17.02.2021

Swat.io: Neue Doppelspitze bei Wiener Social-Media-Software-Unternehmen

Johannes Nagl, seit fast 10 Jahren technischer Leiter (CTO) des Wiener Software-Unternehmens, wechselt in die Geschäftsführung und übernimmt als CEO Product die Verantwortung für Produkt & Entwicklung. Gründer Michael Kamleitner führt die wirtschaftliche Leitung als CEO Operations fort.
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swat.io

Nach der Umfirmierung und Re-Strukturierung im Jahr 2019 – die Unternehmensgruppe ist bis dahin unter dem Namen “Die Socialisten” aufgetreten – erweitert das Wiener Unternehmen Swat.io nun seine Geschäftsführung.

Swat.io: Die neue Doppelspitze

Johannes Nagl, seit fast 10 Jahren technischer Leiter (CTO) und maßgeblich für die Entwicklung der Social Media Management Suite Swat.io verantwortlich, wechselt ab sofort in die Geschäftsführung des Unternehmens. Als CEO Product ist Johannes für die Bereiche Produkt, Entwicklung, Marketing und Kundenservice verantwortlich, während Gründer Michael Kamleitner als CEO Operations den operativen Betrieb sowie den Verkauf weiter führt.

30-köpfige Team

Nagl, der gemeinsam mit Kamleitner als Doppelspitze das 30-köpfige Team anführen wird, äußert sich in einem ersten Statement zu seiner neuen Position wie folgt: “Als CEO Product ist es nun meine Aufgabe, die konsequente Weiterentwicklung unseres Produkts voranzutreiben und die Stoßrichtung für die nächsten Jahre vorzugeben. Mein Fokus hierbei liegt auf Qualität, Design und Einfachheit unseres Produkts. Die Situation ist heute wie vor 10 Jahren nicht anders: Wir sind hier, um zu zeigen, dass unsere Ideen den Arbeitsalltag für unsere Kunden langfristig positiv beeinflussen und vereinfachen können.”

Wachstum soll fortgesetzt werden

Zu den Kunden von Swat.io zählen u.a. ARD, Burda, DerStandard.at, DPD, Drei Hutchison, MediaMarkt, ÖBB, ORF, Siemens, Uniqa und ZDF. Das Wachstum soll laut Kamleitner in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden: “Gemeinsam mit unserem Management-Team, haben Johannes und ich für das Jahr 2021 eine extrem ambitionierte Roadmap geplant. Dank klarer Aufgabenteilung wird es uns gelingen, diese Pläne im Sinne unseres weiteren Wachstums umzusetzen.”


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Notariatskammer-Präsident Michael Umfahrer und notarity-CEO Jakobus Schuster | (c) ÖNK/Klaus Ranger Fotografie / notarity
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Es war eine Nachricht, die für viel Aufsehen in der heimischen Startup-Szene sorgte: Die Österreichischen Notariatskammer (ÖNK) klagte das Wiener Startup notarity, das seit 2022 eine Plattform für die Online-Durchführung notarieller Dienstleistungen betreibt. Mit dieser hat das Unternehmen nach eigenen Angaben rund ein Viertel der heimischen Notariate als Kunden. Damit steht das Startup auch in direkter Konkurrenz zur IT-Tochter der Kammer, die ebenfalls ein derartiges System anbietet.

Streitpunkt: Notarielle Dienstleistungen angeboten oder nur vermittelt?

In der Klage brachte die ÖNK mehrere Punkte ein, in denen das Geschäftsmodell von notarity ihrer Ansicht nach nicht den geltenden gesetzlichen Regelungen entspreche. Ein zentrales Argument war dabei, dass das Startup über seine Seite direkt notarielle Dienstleistungen anbietet und verrechnet. Dabei handle es sich aber lediglich um eine Vermittlung der besagten Dienstleistungen, die von Notariaten ausgeführt werden, argumentierte man bei notarity bereits damals und legte ein selbst in Auftrag gegebenes Gutachten vor.

In einigen weiteren beanstandeten Punkten setzte das Unternehmen noch vor Prozessstart Änderungen um. Dabei betonte CEO Schuster mehrmals öffentlich, dass man sich um eine außergerichtliche Einigung bemühe.

Zwei Hauptpunkte der ÖNK-Klage abgewiesen

Nach drei Verhandlungen bis Juni liegt nun das Urteil durch das Handelsgericht Wien vor. Das Urteil in erster Instanz ist noch nicht rechtskräftig. Dabei wurden die zwei Hauptpunkte der ÖNK-Klage abgewiesen, die das Kerngeschäft von notarity, die Vermittlung notarieller Dienstleistungen, betrafen. In einigen Unterpunkten, die konkrete Geschäftspraktiken, etwa Kostentransparenz und Werbung, betreffen, wurde der Kammer vom Gericht Recht gegeben. “Den sich aus der Stattgabe dieser Eventualbegehren ergebenden Änderungsbedarf hat notarity aber bereits weitgehend im vergangenen Winter umgesetzt”, heißt es dazu in einer Aussendung des Startups.

notarity-CEO Schuster: “Damit können wir unser Geschäft fortsetzen”

“Wir sind froh, dass das Handelsgericht Wien uns in allen für uns wesentlichen Punkten Recht gegeben hat. Damit können wir unser Geschäft fortsetzen”, kommentiert notarity-Co-Founder und CEO Jakobus Schuster.

Auch ÖNK sieht sich bestätigt

Doch auch die ÖNK sieht sich in einer Aussendung bestätigt. Das Handelsgericht habe die Rechtsansicht der ÖNK “in wesentlichen Punkten” bestätigt, heißt es dort. “Das Erstgericht hat wesentliche Elemente des Geschäftsmodells und des Werbeansatzes von Notarity für unzulässig erklärt”, heißt es von der Kammer. “Mit dem vorliegenden Urteil ist klar, dass das geltende Recht auch bei technischen Weiterentwicklungen von Tools im Bereich der Digitalisierung strikt zu beachten ist”, kommentiert ÖNK-Sprecher Ulrich Voit. Ob seitens der Kammer Berufung in den abgewiesenen Punkten eingelegt wird, wurde noch nicht bekanntgegeben.

notarity-Gründer äußert sich konsensorientiert

Grundsätzlich begrüße man die “Entwicklung von technischen Systemen zur weiteren Digitalisierung der Notariate”, sagt Voit aber. Auch notarity-CEO Schuster äußert sich konsensorientiert. Bedenken der Notariatskammer habe man von Anfang an ernst genommen “und die konstruktiven Hinweise von österreichischen Notaren für eine mögliche einvernehmliche Lösung dieser Angelegenheit und zum Teil auch zur weiteren Verbesserung unserer Dienste bereits vergangenen Winter umgehend umgesetzt”.

Schuster betont in seinem Statement auch einmal mehr den Wunsch, mit der Kammer doch noch auf einen grünen Zweig zu kommen: “Daher würden wir uns freuen, wenn die Kammer jetzt auch umgekehrt mit uns als Startup eine Gesprächsbasis findet, damit wir die Zukunft des Notariats gemeinsam gestalten können. Wir sind jederzeit offen für Dialog und Zusammenarbeit.”

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