B2B-Partner können den Zugang zum neuen Security-Token ihren Endkunden anbieten, heißt es per Aussendung.

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