12.02.2020

Studie: Bei ATX Unternehmen steht LinkedIn hoch im Kurs

In punkto Userzahlen und Engagement wächst LinkedIn stark. Unter den ATX-Unternehmen wird das Netzwerk teilweise sogar stärker genutzt als der Social Media Platzhirsch Facebook, wie jetzt eine aktuelle Analyse ergeben hat.
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LinkedIn
LinkedIn ist bei ATX-Unternehmen äußerst beliebt. (c) Adobe Stock / Chinnapong

Immer mehr österreichische Unternehmen nutzen verstärkt LinkedIn als aktiven Kommunikationskanal. Die Social Media-Marktforscher von BuzzValue haben diese Entwicklung zum Anlass genommen, um die LinkedIn-Channels der 20 ATX-Unternehmen zu analysieren.

LinkedIn wird immer relevanter in der (B2B) Kommunikation

Unter den ATX-Unternehmen wurde das Potenzial von LinkedIn längst erkannt. Dabei bietet das Business Netzwerk mit rund 1,3 Mio. österreichischen Nutzern ein hohes Reichweitenpotenzial für österreichische Unternehmen. Allein Unternehmen aus dem ATX-Index erreichen auf dem Social Media Netzwerk zusammen über 402.000 Mitglieder.


LinkedIn ist unter den österreichischen Unternehmern deshalb so beliebt, weil es sich sowohl für die Interaktion mit Kunden und Partnern als auch für die interne Kommunikation, im Sinne eines modernen Employer Brandings eignet”, sagt Markus Zimmer, Geschäftsführer von BuzzValue.

+++ Rekordhoch bei Nutzerzahlen und Engagement +++

Aktuell nutzt beispielsweise die OMV das Netzwerk am stärksten und erzielt mit 42.200 Kommentaren, Likes und Shares in den vergangenen zwölf Monaten das mit Abstand höchste Engagement. Auch Andritz (29.100 Interaktionen) und voestalpine (20.600 Interaktionen) nutzen das Netzwerk sehr aktiv. Damit zählen sie ebenso zu den Top 3 ATX-Unternehmen im Ranking von BuzzValue.

Teils deutlich höhere Werte als bei Facebook

Die starke Bedeutung von LinkedIn in der Kommunikation spiegelt sich ebenso im Vergleich mit Facebook wider. So sind alle ATX-Unternehmen auf der Business Plattform mit einem eigenen Unternehmenskanal vertreten, Facebook wird diesbezüglich nicht von allen (aktiv) genutzt. “Weiterhin werden auf Facebook zwar kumuliert höhere Fan- und Interaktionszahlen verzeichnet. Im Bereich der B2B-Kommunikation übernimmt LinkedIn aber für viele ATX-Unternehmen bereits die führende Rolle”, weist Zimmer auf die vielversprechende Entwicklung der Plattform hin. Dies zeigen unter anderem auch die hohen Interaktionszahlen von OMV und voestalpine, die deutlich höhere Werte als auf Facebook erzielen. Der führende heimische Maschinen- und Anlagenbauer Andritz verzichtet beispielsweise ganz auf eine Facebook-Präsenz, ist aber auf LinkedIn stark vertreten. 

Der Trend zu LinkedIn ist in der Business Welt scheinbar ungebrochen, auch in Österreich. Die vielen neuen Features und Möglichkeiten, die für 2020 angekündigt wurden, werden diesen Trend, vor allem in der B2B Kommunikation, noch verstärken.


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Lanbiotic, Neurodermitis
(c) Oliver Wolf - Patrick Hart und Katrin Susanna Wallner von Lanbiotic.

Das Grazer Startup Lanbiotic stellt medizinische Hautpflege-Produkte mit lebensfähigen Bakterien speziell für die von Neurodermitis geplagte Haut her. Dabei verwenden die beiden Gründer:innen Patrick Hart und Katrin Wallner den zum Patent angemeldeten Bakterienstamm “Lactococcus Lanbioticus“.

Lanbiotic: “Skalierung als neue Normalität”

“Mit unseren probiotischen Hautanwendungen bringen wir gesundheitsfördernde Bakterien direkt auf die Haut, um die natürliche Balance des Hautmikrobioms wiederherzustellen und Hautprobleme gezielt an der Ursache zu bekämpfen”, erklärt Wallner.

Das letzte Jahr fühlte sich für die Gründerin an, als sei ein Traum nicht nur wahr, sondern sogar übertroffen worden. Andererseits sei es eine “neue Normalität” an der Skalierung des Unternehmens zu arbeiten.

“Wir haben weitere Produkte mit unserem einzigartigen Bakterienstamm ‘Lactococcus Lanbioticus’ entwickelt, um umfassender auf die Bedürfnisse von Menschen mit zu Neurodermitis neigender Haut eingehen zu können. Neu hinzugekommen sind Flora Bath und Flora Sun”, erklärt Wallner.

Flora Bath ist ein spezieller Badezusatz, der für Menschen entwickelt wurde, die großflächig oder an der Kopfhaut von Ekzemen betroffen sind – ein Bereich, in dem Pflegecremen oft an die Grenzen ihrer Praktikabilität stoßen.

“Der Fokus liegt wie immer bei Lanbiotic auf der Ergänzung des Hautmikrobioms, also ‘der lebende Teil’ der natürlichen Schutzbarriere der Haut, die den gesamten Körper bedeckt, mit probiotischen Bakterien”, so Wallner weiter. “Eine Ausgewogenheit des Hautmikrobioms ist, wie auch im Darm, entscheidend, um die Gesundheit der Haut zu bewahren und Beschwerden zu lindern.”

Flora Sun hingegen ist ein weiteres Produkt, das auf die besonderen Herausforderungen empfindlicher Haut unter UV-Strahlung eingeht. Studien hätten gezeigt, dass das Hautmikrobiom die natürliche Fähigkeit der Haut verbessern kann, mit den Effekten – und häufig auch Schäden – durch Sonneneinstrahlung umzugehen.

EHI-Siegel für Onlineshop

“Parallel dazu haben wir auch international expandiert: Der Eintritt in den deutschen Markt war ein großer Schritt, der mit der Anpassung unserer Produktions- und Logistikkapazitäten verbunden war, um langfristig weitere internationale Märkte beliefern zu können. Unser Webshop wurde außerdem mit dem EHI-Siegel zertifiziert, um unseren Kund:innen einen sicheren und vertrauenswürdigen Einkauf zu ermöglichen.”

Auch das Team wuchs 2024, zudem konnte durch zahlreiche Medienauftritte und Messeteilnahmen Aufmerksamkeit für die eigenen Produkte und die Marke gewonnen werden.

“Als weiteres Highlight wurden wir von der Apothekerkammer mit unserer Fachfortbildung akkreditiert, was Apotheker dazu motiviert, unsere Fortbildungen zu besuchen und mehr über das noch recht ‘nischige’ Thema Hautmikrobiom zu erfahren”, sagt Wallner.

Neue Märkte im Fokus

Aktuell arbeitet das Startup intensiv daran, Lanbiotic als Unternehmen und Marke weiterzuentwickeln, strategisch zu positionieren und zu skalieren. Das oberste Ziel ist es, die Lebensqualität von Menschen mit Neurodermitis über ihre mikrobiombasierten Produkte zu verbessern.

“Wir möchten Lanbiotic in weiteren Märkten etablieren, insbesondere natürlich in Ländern, wo die Prävalenz für Neurodermitis hoch ist. Dafür arbeiten wir an effizienten Marketingprozessen, um unsere Markenbekanntheit zu steigern, und bauen unsere Vertriebsstrukturen aus”, erklärt die Founderin. “Um diesen Schritt bestmöglich zu unterstützen, suchen wir gezielt nach vertrauenswürdigen Partnern für den internationalen Vertrieb, die unsere Werte und Qualitätsansprüche teilen. Die Kooperationen sollen es uns ermöglichen, unsere Produkte nachhaltig in weiteren europäischen und außereuropäischen Ländern anzubieten und das Thema Hautmikrobiom international bekannter zu machen.”

Daneben optimiert das Team Produktionsprozesse, um der wachsenden Nachfrage nachkommen zu können. In der Produktentwicklung liegt dabei der Fokus auf der Entwicklung weiterer wissenschaftsbasierten probiotischen Pflegeprodukten, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Neurodermitis und empfindlicher Haut zugeschnitten sind. Dazu steht man intensiv mit Industrie und Spitzenforschung in Kontakt.

Lanbiotic: Strukturen und Prozesse schaffen

Intern sei man vor allem stark mit dem Aufbau der Organisation beschäftigt. Man arbeitet daran, Strukturen und Prozesse zu schaffen, die das Wachstum langfristig stützen können. Ziel sei es, eine gesunde Organisation aufzubauen, die den Expansions- und Innovationszielen gerecht werde und das Unternehmen flexibel in die nächsten Entwicklungsstufen führt.

Lanbiotic wurde in der Vergangenheit unter anderem auch von der Austria Wirtschaftsservice (aws) unterstützt. So absolvierte das Unternehmen den aws First Incubator und erhielt über aws Innovationsschutz eine Förderung, um sein geistiges Eigentum zu schützen. Später folgte eine Preseed- und Seed-Förderung über aws Innovative Solutions. Mit diesem Seed-Förderprogramm unterstützt die aws innovative Gründungsideen, die über die Unternehmensgrenzen hinaus einen positiven gesellschaftlichen Impact bewirken. Der Fokus liegt auf skalierbaren Geschäftsmodellen. Im Fall von Lanbiotic war die Förderung essentiell, um die Produktentwicklung und Markteinführung zu finanzieren und sich allgemein zu professionalisieren.

“Eine bessere Förderung als aws Seed Innovative Solutions könnte es derzeit, meiner Meinung nach, für uns nicht geben”, sagt sie. “Es handelt sich um einen nicht rückzahlbaren Zuschuss von 400.000 Euro, der für unterschiedlichste Aktivitäten in der Markteinführung und Produkteinführung verwendet werden kann. Naturgemäß ist das Programm sehr kompetitiv, aber wenn man für die Finanzierung ausgewählt wird, hat man wirklich einen gewaltigen Booster, um ein nachhaltiges Unternehmen aufzubauen.”

Die weiteren Ziele von Lanbiotic

Im Allgemeinen habe ihnen das Programm bereits jetzt weit mehr gebracht als Geld. “Ich empfand den Bewerbungsprozess per se als wertvolle Erfahrung, um mir unser Business Model noch einmal ganz genau anzusehen und unsere Ziele zu definieren”, präzisiert die Grazerin. “Dass wir sie jetzt so scheinbar ‘locker’ übertreffen konnten, ist natürlich die Draufgabe.”

Durch die positive Resonanz der stetig wachsenden Stammkundenbasis sieht sich Wallner in ihrer Mission bestätigt. “Wir wissen aber auch, dass viele Menschen Lanbiotic noch nicht kennen und Neurodermitis in vielen Ländern nach wie vor ein großes Problem darstellt”, sagt sie. “Daher wollen wir gezielt skalieren, den Umsatz und Gewinn steigern, innerhalb und außerhalb Europas expandieren und unser Produktportfolio weiter diversifizieren.”

In Sachen Umsatzentwicklung wird Lanbiotic 2024 das gesetzte Umsatzziel voraussichtlich verdoppeln, wie Wallner erzählt. “Unser für 2025 gestecktes Ziel ist ambitioniert, aber wir sind zuversichtlich, dass wir hier wieder gute Arbeit leisten. Aktuell haben wir einen sechsstelligen Nettoumsatz erreicht, und dank der Unterstützung durch die aws Seed-Förderung werden wir auch heuer, wie jedes Jahr seit unserer Gründung, noch profitabler sein.”


* Disclaimer: Das Startup-Porträt erscheint in Kooperation mit Austria Wirtschaftsservice (aws)

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AI Summaries

Studie: Bei ATX Unternehmen steht LinkedIn hoch im Kurs

Immer mehr österreichische Unternehmen nutzen verstärkt LinkedIn als aktiven Kommunikationskanal. Dabei bietet das Business Netzwerk mit rund 1,3 Mio. österreichischen Nutzern ein hohes Reichweitenpotenzial für österreichische Unternehmen. Allein Unternehmen aus dem ATX-Index erreichen auf dem Social Media Netzwerk zusammen über 402.000 Mitglieder. Im Bereich der B2B-Kommunikation übernimmt LinkedIn für viele ATX-Unternehmen bereits die führende Rolle. Dies zeigen unter anderem auch die hohen Interaktionszahlen von OMV und voestalpine, die deutlich höhere Werte als auf Facebook erzielen.

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

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Immer mehr österreichische Unternehmen nutzen verstärkt LinkedIn als aktiven Kommunikationskanal. Dabei bietet das Business Netzwerk mit rund 1,3 Mio. österreichischen Nutzern ein hohes Reichweitenpotenzial für österreichische Unternehmen. Allein Unternehmen aus dem ATX-Index erreichen auf dem Social Media Netzwerk zusammen über 402.000 Mitglieder. Im Bereich der B2B-Kommunikation übernimmt LinkedIn für viele ATX-Unternehmen bereits die führende Rolle. Dies zeigen unter anderem auch die hohen Interaktionszahlen von OMV und voestalpine, die deutlich höhere Werte als auf Facebook erzielen.

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Studie: Bei ATX Unternehmen steht LinkedIn hoch im Kurs

Immer mehr österreichische Unternehmen nutzen verstärkt LinkedIn als aktiven Kommunikationskanal. Dabei bietet das Business Netzwerk mit rund 1,3 Mio. österreichischen Nutzern ein hohes Reichweitenpotenzial für österreichische Unternehmen. Allein Unternehmen aus dem ATX-Index erreichen auf dem Social Media Netzwerk zusammen über 402.000 Mitglieder. Im Bereich der B2B-Kommunikation übernimmt LinkedIn für viele ATX-Unternehmen bereits die führende Rolle. Dies zeigen unter anderem auch die hohen Interaktionszahlen von OMV und voestalpine, die deutlich höhere Werte als auf Facebook erzielen.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

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Immer mehr österreichische Unternehmen nutzen verstärkt LinkedIn als aktiven Kommunikationskanal. Dabei bietet das Business Netzwerk mit rund 1,3 Mio. österreichischen Nutzern ein hohes Reichweitenpotenzial für österreichische Unternehmen. Allein Unternehmen aus dem ATX-Index erreichen auf dem Social Media Netzwerk zusammen über 402.000 Mitglieder. Im Bereich der B2B-Kommunikation übernimmt LinkedIn für viele ATX-Unternehmen bereits die führende Rolle. Dies zeigen unter anderem auch die hohen Interaktionszahlen von OMV und voestalpine, die deutlich höhere Werte als auf Facebook erzielen.

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Immer mehr österreichische Unternehmen nutzen verstärkt LinkedIn als aktiven Kommunikationskanal. Dabei bietet das Business Netzwerk mit rund 1,3 Mio. österreichischen Nutzern ein hohes Reichweitenpotenzial für österreichische Unternehmen. Allein Unternehmen aus dem ATX-Index erreichen auf dem Social Media Netzwerk zusammen über 402.000 Mitglieder. Im Bereich der B2B-Kommunikation übernimmt LinkedIn für viele ATX-Unternehmen bereits die führende Rolle. Dies zeigen unter anderem auch die hohen Interaktionszahlen von OMV und voestalpine, die deutlich höhere Werte als auf Facebook erzielen.

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Immer mehr österreichische Unternehmen nutzen verstärkt LinkedIn als aktiven Kommunikationskanal. Dabei bietet das Business Netzwerk mit rund 1,3 Mio. österreichischen Nutzern ein hohes Reichweitenpotenzial für österreichische Unternehmen. Allein Unternehmen aus dem ATX-Index erreichen auf dem Social Media Netzwerk zusammen über 402.000 Mitglieder. Im Bereich der B2B-Kommunikation übernimmt LinkedIn für viele ATX-Unternehmen bereits die führende Rolle. Dies zeigen unter anderem auch die hohen Interaktionszahlen von OMV und voestalpine, die deutlich höhere Werte als auf Facebook erzielen.

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