20.01.2023

Sunroof: Nach Millionen-Investment plant schwedisches Scaleup Österreich-Expansion

Der schwedische Solardach-Anbieter SunRoof erweitert seine jüngste Finanzierungsrunde auf 28,5 Millionen Euro. Mit dem frischen Kapital möchte das Unternehmen nun auch nach Österreich expandieren.
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Sunroof
Lech Kaniuk, Geschäftsführer und Mitgründer von SunRoof | (c) Sunroof Website

SunRoof ist ein schwedisches Scaleup, das ein neues Konzept für Solardächer entwickelt hat, bei dem die Photovoltaik-Anlage in die Dachziegel integriert wird. Die Lösung soll gleichzeitig vor Witterung schützen und erzeugen Solarenergie. Dadurch ist die Lösung pro Quadratmeter deutlich effizienter als konventionelle Solarzellen, die auf bestehenden Dächern angebracht werden. Zudem bietet SunRoof ein Energiemanagementsystem, das Stromerzeugung und -verbrauch vernetzt und überwacht. Auf Wunsch installiert das Unternehmen zusätzlich einen Batteriespeicher.

SunRoof schließt Millionen-Investment ab

Der Solarenergie-Pionier SunRoof hat in einer Erweiterung seiner Wachstums-Finanzierungsrunde zusätzliche 13,5 Millionen Euro erhalten, wie das Unternehmen am Donnerstag bekannt gab. Zu den neuen Investoren gehören Europas führender Climate-Tech-Investor World Fund, Nordic Alpha Partners und L&G Capital. Mit dieser Erweiterung erhöht sich die gesamte jüngste Investitionsrunde von SunRoof, angeführt von Klima Energy Transition, auf 28,5 Mio. Euro. SunRoof ist der Growth-Equity-Fonds der Investmentbank Alantra.

Das Geld soll für die weitere Expansion in Europa und den USA genutzt werden, insbesondere zum Ausbau des deutschen Geschäfts, wie es ein einer Aussendung heißt. Im Zuge der Finanzierungsrunde gab Sunroof bekannt auch nach Österreich expandieren zu wollen. “Wir haben unser Büro und Lager strategisch in München platziert, um die DACH-Region bedienen zu können. Wir planen den Markteintritt in Österreich innerhalb der nächsten 18 Monate”, so Lech Kaniuk, Geschäftsführer und Mitgründer von SunRoof.

(c) Sunroof

Das Scaleup wurde von Karol Kaniuk gegründet und wird von seinem Mitbegründer und Bruder, Lech Kaniuk, geleitet. Lech Kaniuk ist ein Serienunternehmer, der zuvor die Online Pizza Group, den Vorläufer von Delivery Hero, sowie PizzaPortal und iTaxi mitgegründet hat. Unterstützt werde die beiden von einem Managementteam, zu dem Marek Zmysłowski, Mitbegründer von Jumia Travel und HotelOnline.co, sowie Rafał Plutecki, Unternehmer und ehemalige Google Führungskraft, gehören.

Das Wachstum des Scaleups

Mit dieser jüngsten Finanzierungserweiterung hat SunRoof seit seiner Gründung insgesamt 35 Mio. Euro eingesammelt und ein Jahr mit erheblichem Wachstum hinter sich. Im Jahresvergleich hat SunRoof seinen Umsatz laut eignen Angaben vervierfacht und das Team hat sich seit Januar 2020 um das 13-fache auf mehr als 130 Mitarbeiter europaweit vergrößert. Mittlerweile zählt SunRoof Kund:innen in Schweden, Deutschland und Polen sowie Pilotprojekte in den USA.


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Nature of Innovation

NOI – kurz für Nature of Innovation – ist ein Hub der besonderen Art: Hier stehen Nachhaltigkeit, Innovation und Vernetzung im Mittelpunkt. Aktuell vernetzt NOI 70 Unternehmen und 35 Startups, drei Forschungsinstitute und vier Fakultäten der Freien Universität Bozen.

Mit geballter Expertise in zukunftsweisenden Bereichen wie Green Tech, Food & Health, Digital sowie Automotive & Automation und 52 Hightech-Laboren bietet er die perfekte Umgebung für Ideen, die groß herauskommen wollen. Rund 2.400 kreative Köpfe – von Wissenschaftler:innen über Startup-Gründer:innen und Studierende bis hin zu etablierten Unternehmer:innen – arbeiten hier täglich an den Lösungen von morgen und finden hier den optimalen „playground of opportunities“, um Ideen Wirklichkeit werden zu lassen.

Maßgeschneiderte Unterstützung

Der NOI Start-up Incubator ist der Motor, der junge Unternehmen dabei unterstützt, ihre Visionen in greifbare Erfolge zu verwandeln. „Der Inkubator ist ein echter Boost für Startups – er fördert sie von den ersten Schritten bis zur Marktreife“, sagt Leiterin Pia Zottl. Von der Entwicklung des Geschäftsmodells über Finanzierungsoptionen – Startups wird hier genau das geboten, was sie brauchen, um nachhaltig zu wachsen. Dabei erhalten Gründer:innen maßgeschneiderte Unterstützung: Zugang zu wichtigen Kund:innen und Business-Partner:innen, die Expertise von Mentor:innen und Coaches und eine hochmoderne Forschungsinfrastruktur, die ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschafft.

Geballte Frauenpower

Die Förderung von Female Founders ist dem NOI Start-up Incubator ein besonderes Anliegen und die Programme finden regelmäßig großen Zuspruch unter Gründerinnen. Eine davon ist Elham Hassanzadeh mit ihrem Startup Arxax. Als Absolventin der Universitäten Oxford und Cambridge und als ehemalige Managerin der Weltbank kam sie vom Innovationsstandort London nach Südtirol. Hier boten sich ihr genau jene Rahmenbedingungen, die sie zum Aufbau ihres Startups brauchte. Nun nutzt Hassanzadeh beide Ökosysteme für das Wachstum ihres Startups.

Arxax-Gründerin Elham Hassanzadeh (c) Claudia Corrent

Arxax hilft Transportunternehmen, Klimaschutzauflagen einzuhalten und ihre Flotten auf grüne Energie umzustellen. Dafür ist der NOI Techpark der ideale Nährboden; nicht nur, weil die nah gelegene Brennerautobahn als Pilotprojekt des Startups fungiert, sondern auch, weil Gründerin Hassanzadeh über den NOI Techpark wertvolle Partnerschaften und öffentliche Fördermöglichkeiten sowie private Investoren finden konnte. Unter anderem konnte sie dank der guten Vernetzung eine Verbindung zum Energiekonzern ENI aufbauen.

Fermentation im Fokus

Ein weiteres der 35 dort ansässigen Startups nutzt das NOI-Ökosystem zur Skalierung im Sektor Food & Health: Regarum rund um die Schweizer Unternehmerin Stephanie Lüpold und den Südtiroler Chefkoch Mattia Baroni verwandelt Nebenprodukte der Lebens­ mittelindustrie mittels innovativer Fermentationstechnologien in die Würzessenz Garum; ein flüssiges, nährstoffreiches, zucker- und salzfreies Produkt, das als Aromastoff und Substitut für Tafelsalz und Bouillon verwendet werden kann.

Das Startup Regarum rund um den Südtiroler Chefkoch Mattia Baroni (c) Ivo Corrà

Regarum ist ein Paradebeispiel für optimal genutzte Synergien im NOI Techpark: Gemeinsam mit dem am Campus ansässigen Versuchszentrum Laimburg und der Freien Universität Bozen konnte das Startup sein Projekt erfolgreich umsetzen. Zusätzlich betreibt Regarum eine Produktionsstätte direkt im NOI und wurde vom Start-up Incubator während seiner Fundraising-Journey umfassend begleitet.

Seine Vorreiterrolle in puncto Fermentation und Lebensmitteltechnologien stärkt NOI nicht zuletzt mit dem im Oktober 2024 neu eröffneten ICOFF (International Centre on Food Fermentations). Dabei handelt es sich um ein internationales Kompetenzzentrum der Freien Universität Bozen im Bereich der Lebensmittelfermentation, das von Professor Marco Gobbetti, einem der weltweit führenden Experten auf dem Gebiet, ins Leben gerufen wurde.

Das ICOFF (International Centre on Food Fermentations) bietet eine Hightech-Ausstattung im Bereich der Lebensmittelfermentation (c) NOI Techpark

Millioneninvestment

Aus der Brutstätte des NOI Start- up Incubators entstand außerdem das Startup CAEmate. Founder Massimo Penasa entwickelte mit seinem Bruder und Co-Founder Matteo eine cloud­ basierte Software namens WeStatiX SHM, die ein global sehr relevantes Problem lösen soll: Viele zivile Bauwerke wie Brücken oder Tunnel erreichen in den kommenden Jahren das Ende ihrer Lebensdauer, sind sanierungsbedürftig und unsicher.

Abrisse oder Neubauten sind oft nicht nur unpraktikabel, sondern auch stets CO2-intensiv. Hier setzt die Lösung von ­ CAEmate­ an: Durch Simulation und künstliche Intelligenz ermittelt die Software des Startups das Sicherheitsniveau einer Infrastruktur und sagt künftige Verhaltensweisen voraus. Dadurch kann die Wartung optimiert und die Lebensdauer des Bauwerks verlängert werden, und es werden Kosten gesenkt. Dass CAEmate mit seiner Lösung auf Wachstumskurs ist, zeigt das erst im vergangenen Dezember eingeholte Drei-Millionen-Euro-Investment – das einstige Zweierteam ist mittlerweile auf über 40 Mitarbeitende angewachsen.

Red-Bull-Top-Athlet startet durch

Das Innovationsviertel liegt in einer der lebenswertesten Regionen Europas mit einer besonderen Anziehungskraft für Outdoor-Enthusiasten. Wenig überraschend finden sich daher auch Top- Sportler:innen unter den dort forschenden Köpfen und Gründer:innen.

Einer davon ist Fabio Wibmer mit seinem Startup Bikeflip. Das frisch in den Inkubator aufgenommene Jungunternehmen stellt einen der größten internationalen Marktplätze für den An- und Verkauf von gebrauchten Fahrrädern bereit. Wibmer selbst ist nicht nur Founder, sondern auch weltweit bekannter MTB-Profi und nach F1-Legende Max Verstappen der bekannteste Red-Bull-Athlet; er hat über zwölf Millionen Follower in den sozialen Medien. Gemeinsam mit seinem italienischen Co-Founder Andrea Maranelli, selbst MTB-Profi, und einem mittlerweile zehnköpfigen Team holt sich Wibmer im NOI-Netzwerk die ideale Kombination aus Kapital und Vernetzung, die er auf seinem Weg zur Marktführerschaft ­ benötigt.

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