17.05.2023

Strategische Mehrheitsübernahme von Brutkasten durch VGN

In eigener Sache. Die VGN Medienholding ist als strategischer Investor bei der Brutkasten Gruppe eingestiegen und wird neuer Mehrheitsgesellschafter.
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Horst Pirker und Dejan Jovicevic
Horst Pirker und Dejan Jovicevic | Foto: © 2021 Matt Observe/brutkasten
In eigener Sache

Die Brutkasten Gruppe, Österreichs führendes Medienhaus für Startups, Innovation und die digitale Wirtschaft, gibt bekannt, dass der führende österreichische Magazinverlag, die VGN Medien Holding (u.A. Trend, Woman, tv-media), als strategischer Investor eingestiegen ist und neuer Mehrheitsgesellschafter wird.

Als Teil der Transaktion wird die VGN das weitere Wachstum von Brutkasten unterstützen und das Unternehmen bei der Expansion in neue Märkte und Segmente begleiten. 

Dejan Jovicevic bleibt als geschäftsführender Gesellschafter an Bord und wird weiterhin eine Schlüsselrolle in der Entwicklung des Unternehmens spielen. Er bedankt sich im Namen des gesamten Unternehmens bei den Altinvestoren für ihre langjährige Unterstützung und Zusammenarbeit. 

„Wir sind sehr erfreut über den Einstieg der VGN Gruppe als strategischer Investor. Die Partnerschaft wird uns helfen, wechselseitige Synergien zu nutzen und unser Geschäft weiter auszubauen“, sagt Jovicevic.

Horst Pirker, geschäftführender Gesellschafter der VGN Medien Holding, ergänzt: „Brutkasten hat sich in den letzten Jahren als medialer Dreh- und Angelpunkt des heimischen Startup- und Innovationsökosystems etabliert. Wir freuen uns sehr, das Unternehmen dabei zu unterstützen, weiter eigenständig zu wachsen und sich zu entwickeln.“


Über die Brutkasten Gruppe

Die Brutkasten Gruppe ist das führende Medienhaus für die Gestalter:innnen der Zukunft. Das Online-Magazin brutkasten.com ist das österreichische Leitmedium für Startups, Innovation und die digitale Wirtschaft. Am deutschen Markt ist die Brutkasten Gruppe mit den Magazinen Starting Up und VC Magazin aktiv. Daneben bietet die Brutkasten Gruppe eine Multimedia-Produktion mit Schwerpunkten auf innovativen Audio- und Video-Formaten, Live-Streaming und digitalen Events.

Die Brutkasten Gruppe ist zwischen 2018 und 2022 von 600.000 Euro auf 3,2 Mio. Euro Umsatz gewachsen. Das Team besteht aus 35 Mitarbeiter:innen an den Standorten Wien, München und Berlin.

Über die VGN Medien Holding

Die VGN Medien Holding ist der führende Magazinverlag Österreichs. Mit seinem einzigartigen Markenportfolio liefert er den Menschen in Österreich relevante Informationen und hochwertige Unterhaltung zu allen Lebensbereichen, die ihnen wichtig sind. Der Verlag erreicht seine Nutzer:innen über alle Medienkanäle und bietet ihnen ein professionelles Themen-Spektrum von Politik, Gesellschaft, Lifestyle, Business bis hin zu Freizeit, Geld und Karriere.

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Lanbiotic: Grazer Startup entwickelt Pflegeprodukte für Neurodermitis und expandiert

Das Grazer Startup Lanbiotic hat es geschafft, seit Gründung jedes Jahr profitabel zu sein. 2024 wird das Umsatzziel voraussichtlich verdoppelt. Co-Founderin Katrin Wallner berichtet von neuen Produkten, Expansionsplänen und der Unterstützung durch die Austria Wirtschaftsservice (aws).
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Lanbiotic, Neurodermitis
(c) Oliver Wolf - Patrick Hart und Katrin Susanna Wallner von Lanbiotic.

Das Grazer Startup Lanbiotic stellt medizinische Hautpflege-Produkte mit lebensfähigen Bakterien speziell für die von Neurodermitis geplagte Haut her. Dabei verwenden die beiden Gründer:innen Patrick Hart und Katrin Wallner den zum Patent angemeldeten Bakterienstamm “Lactococcus Lanbioticus“.

Lanbiotic: “Skalierung als neue Normalität”

“Mit unseren probiotischen Hautanwendungen bringen wir gesundheitsfördernde Bakterien direkt auf die Haut, um die natürliche Balance des Hautmikrobioms wiederherzustellen und Hautprobleme gezielt an der Ursache zu bekämpfen”, erklärt Wallner.

Das letzte Jahr fühlte sich für die Gründerin an, als sei ein Traum nicht nur wahr, sondern sogar übertroffen worden. Andererseits sei es eine “neue Normalität” an der Skalierung des Unternehmens zu arbeiten.

“Wir haben weitere Produkte mit unserem einzigartigen Bakterienstamm ‘Lactococcus Lanbioticus’ entwickelt, um umfassender auf die Bedürfnisse von Menschen mit zu Neurodermitis neigender Haut eingehen zu können. Neu hinzugekommen sind Flora Bath und Flora Sun”, erklärt Wallner.

Flora Bath ist ein spezieller Badezusatz, der für Menschen entwickelt wurde, die großflächig oder an der Kopfhaut von Ekzemen betroffen sind – ein Bereich, in dem Pflegecremen oft an die Grenzen ihrer Praktikabilität stoßen.

“Der Fokus liegt wie immer bei Lanbiotic auf der Ergänzung des Hautmikrobioms, also ‘der lebende Teil’ der natürlichen Schutzbarriere der Haut, die den gesamten Körper bedeckt, mit probiotischen Bakterien”, so Wallner weiter. “Eine Ausgewogenheit des Hautmikrobioms ist, wie auch im Darm, entscheidend, um die Gesundheit der Haut zu bewahren und Beschwerden zu lindern.”

Flora Sun hingegen ist ein weiteres Produkt, das auf die besonderen Herausforderungen empfindlicher Haut unter UV-Strahlung eingeht. Studien hätten gezeigt, dass das Hautmikrobiom die natürliche Fähigkeit der Haut verbessern kann, mit den Effekten – und häufig auch Schäden – durch Sonneneinstrahlung umzugehen.

EHI-Siegel für Onlineshop

“Parallel dazu haben wir auch international expandiert: Der Eintritt in den deutschen Markt war ein großer Schritt, der mit der Anpassung unserer Produktions- und Logistikkapazitäten verbunden war, um langfristig weitere internationale Märkte beliefern zu können. Unser Webshop wurde außerdem mit dem EHI-Siegel zertifiziert, um unseren Kund:innen einen sicheren und vertrauenswürdigen Einkauf zu ermöglichen.”

Auch das Team wuchs 2024, zudem konnte durch zahlreiche Medienauftritte und Messeteilnahmen Aufmerksamkeit für die eigenen Produkte und die Marke gewonnen werden.

“Als weiteres Highlight wurden wir von der Apothekerkammer mit unserer Fachfortbildung akkreditiert, was Apotheker dazu motiviert, unsere Fortbildungen zu besuchen und mehr über das noch recht ‘nischige’ Thema Hautmikrobiom zu erfahren”, sagt Wallner.

Neue Märkte im Fokus

Aktuell arbeitet das Startup intensiv daran, Lanbiotic als Unternehmen und Marke weiterzuentwickeln, strategisch zu positionieren und zu skalieren. Das oberste Ziel ist es, die Lebensqualität von Menschen mit Neurodermitis über ihre mikrobiombasierten Produkte zu verbessern.

“Wir möchten Lanbiotic in weiteren Märkten etablieren, insbesondere natürlich in Ländern, wo die Prävalenz für Neurodermitis hoch ist. Dafür arbeiten wir an effizienten Marketingprozessen, um unsere Markenbekanntheit zu steigern, und bauen unsere Vertriebsstrukturen aus”, erklärt die Founderin. “Um diesen Schritt bestmöglich zu unterstützen, suchen wir gezielt nach vertrauenswürdigen Partnern für den internationalen Vertrieb, die unsere Werte und Qualitätsansprüche teilen. Die Kooperationen sollen es uns ermöglichen, unsere Produkte nachhaltig in weiteren europäischen und außereuropäischen Ländern anzubieten und das Thema Hautmikrobiom international bekannter zu machen.”

Daneben optimiert das Team Produktionsprozesse, um der wachsenden Nachfrage nachkommen zu können. In der Produktentwicklung liegt dabei der Fokus auf der Entwicklung weiterer wissenschaftsbasierten probiotischen Pflegeprodukten, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Neurodermitis und empfindlicher Haut zugeschnitten sind. Dazu steht man intensiv mit Industrie und Spitzenforschung in Kontakt.

Lanbiotic: Strukturen und Prozesse schaffen

Intern sei man vor allem stark mit dem Aufbau der Organisation beschäftigt. Man arbeitet daran, Strukturen und Prozesse zu schaffen, die das Wachstum langfristig stützen können. Ziel sei es, eine gesunde Organisation aufzubauen, die den Expansions- und Innovationszielen gerecht werde und das Unternehmen flexibel in die nächsten Entwicklungsstufen führt.

Lanbiotic wurde in der Vergangenheit unter anderem auch von der Austria Wirtschaftsservice (aws) unterstützt. So absolvierte das Unternehmen den aws First Incubator und erhielt über aws Innovationsschutz eine Förderung, um sein geistiges Eigentum zu schützen. Später folgte eine Preseed- und Seed-Förderung über aws Innovative Solutions. Mit diesem Seed-Förderprogramm unterstützt die aws innovative Gründungsideen, die über die Unternehmensgrenzen hinaus einen positiven gesellschaftlichen Impact bewirken. Der Fokus liegt auf skalierbaren Geschäftsmodellen. Im Fall von Lanbiotic war die Förderung essentiell, um die Produktentwicklung und Markteinführung zu finanzieren und sich allgemein zu professionalisieren.

“Eine bessere Förderung als aws Seed Innovative Solutions könnte es derzeit, meiner Meinung nach, für uns nicht geben”, sagt sie. “Es handelt sich um einen nicht rückzahlbaren Zuschuss von 400.000 Euro, der für unterschiedlichste Aktivitäten in der Markteinführung und Produkteinführung verwendet werden kann. Naturgemäß ist das Programm sehr kompetitiv, aber wenn man für die Finanzierung ausgewählt wird, hat man wirklich einen gewaltigen Booster, um ein nachhaltiges Unternehmen aufzubauen.”

Die weiteren Ziele von Lanbiotic

Im Allgemeinen habe ihnen das Programm bereits jetzt weit mehr gebracht als Geld. “Ich empfand den Bewerbungsprozess per se als wertvolle Erfahrung, um mir unser Business Model noch einmal ganz genau anzusehen und unsere Ziele zu definieren”, präzisiert die Grazerin. “Dass wir sie jetzt so scheinbar ‘locker’ übertreffen konnten, ist natürlich die Draufgabe.”

Durch die positive Resonanz der stetig wachsenden Stammkundenbasis sieht sich Wallner in ihrer Mission bestätigt. “Wir wissen aber auch, dass viele Menschen Lanbiotic noch nicht kennen und Neurodermitis in vielen Ländern nach wie vor ein großes Problem darstellt”, sagt sie. “Daher wollen wir gezielt skalieren, den Umsatz und Gewinn steigern, innerhalb und außerhalb Europas expandieren und unser Produktportfolio weiter diversifizieren.”

In Sachen Umsatzentwicklung wird Lanbiotic 2024 das gesetzte Umsatzziel voraussichtlich verdoppeln, wie Wallner erzählt. “Unser für 2025 gestecktes Ziel ist ambitioniert, aber wir sind zuversichtlich, dass wir hier wieder gute Arbeit leisten. Aktuell haben wir einen sechsstelligen Nettoumsatz erreicht, und dank der Unterstützung durch die aws Seed-Förderung werden wir auch heuer, wie jedes Jahr seit unserer Gründung, noch profitabler sein.”


* Disclaimer: Das Startup-Porträt erscheint in Kooperation mit Austria Wirtschaftsservice (aws)

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Dieser Artikel kann eine gesellschaftspolitische Auswirkung haben, indem er ein positives Signal für Investitionen in junge Unternehmen und Startups sendet. Es kann auch ein positives Signal für Investitionen in die digitale Wirtschaft und Innovationen sein. Darüber hinaus kann es dazu beitragen, dass sich die Österreicher mehr für die digitale Wirtschaft interessieren und sich mit den neuen Technologien und Innovationen auseinandersetzen.

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Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der strategische Einstieg des VGN Verlags in die Brutkasten Gruppe wird nicht nur den weiteren Wachstum des Unternehmens unterstützen, sondern auch dazu beitragen, Synergien zwischen den beiden Unternehmen zu nutzen. Dies hat eine Reihe von positiven wirtschaftlichen Auswirkungen, darunter ein stärkeres Wachstum für Brutkasten, eine Erweiterung des Marktanteils der VGN und eine Verbesserung der digitalen Präsenz beider Unternehmen. Darüber hinaus wird die Partnerschaft auch zu einer breiteren Reichweite der Inhalte beider Unternehmen führen, was zu einem größeren Kundenstamm für beide Unternehmen führen und einen höheren Umsatz generieren kann.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Dieser Artikel ist für Innovationsmanager:innen von großer Bedeutung, da er ein konkretes Beispiel für die strategische Mehrheitsübernahme eines Unternehmens durch einen anderen Investor darstellt. Er bietet eine Einblicke in das Wachstum eines Startups und die Möglichkeiten, die eine solche Investition für beide Seiten bietet. Innovationsmanager:innen können durch die Lektüre dieses Artikels viele wertvolle Erkenntnisse gewinnen, um ihre eigene Strategie für die Übernahme von Unternehmen zu entwickeln.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Dieser Artikel ist für Investoren:innen relevant, da er die strategische Mehrheitsübernahme von Brutkasten durch die VGN Medien Holding beschreibt. Die VGN wird Brutkasten bei der Expansion in neue Märkte und Segmente unterstützen und so das weitere Wachstum des Unternehmens fördern. Dies kann für Investoren:innen interessant sein, die in ein Unternehmen investieren möchten, das sich auf dem österreichischen Markt für Startups und Innovation etabliert hat.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Dieser Artikel hat für Politiker:innen eine hohe Relevanz, da er ein Beispiel für erfolgreiches Wachstum und Expansion darstellt. Er zeigt, wie Unternehmen wie die Brutkasten Gruppe durch strategische Investitionen neue Märkte und Segmente erschließen können. Dies kann als Anregung dienen, um ähnliche Initiativen in anderen Bereichen zu unterstützen und zu fördern.

Strategische Mehrheitsübernahme von Brutkasten durch VGN

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Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels ist, dass die Brutkasten Gruppe, Österreichs führendes Medienhaus für Startups, Innovation und die digitale Wirtschaft, eine strategische Mehrheitsübernahme durch die VGN Medien Holding erfahren hat. Die VGN wird das Unternehmen bei der Expansion in neue Märkte und Segmente unterstützen und Dejan Jovicevic wird weiterhin als geschäftsführender Gesellschafter an Bord bleiben. Diese Partnerschaft wird es der Brutkasten Gruppe ermöglichen, wechselseitige Synergien zu nutzen und ihr Geschäft weiter auszubauen.

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Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

  • Dejan Jovicevic
  • Horst Pirker

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Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

  • Brutkasten Gruppe
  • VGN Medien Holding
  • Trend, Woman, tv-media
  • Starting Up
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  • VGN

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