21.08.2019

“Die Socialisten”: Swat.io und Walls.io werden eigenständige Unternehmen

Das Softwareunternehmen "Die Socialisten" sind die Macher der bekannten Social-Media-Marketing-Tools Swat.io und Walls.io. Die beiden Software-as-a-Service-Produkte werden nun als eigenständige Unternehmen ausgegliedert.
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Swat.io
© Daniel Willinger

“Die Socialisten” wurden im Jahr 2008 ursprünglich als Agentur gegründet, die sich in ihren Anfängen auf individuelle Social-Media-Marketingdienstleistungen spezialisiert hat. Im Laufe der Zeit haben sich “Die Socialisten” immer mehr zu einem Software-Unternehmen entwickelt, das mit Swat.io und Walls.io zwei eigenständige Social-Media-Marketing-Tools auf den Markt gebracht hat.

+++ Neue Nummer Eins beim Startup Social Media Ranking +++

Wie das Unternehmen nun bekannt geben hat, werden die beiden SaaS-Produkte Swat.io und Walls.io in zwei eigenständige Gesellschaften ausgegliedert. Im gleichen Schritt wird das Führungsteam der beiden Unternehmen neu aufgestellt, wobei das Team durch Neuzugänge aufgestockt werden soll, so Gründer & CEO Michael Kamleitner gegenüber dem brutkasten.

Swat.io: Kernmarkt DACH-Raum

Bekanntheit erlangten”Die Socialisten” in erster Linie durch das Social-Media-Management-Tool Swat.io. Mit Hilfe des Tools können Agenturen sowie Enterprise-Kunden ihre Social-Media-Aktivitäten managen – darunter fallen Content-Planung, Community-Management und Customer-Support.

Die SaaS-Software verfügt über einen Redaktionskalender in dem Teams einen Überblick über geplante und veröffentlichte Inhalte ihrer Social-Media-Kanäle erhalten. Mit Swat.io können jedoch nicht nur ausgehende Postings, sondern auch alle eingehenden Kommentare, Posts und Erwähnungen der eigenen Community gemanagt werden. Zudem können über eine Analytics-Funktion die eigenen Social-Media-Kennzahlen gemessen und analysiert werden.

Zu den Kunden gehören namhafte Unternehmen aus der Medienbranche, wie die ARD, DerStandard.at oder die Bruda Verlagsgruppe. Der Kernmarkt von Swat.io ist der DACH-Raum, wobei das Unternehmen zu den Top 3 Marktführern in diesem Segment zählt.

Das Tool Swat.io

Walls.io: starke Internationalisierung

Das zweite SaaS-Produkt ist Walls.io. Dabei handelt es sich um einen universellen Social-Media-Content-Hub. Über diesen können Inhalte nicht nur auf großformatigen Displays bei Tradeshows, Konferenzen oder im Retail-Bereich anzeigt, sondern auch Social-Media-Widgets auf Brand-Websites betrieben werden.

Im Gegensatz zu Swat.io, das vorwiegend im DACH-Raum genutzt wird, ist Walls.io viel stärker international ausgelegt. Zum wichtigsten Markt gehören seit 2018 die USA. Als Referenz werden die Big-Player der Tech-Branche angeführt. Unter ihnen sind keine geringeren als Amazon, Cisco und Google.

Walls.io kommt insbesondere bei großen Veranstaltungen zum Einsatz

Die Gründe der Umstrukturierung

Wie Kamleitner erläutert, sollen durch die Ausgliederung in die beiden GmbHs in erster Linie “bürokratische Abhängigkeiten” minimiert werden, um sich besser auf das weitere Wachstum der mittlerweile eigenständig aufgestellten SaaS-Produkte fokussieren zu können. “Beide Produkte sind seit Jahren wirtschaftlich äußerst erfolgreich und haben sich sehr autonom weiterentwickelt. Als unabhängige Firmen sollen nun beide ihre jeweiligen Potenziale unter starker Führung voll entfalten können, gleichzeitig erhalten sie mehr Flexibilität für weiteres Wachstum”, so Kamleitner.

Neubesetzung von Posten

Mit der Umstrukturierung geht auch eine Neubesetzung von Posten einher. So wird bei Swat.io die Geschäftsführung ab sofort mit Lisa Ziegler als COO und Johannes Nagl als CTO verstärkt.

Bei Walls.io wurde das Management-Team durch Michael Ionita als CTO & Head of Product sowie Andrea Bredl als Head of Operations gemeinsam mit Daniela Turcanu als Head of Marketing ergänzt.


=> zur Page des Unternehmens

Videoarchiv: Kamleitner im Gespräch mit dem brutkasten

Michael Kamleitner, der Gründer und CEO von Die Socialisten, dem ersten Social Media Startup aus Österreich, im Live Gespräch über das 10-Jahres Jubiläum und ihren Weg von einer Software Agentur bis hin zum zweifachen Saas Anbieter (Swat.io, Walls.io)!

Gepostet von DerBrutkasten am Dienstag, 5. Dezember 2017

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CEO Martin Lublasser und CTO Stephan Perrer (c) Anywhere.Solar

Anywhere.Solar bietet Photovoltaik-Überdachungen für Parkplätze. Dabei setzen die beiden Salzburger Gründer Martin Lublasser und Stephan Perrer auf die Nutzung bereits versiegelter Flächen zur Solarstromgewinnung. So will das Startup einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten.

Nur ein Jahr nach der Gründung expandierte das Startup bereits in die USA und nach Deutschland – brutkasten berichtete. Nun präsentiert Anywhere.Solar seine neueste Produktlinie: Voltwings Trucks & Busses.

Anywhere.Solar nutzt versiegelte Flächen zur Erzeugung von Grünstrom

Das neueste Produkt von Anywhere.Solar bietet eine modular aufgebaute Überdachungslösung mit Photovoltaik, die speziell auf die Anforderungen großer Fahrzeuge wie LKWs und Busse zugeschnitten ist. Mit einer Einfahrtshöhe von viereinhalb Metern nutzt das Startup versiegelte Flächen zur Erzeugung von Grünstrom und schützt gleichzeitig Fahrzeuge vor Witterungseinflüssen. In Kombination mit Ladetechnik soll die Anlage es ermöglichen, zunehmend elektrifizierte Nutzfahrzeuge direkt vor Ort mit selbst erzeugtem Strom zu versorgen.

Die erste Voltwings Trucks & Busses-Anlage wurde bereits im Oktober in Oberösterreich realisiert. Die 30 Meter lange Überdachung dient hier als Schutz für die Ladestationen von E-Bussen. Ein weiteres Projekt wurde im Salzburger Lungau umgesetzt. Hier gibt es die Möglichkeit, Privat-Fahrzeuge zu laden und vor Witterungen zu schützen.

Neues Voltwings-System fokussiert sich auf modularen Aufbau

Die Modelle von Anywhere.Solar sind als Baukastensystem konzipiert und lassen sich daher flexibel an unterschiedliche Parkplatzflächen anpassen. Besonders soll sich das Voltwings-System durch seinen modularen Aufbau auszeichnen. So soll es den typischen Planungsaufwand bei PV-Carports deutlich verringern und eine schnelle Montage ermöglichen, so CEO Lublasser. „Wir haben im Endeffekt ein optimiertes Serienprodukt entwickelt, dass in der Umsetzung so flexibel ist wie eine Individuallösung. Diese Flexibilität ist absolut neu im Bereich der Fahrzeugüberdachungen”, ergänzt CTO Perrer.

Zusätzlich soll das Voltwings-System auch die Kosten für Planung und Installation senken. Mit diesem neuen Produkt möchte Anywhere.Solar die Energiewende „einfach und effizient vorantreiben“.

Gründer wollen “Beitrag zur Energiewende” leisten

Neben der Einführung ihrer neuen Produktreihe verkündete das PV-Startup auch seinen Erfolg beim Gewinn-Jungunternehmer:in-Award, wo es den zweiten Platz erreichte. Perrer freut sich über die Auszeichnung: „Das ist eine sehr schöne Auszeichnung, die uns auch sehr stolz macht und aufzeigt, dass wir mit unserer Lösung auf dem richtigen Weg sind“.

Anywhere.Solar wurde Anfang 2022 von den Salzburgern Martin Lublasser und Stephan Perrer gegründet. Gemeinsam verfolge man die Vision einer Welt, “in der nachhaltige Energie nahtlos in die Lebensräume der Zukunft integriert“ wird, heißt es von den Gründern. Parkplätze und Verkehrsinfrastrukturen würden ein großes Potenzial haben, mit Photovoltaik-Lösungen einen “entscheidenden Beitrag zur Energiewende zu leisten”, ohne zusätzliche Flächen zu beanspruchen. Auch für die Zukunft bleibt ihr Ziel klar: Anywhere.Solar will Solarenergie überall verfügbar machen.

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