20.02.2017

Strabag steigt bei Salzburger Maschinenreinigungs-Startup ein

Der Baukonzern Strabag beteiligt sich bei einem jungen österreichischen Unternehmen. Die Egger PowAir Cleaning ist auf umweltschonende Reinigung von Maschinen und Industrieanlagen mit Druckluft als Hauptreinigungsmittel spezialisiert.
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(c) Egger PowAir Cleaning GmbH

Das börsennotierte Unternehmen Strabag erhofft sich den Zugang zu neuen Technologien und Synergien mit Bestandskunden in Deutschland und Österreich. Das genaue Investitionsvolumen wurde am Montag nicht bekannt gegeben. Die Strabag Property and Facility Services (PFS) beteiligt sich über eine Kapitalerhöhung mit 75 Prozent an Egger. Die Strabag-Tochter will ihren Umsatz in den kommenden zwei Jahren auf 4 Mio. Euro steigern.

(c) Egger PowAir Cleaning GmbH

Neue Technologien und Synergien

Durch die Zugabe von verschiedenen schadstofffreien Strahlmitteln wie zum Beispiel Glas ist Egger PowAir Cleaning in der Lage, 90 % aller in der produzierenden Industrie anfallenden technischen Reinigungen zu übernehmen – und das ohne die Verwendung von Wasser oder chemischen Zusätzen. Egger PowAir Cleaning ist auf die möglichst umweltschonende Reinigung von Maschinen und Industrieanlagen mit Kraftluft (PowAir) als Primärreinigungsmittel spezialisiert.

Redaktionstipps

Kunden von ÖBB bis Zeiss

Egger PowAir Cleaning wurde vor zwei Jahren gegründet. Der Kundenstock weist allerdings bereits einige große Namen auf. Unter anderem zählen ABB, ÖBB, Siemens, Trimet und Zeiss zu den Kunden. Egger PowAir Cleaning setzt auf „Reinigung mit kalter Trockendruckluft und sonst nichts…“  – Von Dreck befreit werden Industrieanlagen, Produktionsanlagen, Kraftwerke, Müllverbrennungsanlagen, Züge, Schaltschränke, Tunneltechnik und weitere Oberflächen.

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VÖSI: Doris Lippert wird erste Frau an der Spitze des Software-Verbands

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Doris Lippert | (c) VÖSI/Luiza Puiu

Doris Lippert übernimmt das Ruder beim Verband Österreichischer Software Innovationen (VÖSI). Die 36-jährige Managerin von Microsoft Österreich tritt die Nachfolge von Klaus Veselko an, der freiwillig zurücktritt, dem Vorstand aber weiterhin erhalten bleibt.

Lippert, die bereits als Vizepräsidentin des VÖSI tätig war, bringt langjährige IT-Erfahrung mit. Ihr Fokus liegt auf Bildung und Frauenförderung in der Technologie-Branche – ein Thema, das sie auch als Botschafterin des Frauennetzwerks WOMENinICT vorantreibt.

Neue Vizepräsidenten und der Blick auf 2025

Unterstützt wird Lippert von den neuen Vizepräsidenten Peter Lieber (Sparx Systems) und Gerald Bader (Eviden). Weitere Vorstandsmitglieder sind Klaus Veselko (TÜV SÜD), Gerlinde Macho (MP2 IT Solutions), Heinz Tuma (InfraSoft) und Armin Skoff (ACP).

In Hinblick auf die Herausforderungen des Jahres 2025 – darunter geopolitische Veränderungen und der Druck auf produzierende Unternehmen – möchte Lippert auf Digitalisierung als Schlüssel zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich setzen.

„Technologie wird entscheidend sein, um die Wirtschaftslage zu verbessern. Vor allem die fortschreitende Entwicklung von Künstlicher Intelligenz wird die Softwarebranche revolutionieren“, so Lippert. Der VÖSI soll dabei als Plattform für Vernetzung, Austausch und verantwortungsvolle Innovation dienen. Und sie merkt an: “Software beeinflusst Industrie, Bildung, Gesundheit und den öffentlichen Sektor zunehmend. Es liegt an uns, Lösungen zu schaffen, die nachhaltig wirken und das Leben der Menschen verbessern“, so Lippert.


Tipp der Redaktion: Doris Lippert bei No Hype KI

Doris Lippert ist auch in der ersten Folge der neuen brutkasten-Serie No Hype KI zu sehen. Unter anderem diskutiert sie mit Thomas Steirer von Nagarro, wo die österreichische Wirtschaft bei künstlicher Intelligenz steht.

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