10.12.2015

True Boxers: “Superman kommt uns nicht in die Hose”

Welche Kriterien muss die “perfekte Boxershorts” erfüllen? Gut sitzen muss sie, stylisch soll sie sein- und am Besten auch noch fair produziert. Das Boxershorts-Label “True Boxers” lässt Männerherzen höher schlagen.
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"True Boxers" haben Boxershorts entwickelt, die nicht nur fair produziert werden, sondern auch optisch ansprechend sind.

Zwei Wiener Gründer haben mit “True Boxers” Unterwäsche entwickelt, die sitzt. Das Unternehmer-Gen wurde beiden in die Wiege gelegt: Einer kommt aus einer Familie, die praktischerweise Mode produzierte, während der andere lange Zeit im Familieneigenen Möbelgeschäft gearbeitet hat. Trotzdem war man nicht auf fremde Hilfe angewiesen.

“Wir sind leidenschaftliche Boxershots-Träger”, meint ein Gründer im Gespräch mit dem Brutkasten. Mit einem Augenzwinkern erzählt er von lustigen Pyjamapartys, bei denen er schon auch einmal den zukünftigen Mitgründer aufgefordert habe, “die Hosen runter zu lassen”. In Shorts, ohne lästiger und kratzender Hose, chillt es sich eben am Besten. Das wissen auch die Mädchen. “Meine Ex-Freundin hat mir immer die Shorts geklaut”, meint der Gründer rückblickend. Als sich dann beide Gründer darüber beschwert hatten, dass ihnen herkömmliche Shorts außerdem zu monoton sind, “immer schwarz oder weiß, kariert oder gestreift, wurde die Idee zu “True Boxers” geboren.  Nun können Mädchen sich gleich ein eigenes Paar bestellen.

Keine Superman-Shorts

Grundsätzlich richtet sich das Label aber an Männer – mit einem klaren Ziel: “Wir wollen nachhaltige Produkte liefern mit schönen Motiven. Lässige Shorts sind heutzutage viel zu überteuert, zerfallen und wenig kreativ. Das Superman-Logo wird man bei uns nicht finden”, meint der Gründer.

Produziert wird nicht in Asien, sondern in Portugal. Eine Firma mit fairen Rahmenbedingungen für die Mitarbeiter ist es geworden, die das Gründerduo lange gesucht hat. Im fernen Osten ist dies keine Selbstverständlichkeit, darum waren den beiden Jungs europäische Standards wichtig. Man habe sich zwar Stoffproben zuschicken lassen, aber die wären nicht zufriedenstellend ausgefallen.

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So sehen die fair produzierten Shorts aus.

Auch auf Messen waren die beiden anfangs nicht fündig geworden. “Und wenn ein Stoffhersteller dabei war, der die richtige Qualität hatte, waren wir oft zu klein”, erzählt der frische Gründer. Es sei blauäugig gewesen zu glauben, man werde auf großen Messen fündig. “Es war letztendlich das eigene Suchen. Direkt vor Ort in den verschiedenen Ländern, das uns zum richtigen Lieferanten geführt hat.” Bei manchen habe man sogar ohne Termin sein Glück versucht.

Das Gesamtpaket in der Hose

“Unsere faire Variante kostet in der Herstellung natürlich mehr, aber das lassen wir uns die Qualität auch kosten”, meint der Founder. “Wir möchten, dass die Leute unser Produkt kaufen, weil sie unser Produkt gut finden, das Gesamtpaket muss stimmen”.

Schlussendlich sei man fündig geworden: Ein Poplin-Stoff aus 100% Baumwolle mit sanften Mustern, der dünn ist und nicht knittert. Die erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter habe den beiden die Produktion finanziert. Die erste Lieferung wird voraussichtlich im Jänner kommen. Davor haben sie allerdings über ein dreiviertel Jahr ihr eigenes Geld investiert.

“Das teuerste ist, dass du kein Einkommen hast”, meint der Gründer nachdenklich. Trotzdem hatten beide seit langem das Ziel, selbstständig zu sein. “Etwas eigenes zu produzieren, hat schon was”, meint der Co-Gründer ein bisschen stolz.

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Die Boxershorts für Jungs -aber auch Mädls.
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Alpbach
(c) EFA

Das European Forum Alpbach (EFA) hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1945 als eine bedeutende Plattform für den interdisziplinären Dialog etabliert. Jährlich versammelt das Forum führende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im malerischen Alpbachtal in Tirol, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu diskutieren.

Die Zukunft Europas und “Moment of Truth”

Angesichts der rasanten technologischen Entwicklungen und ihrer tiefgreifenden Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, bietet das EFA auch in diesem Jahr wieder eine Plattform, um sich unter anderem über die Wechselwirkungen zwischen technologischen Innovationen und gesellschaftlichen Veränderungen auszutauschen.

Traditionsgemäß legt das European Forum Alpbach einen Fokus auf europaweit relevante Themen. Im Sinne des grenzüberschreitenden Wissensaustausch werden Ende August wieder Expert:innen aus dem In- und Ausland nach Tirol anreisen. Ingesamt werden über 4000 Teilnehmer:innen erwartet.

“In einer Zeit voller politischer und wirtschaftlicher Herausforderungen sowie starker Polarisierung ist das spezielle Konzept des EFA relevanter denn je. Unter dem Motto ‚Moment of Truth‘ konzentrieren wir uns auf die nötigen Lösungen, die Europas Zukunft und seine Rolle in der Welt nachhaltig prägen können”, so Andreas Treichl, Präsident des European Forum Alpbach.


Technologie und Innovation innerhalb der vier Themen-Tracks

2024 setzt das EFA auf vier inhaltliche Schwerpunkte (Tracks). Dazu zählen der Security Track rund um geopolitische Fragestellungen, der Finance and Economy Track zur Zukunft unseren Wirtschaftssystem, der Climate Track zur Klimakrise sowie der Democracy and the Rule of Law Track, der sich mit demokratiepolitischen Fragestellungen auseinandersetzt.

Innerhalb der vier Hauptthementracks werden dieses Jahr wieder technologie- und innovationsübergreifende Themen behandelt. Themen wie Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Cybersecurity, und die Zukunft der Arbeit stehen dabei im Mittelpunkt. Hier ein kurzer Überblick über Programmpunkte des European Forum Alpbach, die sich mit Themen rund im Innovation und Technologie befassen:


Arbeit im Zeitalter von KI und Automatisierung | 26. August

Im Rahmen eines Hikes wird der Frage nachgegangen, wie sich die Arbeitswelt durch künstliche Intelligenz und Automatisierung verändert. Expert:innen wie Anja Meierkord (Arbeitsmarktexpertin OECD), Philip Meissner (Gründer / Direktor European Center for Digital Competitiveness) und Werner Stengg (Kabinettsexperte European Commission) diskutieren dabei die Auswirkungen auf Beschäftigung und Gesellschaft sowie Strategien zur Anpassung.

Wettlauf um grüne Technologien zwischen USA und EU: Wie können sie zusammenarbeiten? | 26. August

Im Zuge eines Chats wird der Wettbewerb zwischen den USA und der EU im Bereich der grünen Technologien beleuchtet. Unter anderem diskutieren Philipp Gerbert (CEO TUM Venture Labs), Haaris Mateen (Assistenzprofessor für Finanzen, University of Houston) Kooperationen und Strategien zur gemeinsamen Bewältigung klimatischer Herausforderungen.

Europas Scaleup-Herausforderung: Wie kann man in Europa wachsen? | 28. August

Diese Session thematisiert die Schwierigkeiten europäischer Startups beim Wachstum. Bekannte Expert:innen aus der Startup- und VC-Szene wie Lucanus Polagnoli (CEO Calm/Storm Ventures) und Daniela Buchmayr (CEO Sarcura GmbH) oder auch der Finanzwelt wie Hans Unterdorfer (Chief Corporates Officer Erste Bank Österreich) bieten Einblicke und Lösungen zur Förderung von Innovation und Unternehmenswachstum in Europa.

Wie man KI in Österreich regieren kann | 29. August

Diese Diskussion fokussiert auf die Regulierung von Künstlicher Intelligenz in Österreich. Anthony Cook (Corporate Vice President & Deputy General CounselMicrosoft), Jeannette Gorzala (CEOAct.AI.Now), und Martin Kocher (Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft) werden politische, rechtliche und ethische Aspekte der KI-Nutzung erörtern.

Quanten-Computing: Die nächste Supermacht? | 29. August

Diese Session untersucht die potenziellen revolutionären Veränderungen durch Quanten-Computing. Unter anderem diskutierten der renommierte Investor Hermann Hauser (Gründungspartner Amadeus Capital Partners) und Isabell Kunst (CEO Xephor Solutions GmbH) über Anwendungen, Herausforderungen und die Verantwortung im Umgang mit dieser mächtigen Zukunftstechnologie.

Hinweis: Dies sind nur einige der Highlights des EFA24 rund um das Thema “Technologie & Innovation”. Das gesamte Programm des European Forum Alpbach findet ihr hier. Die Liste der Mitwirkenden wird laufend aktualisiert. brutkasten wird als Medienpartner im Vorfeld des Forums und vor Ort live berichten.


brutkasten-Networking-Session am EFA2024 zum Thema “Corporate Venturing”

Neben diesen Themen wird 2024 auch brutkasten als Programmpartner am European Forum Alpbach auftreten und die Ergebnisse seiner neuen Schwerpunktserie “Corporate Venturing” vorstellen.

Acht Pioniere aus dem Bereich – AVL, Elevator Ventures, Flughafen Wien, ÖBB, Plug and Play Austria, Raiffeisen Bank International, UNIQA Ventures und Verbund – teilen ihre wichtigsten Erkenntnisse und Best Practices. Gemeinsam werden in einem Whitepaper konkrete Empfehlungen an die Politik formuliert, um die Rahmenbedingungen für Corporate Venturing zu verbessern.

Im Zuge einer Networking-Session am Mittwoch, den 28. August (12:00 – 14:00 Uhr), werden die Ergebnisse des Whitepapers präsentiert. Diese Session bietet eine Plattform für wertvolle Kontakte und tiefere Einblicke in aktuelle Entwicklungen rund um das Thema. Nähre Infos zur Networking-Session werden demnächst veröffentlicht. Stay tuned!


Jetzt Tickets für das European Forum Alpbach Tickets sichern

Das European Forum Alpbach gliedert sich in fünf Module. Für jedes dieser Module können über den Ticketshop separate Tickets gekauft werden. Hinweis für Startups: EFA bietet ein limitiertes Kontingent an ermäßigten Tickets von 50 Prozent an (50 Tickets pro Modul). Berechtig sind unter anderem Vertreter:innen eines Startup-Unternehmens.


Überblick zu den fünf Modulen:

Während der “Euregio Days” (17. – 20. August) treffen Menschen aus der Europaregion Tirol/Südtirol/Trentino in Alpbach zusammenIm Rahmen der Euregio-Days werden herausragende Forschung und Innovation prämiert; der „Tirol-Tag“ bietet einen ersten festlichen Höhepunkt des EFA24.

Die Alpbach Seminars“ (18. – 24. August) bilden den internationalen Auftakt für über 600 Stipendiat:innen aus der ganzen Welt beim European Forum Alpbach – ein zentraler Teil des Forums, wie Treichl ausführt: „Junge Menschen aus über 70 Ländern kommen nach Alpbach und gemeinsam mit Entscheidungsträger:innen entsteht ein diverser, interdisziplinärer und generationsübergreifender Austausch, wie es ihn sonst nirgendwo gibt. So entstehen auch über ideologische Differenzen hinweg Ideen, wie wir Gegenwart und Zukunft gestalten können“

Konkrete Fragestellungen werden bei den „Lab Days“ (22. – 24. August) bearbeitet. Expert:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten dabei an Lösungen.

Die „Europe in the World Days“ (24. – 27. August) setzen verstärkt auf europäische Stakeholder. Zahlreiche Entscheidungsträger:innen der europäischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur treffen sich für den Saisonauftakt in Alpbach.

Bei den Austria in Europe Days” (27. – 30. August) steht die Rolle Österreichs in Europa im Mittelpunkt. Die wichtigsten Akteur:innen der Zivilgesellschaft sowie Unternehmer:innen und Politiker:innen kommen nach Alpbach, um untereinander sowie mit der nächsten Generation in Austausch zu treten.

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