Immer mehr Unternehmen erkennen die große Chance der Digitalisierung für die Zukunft – einige haben allerdings ungenügendes Know-How und könnten es verpassen, den Schritt in Richtung Industrie 4.0 rechtzeitig zu setzen. So verknüpft eine große Anzahl Klein- und Mittelständischer Unternehmen (KMUs) ihr Produktions-Know-How ungenügend mit den erforderlichen IT-Investitionen. Sogar über fünfzig Prozent haben keine konkrete Vorstellung, was sich hinter dem Begriff Industrie 4.0 verbirgt. Nur elf Prozent haben eine genaue Idee davon, wie ihre digitale Zukunft aussehen muss.

Das ist ein großes Risiko, denn gerade jetzt könnten Unternehmen, die sich für die digitale Zukunft rüsten und dementsprechende Investitionen in eine vernetzte Produktion tätigen, eine digitale Vorreiterrolle in ihrer Branche einnehmen.

Erschreckendes Ergebnis

Die internationale Beratungsgesellschaft für Kostenmanagement, namens Expense Reduction Analysts, hat eine europäischen Studie (Zukunftsvision: Sind Sie reif für Industrie 4.0?”) dazu durchgeführt. Und kam dabei zu einem erschreckenden Ergebnis: weitere elf Prozent der Mittelstandsunternehmen hört das Wort “Industrie 4.0” erst zum ersten Mal. 

Allerdings: “Für viele Mittelständler ist die digitale Revolution ein zentrales Investitionsthema. Auch wenn noch unklar ist, bei wem die Verantwortung innerhalb der Organisation eigentlich liegen soll”, meint Klaus Jeschke, Managing Director von Expense Reduction Analysts für die DACH-Region.

Zukunftsweisende Industrie 4.0-Lösungen sind für viele Unternehmen neu und ziehen einen erheblichen Investitionsbedarf nach sich“

Jeschke weiß, dass das Geld, das für die Investitionen benötigt wird, in den Unternehmen vorhanden ist, “es muss nur identifiziert werden!“.

Ziel der Untersuchung war es, herauszufinden, in welchem Umfang das Thema “Industrie 4.0” im Mittelstand angekommen ist – bzw. ob überhaupt. Dafür wurden über 300 mittelständische Unternehmen verschiedener Größen und Branchen befragt.

(c) Expense Reduction Analysts

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