24.01.2018

Storebox: Erster Franchise-Standort eröffnet

Das Wiener Startup StoreMe will mit seinem Lagerplatz Storebox über ein Franchise-Modell skalieren. Der erste Schritt ist getan: Ein Standort in Salzburg wurde eröffnet.
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Storebox Franchise Salzburg
(c) StoreMe: Impressionen von der "feierlichen Eröffnung"

Das Wiener Lagerplatz-Startup StoreMe verkündete im vergangenen Herbst den Start eines Franchise-Modells mit seiner Storebox. “Wir sind fest davon überzeugt, mit starken Partnern Storebox schnell im europäischen Raum zu etablieren”, sagte damals Co-Founder Johannes Braith. Nun ist der erste Schritt getan. Der erste Franchise-Standort in Salzburg sei am 22. Jänner “feierlich eröffnet” worden, schriebt das Wiener Startup in einer Aussendung. “Über den Tag verteilt besuchten viele Interessenten sowie einige regionale Medienvertreter die Storebox Salzburg Nord und genossen die Zeit mit Kaffee, Kuchen und Häppchen”, heißt es da weiter.

+++ Franchise: Wiener StoreMe plant europaweite Expansion +++

Storebox: Bald zehn weitere Standorte in Salzburg

Bereits vor der Eröffnung seien einige Abteile in der neuen Storebox “Salzburg Nord” gebucht gewesen. Bei der einen Box in Salzburg soll es aber nicht bleiben. Die beiden Franchisenehmer, Raphael Reifeltshammer und Paul Langeder bauen bereits an zehn weiteren Lagerräumen im gesamten Bundesland, erfuhren wir kürzlich von StoreMe. Generell sei das Interesse am Franchise-Modell groß. Man sei mit potenziellen Partnern in Österreich, Deutschland, Tschechien und Frankreich in Gesprächen. Anfragen aus dem asiatischen Raum seien auch gekommen, man wolle aber derzeit noch auf Zentraleuropa fokussieren.

“Jeden Monat zwei neue Standorte”

Auf Dauer soll die Expansion schnell voran gehen. “Wir haben vor, jeden Monat zwei neue Standorte zu eröffnen”, erzählte Magdalena Mathoi von StoreMe im Gespräch mit dem Brutkasten im Dezember. Rund fünf Franchise-Anfragen würden täglich neu herein kommen. “Besonders spannende Standorte sind für uns momentan Städte mit über 30.000 Einwohnern in Österreich und Deutschland”, sagt Mathoi. Die Zielgruppe sei klar im urbanen Bereich angesiedelt.

+++ Chatbot Steckbrief: Mit “Pauli” von StoreMe zum Lagerplatz ums Eck +++


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Gründerin Ines-Jeanne Paupié
Gründerin Ines-Jeanne Paupié | Foto: Flash Chance

Was kann man tun, wenn man Tickets für ein Konzert oder Theaterstück besitzt, aber spontan nicht hingehen kann? Oder wenn man einen Gutschein bis zum Ablaufdatum nicht einlösen kann? Diese Fragen hat sich Gründerin Ines-Jeanne Paupié gestellt und daraus die Idee für den Online-Marktplatz „Flash Chance“ entwickelt. Das Wiener Unternehmen Flash Chance ging final am 26. Juni 2023 online.

Flash Chance: “Gefällt mir statt verfällt Dir”

Auf dem Online-Marktplatz können ungenutzte Gutscheine, Tickets oder Reservierungen kurzfristig gekauft oder weiterverkauft werden. Da viele dieser Produkte und Dienstleistungen ein Verfallsdatum haben, soll Flash Chance helfen, eine Nicht-Nutzung zu vermeiden – ganz nach ihrem Unternehmensmotto: “Gefällt mir statt verfällt Dir”.

Das Unternehmen zielt darauf ab, den „Freizeitstress“ der Nutzer:innen zu verringern und Verkäufer:innen die Möglichkeit zu geben, einen Teil des gezahlten Betrags zurückzuerhalten. Laut eigenen Angaben unterstützt die Plattform die Kreislaufwirtschaft, indem sie die „Wiederverwendung von Ressourcen“ fördert. Zudem soll der ökologische Fußabdruck minimiert werden, indem die Produktion neuer Produkte reduziert wird.

Gleichzeitig soll Flash Chance Käufer:innen die Chance bieten, von vergünstigten Angeboten zu profitieren. Außerdem könne man auf der Plattform Inspiration finden, wenn man beispielsweise kurzfristig ein Geschenk benötigt.

Online-Marktplatz für “kurzfristige Gelegenheiten”

Der Online-Marktplatz Flash Chance ist in drei verschiedene Kategorien unterteilt. Die erste Kategorie umfasst Gutscheine, die kein festes Ablaufdatum haben und nicht an eine bestimmte Person gebunden sind. Aktuell sind hier zahlreiche Angebote für Luxusautomieten und Geschenkgutscheine zu finden. In der zweiten Kategorie werden Tickets und verfügbare Plätze mit einem festen Datum angeboten, ebenfalls ohne Namensbindung. Die dritte Kategorie trägt den Namen „2nd Chance“ und beinhaltet beispielsweise Blumenarrangements oder kurzfristig abgesagtes Catering.

Das Unternehmen bietet ein „sicheres und schnelles Zahlungssystem mit Geld-zurück-Garantie“ über den Anbieter Stripe sowie einen „zuverlässigen Lieferservice“. In Wien und Graz sollen die über Flash Chance erworbenen Karten innerhalb von 3 Stunden abgeholt und zugestellt werden. In anderen Teilen Österreichs erfolge die Lieferung innerhalb von 1-2 Werktagen.

Grundsätzlich ist die Plattform für alle Nutzer:innen kostenlos. Bei einem erfolgreichen Onlinekauf wird eine Serviceprovision von mindestens fünf Euro oder sieben Prozent einbehalten. Verkäufer:innen haben die Möglichkeit, durch kostenpflichtige Zusatzpakete ihre Produkte sichtbarer zu machen und gezielt an bestimmte Zielgruppen zu senden.

15 Prozent Firmenanteile für 120.000 Euro Investment

Am kommenden Montag wird sich Flash Chance bei der VOX-Sendung „Die Höhle der Löwen“ vorstellen. Gründerin Ines-Jeanne Paupié hofft auf ein Investment von 120.000 Euro, um die Plattform weiter auszubauen. Im Gegenzug erhalten die Investoren 15 Prozent der Firmenanteile an Flash Chance.

Erst kürzlich erhielt das Unternehmen ein Investment von Cyberhouse, eine Tochtergesellschaft der E-Conomix Group – brutkasten berichtet. Cyberhouse hält seither neun Prozent der Firmenanteile von Flash Chance.

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