18.02.2021

Storyclash aus Linz schickt Mitarbeiter 2 Monate im Jahr auf Workation

Arbeiten am Strand? Die Krise habe gezeigt, dass remote funktioniert, meint man beim Linzer Startup Storyclash und will künftig auf Workation setzen.
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Storyclash setzt auf Workation
Die beiden Storyclash-Gründer Philip Penner (l.) und Andreas Gutzelnig (r.) | Foto: Hermann Wakolbinger

Arbeiten unter Palmen oder wo auch immer man will (und Internet hat). Das ist das Prinzip Workation – einem Hybrid Work und Vacation, der sich als Trend gefühlt nie ganz durchgesetzt hat. Denn letztlich wollte man dann oft doch das Private vom Dienstlichen trennen, oder mit dem remote Arbeiten hat es nicht so gut geklappt wie erhofft. Doch letzteres konnten große Teile der Gesellschaft in der Coronakrise zu Genüge üben. Beim Linzer Startup Storyclash nimmt man diese geänderten Bedingungen zum Anlass für ein neues Angebot an die Mitarbeiter.

Storyclash: remote-Erfahrung aus der Krise soll für Workation genutzt werden

“Gerade das letzte Jahr hat uns gezeigt, wie gut remote working für uns funktioniert. Dass wir diese Erkenntnis auch mit in die Zukunft nehmen wollen, ist für uns ein natürlicher nächster Schritt”, erklärt Storyclash-Co-Founder Andreas Gutzelnig. Sobald die Corona-Pandemie im Griff ist, will das Linzer Startup Mitarbeitern zwei Monate Workation pro Jahr ermöglichen und sie etwa auch mit der Bereitstellung eines Co-Working-Platzes im Land unterstützen.

Etwas dürfte es freilich noch dauern, bis es erstmals soweit ist. “Natürlich erfordert die aktuelle Situation noch etwas Geduld. Aber gerade jetzt freuen sich viele schon darauf, wenn sie wieder mehr reisen können. Genau diesem Wunsch wollen wir mit der Workation entgegen kommen”, so Gutzelnig. Schon in der Vergangenheit hatte das Linzer Startup mit der Einführung zusätzlicher Urlaubstage in den Sommermonaten, den “Sunny Fridays”, ein besonderes Angebot an seine Mitarbeiter lanciert.

Storyclash wurde von Gutzelnig gemeinsam mit Philip Penner gegründet. Das Startup bietet eine Software, die weltweit relevante Social-Media-Aktivitäten und die zugehörigen Metriken aufzeichnet. Dem brutkasten liefert das Startup monatlich die Daten für das Startup Social Media Ranking.

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Neuer CEO bei CycloTech: Marcus Bauer (c) CycloTech

Mit Vorfreude blickt Bauer auf seine neue Aufgabe: „CycloTech ist für mich ein Unternehmen mit beispielloser Innovationskraft. Die CycloRotor-Technologie bietet Möglichkeiten, die die Luftfahrt nachhaltig verändern werden“. Der neue CEO freue sich darauf, „gemeinsam mit dem Team an dieser spannenden Zukunft zu arbeiten, die Entwicklung neuer elektrischer Antriebe voranzutreiben und die Luftmobilität zu revolutionieren“.

Neuer CEO besitzt “Innovationsgeist”

Der künftige CEO Marcus Bauer bringt über 20 Jahre Erfahrung in Führungspositionen mit. Zuvor war er unter anderem bei internationalen Unternehmen wie Airbus, Siemens und Rolls-Royce tätig. Laut Presseaussendung begleitete er in seiner Karriere bereits „zahlreiche technologische Durchbrüche“.

Mit seinem „technischen Know-how“, seiner „strategischen Führungsstärke“ und seinem „Innovationsgeist“ gilt Bauer als ideale Besetzung für die CEO-Position. Seine Aufgabe wird es sein, CycloTech in der Wachstumsphase zu unterstützen und das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur in der Luftfahrtindustrie zu entwickeln.

Kinsky bleibt trotz Rücktritt im Unternehmen

Nach sieben Jahren im Unternehmen übergibt Hans-Georg Kinsky nun seine Position als CEO. Stolz blickt er auf den Erfolg der letzten Jahre zurück: „Die Entwicklung der CycloRotor-Technologie war eine faszinierende Reise, und ich bin dankbar für die engagierte Zusammenarbeit unseres Teams. Mit Dr. Marcus Bauer als neuem CEO sind wir bestens aufgestellt, um unsere Vision einer nachhaltigen, elektrischen Luftmobilität weiter zu realisieren“.

Im Jahr 2016 übernahm Kinsky als Gesellschaftervertreter die Rolle als CEO. Unter seiner Leitung entwickelte sich CycloTech zu einem bedeutenden Anbieter von Antriebssystemen für die Luftfahrt. Nach seinem Rücktritt bleibt er dem Unternehmen als Beiratsmitglied erhalten.

CycloTech entwickelte Modell für fliegende Autos

Das Linzer Startup CycloTech bezeichnet sich selbst als weltweit führendes Unternehmen für Antriebssysteme in der Luftfahrt, die auf dem Voith-Schneider-Prinzip basieren. Es entwickelte ein elektrisch betriebenes 360°-Schubvektor-Antriebssystem. Dabei ermöglichen elektrisch angetriebene CycloRotoren eine direkte Variation der Schubkraft in Größe und Richtung auf einer vollständigen Kreisbahn. Damit unterscheidet sich das System von herkömmlichen Flugzeugantrieben (Düsen, Propeller, Rotoren), die nur Schub in eine Richtung erzeugen können.

Erst Anfang November präsentierte CycloTech einen Prototypen eines Fluggeräts, den „BlackBird“ – brutkasten berichtete. Dieses Konzept soll zukünftig die Entwicklung fliegender Autos mit einem neuartigen Antriebssystem ermöglichen. Langfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, individuelle Luftmobilität in den Alltag zu integrieren.

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