02.07.2020

SuperBee Keeper: NÖ-Startup bekämpft mit AR die Pandemie im Bienenstock

Mit seiner App unterstützt das niederösterreichische Startup SuperBee Keeper Imker bei der Optimierung ihrer Betriebsweise und im Kampf gegen die Varroamilbe.
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SuperBee Keeper - mit AR gegen die Pandemie im Bienenstock
(c) accent / Beatrice Weisgram: accent Inkubator GF Michael Moll, SuperBee Keeper-Gründer David Lechner, SuperBee Keeper-Gründerin Andrea Kirchmayer, tecnet equity GF Doris Agneter

Die verstärkte Aufmerksamkeit für das Bienensterben in den vergangenen Jahren brachte nicht nur viele neue Imkerinnen und Imker hervor. Sie rief auch einige neue Startups auf den Plan. Eines davon ist SuperBee Keeper aus Bad Schönau in Niederösterreich. Das Unternehmen will mit seiner App erstens bei der Optimierung des Betriebs helfen. Zweitens nimmt es sich des derzeit größten Problems in der Imkerei an: Des Befalls von Honigbienen-Völkern durch die Varroamilbe. Es ist ein globales Problem, für das das Gründerduo Andrea Kirchmayer und David Lechner eine aktuelle Analogie nutzt: Es sei eine “Varroa-Pandemie”.

SuperBee Keeper-App: Optimierung in der Imkerei

“Mit SuperBee Keeper können Imkerinnen und Imker standardisierte Daten sammeln, auswerten, austauschen und neue Erkenntnisse zu ihren Bienenvölkern gewinnen”, erklärt Gründerin Kirchmayer. Konkret ermöglicht die App von SuperBee Keeper Imkern, ihre Stockkarten zu digitalisieren und die Entwicklung ihrer Bienenstöcke über eine Zeitachse einsehen zu können.

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“In weiterer Folge können die Daten mehrerer Imker gematcht und damit Gemeinsamkeiten und Abweichungen schnell erkannt werden. Mit Hilfe der gesammelten Informationen können Imker ihre Betriebsweise optimieren, um nicht nur Produktionsverluste zu minimieren, sondern eine flächendeckende Bestäubungsleistung zu gewährleisten”, heißt es vom Startup.

AI und AR im Kapmf gegen die Varroa-Pandemie

Für die Bekämpfung der “Varroa-Pandemie” bietet die App ein besonderes Feature: Die Echtzeit-Erkennung des Varroamilben-Befalls erfolgt mittels KI-Algorithmus – über Augmented Reality (AR) wird der Befall gleich vor Ort angezeigt. Das Feature ermögliche dank der heutigen hochauflösenden Handy-Kameras eine sofortige Erkennung vor Ort mit automatischer Speicherung der Daten, so SuperBee Keeper. Damit seien Diagnose und eine Empfehlung zur Behandlung der einzelnen Bienenvölker möglich. Bislang erfolge eine entsprechende Analyse noch mittels Fotos, mit der App biete man eine praxisorientierte und genauere Monitoringmöglichkeit.

Das Startup wurde auch in den accent Incubator aufgenommen. “Im Laufe der accent-Betreuung konnte das Konzept von dem Varroamonitoring auf weitere Anwendungen wie Verringerung und Vermeidung von Verlusten von Bienenvölkern, Vernetzung von Daten und die ökologisch nachhaltige, flächendeckende Bestäubung ausgeweitet werden”, erzählt accent-Geschäftsführer Michael Moll. 2019 gewann das Konzept auch den riz up Genius Award. Die App soll “demnächst” zunächst im Google Play-Store zum Download bereitstehen.

⇒ Page zur App (noch im Aufbau)

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PÜSPÖK
(c) PÜSPÖK/Alex Lang Photography - PÜSPÖK Agrar-Photovoltaikpark Nickelsdorf II.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der Püspök Unternehmensgruppe 80 Millionen Euro für die Errichtung von sechs Agrar-Solarfarmen im österreichischen Burgenland zur Verfügung. Dieses Vorhaben wird gemeinsam mit der Erste Bank der österreichischen Sparkassen realisiert, die zusätzlich ein Darlehen von 43 Millionen Euro bereitstellt. Davon wiederum werden 28 Millionen Euro durch die EIB refinanziert.

Püspök: Ausbau erneuerbarer Energien

Bis Mitte 2026 werden in Nickelsdorf, Parndorf, Gattendorf und Mönchhof Agri-PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 257 Megawattpeak entstehen, ergänzt durch ein Batteriespeichersystem mit einer Kapazität von 4,1 Megawatt/8,6 Megawattstunden.

Diese Anlagen sollen in der Lage sein, den Strombedarf von 71.000 Haushalten zu decken und damit einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von Energieimporten leisten.

“Ein schneller Ausbau der erneuerbaren Energien ist entscheidend für die Dekarbonisierung der Wirtschaft. Die von Püspök geplanten Solarfarmen stellen einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer klimaneutralen Energieversorgung dar und tragen dazu bei, Europas Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten zu reduzieren”, sagte Thomas Östros, Vizepräsident der EIB.

REPowerEU

Die Projekte werden auf Grundlage von Marktprämienverträgen gemäß dem österreichischen Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz realisiert. Zusätzlich unterstützt der REPowerEU-Plan der Europäischen Union dieses Vorhaben mit dem Ziel, die europäische Abhängigkeit von fossilen Energieträgern rasch zu reduzieren. Dank REPowerEU kann die EIB 72 Prozent der Gesamtkosten von 144 Millionen Euro finanzieren.

“Die Unterstützung der Europäischen Investitionsbank und der Erste Bank ermöglicht uns die Realisierung von sechs Agrar-Photovoltaikparks, die einen Meilenstein auf unserem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft darstellen. Mit einer Leistung von 257 Megawattpeak beschleunigen wir nicht nur den Weg zur Energieunabhängigkeit Österreichs, sondern leisten auch einen Beitrag zur Erreichung unserer Klimaziele. Durch die Integration eines leistungsfähigen Batteriesystems sorgen wir für eine stabilere Einspeisung und entlasten damit die Netze”, erklärt Lukas Püspök, CEO von Püspök und Founding Partner von Push Venures. “Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft.”

Hans Unterdorfer, Firmenkundenvorstand Erste Bank Österreich, sieht die grüne Transformation der Wirtschaft als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit: “Gleichzeitig ist sie eine enorme Wachstumschance für innovative Unternehmen”, sagt er. “Mit dem Bau der Solarparks adressiert Püspök einen entscheidenden Erfolgsfaktor für eine erfolgreiche Zukunft, nämlich eine verlässliche und nachhaltige Energieversorgung. Daher freut es uns besonders, Partner dieses zukunftsweisenden Projekts sein zu dürfen.”

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SuperBee Keeper: NÖ-Startup bekämpft mit AR die Pandemie im Bienenstock

  • SuperBee Keeper aus Bad Schönau in Niederösterreich will mit seiner App erstens bei der Optimierung des Imkerei-Betriebs helfen.
  • Zweitens nimmt es sich des derzeit größten Problems in der Imkerei an: Des Befalls von Honigbienen-Völkern durch die Varroamilbe.
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  • Für die Bekämpfung der “Varroa-Pandemie” bietet die App ein besonderes Feature: Die Echtzeit-Erkennung des Varroamilben-Befalls erfolgt mittels KI-Algorithmus – über Augmented Reality (AR) wird der Befall gleich vor Ort angezeigt.
  • Die App soll “demnächst” zunächst im Google Play-Store zum Download bereitstehen.

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