18.06.2020

Wiener Startup Storebox eröffnet 100. Standort und expandiert

Das Wiener Self-Storage-Startup Storebox zählt in der DACH-Region zum Marktführer für Lagerflächen im urbanen Raum. Nach dem Marktstart vor dreieinhalb Jahren eröffnete Storebox nun den 100. Standort in Frankfurt am Main. Anlässlich des Jubiläums war der brutkasten zu Gast im Wiener Headquarter und hat mit Gründer und CEO Johannes Braith über die weiteren Wachstumspläne gesprochen.
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storebox
Storebox (vlnr. Grabenwöger, Sandraschitz, Dietrich, Braith) & BMDW Schramböck, Bildcredits © Philipp Hartberger Photography

Das Wiener Self-Storage-Startup Storebox zählt in der DACH-Region zum Marktführer für Lagerflächen im urbanen Raum. Das Team rund um Gründer und CEO Johannes Braith verfolgt dabei einen klaren USP: Die Self-Storage-Flächen befinden sich in zentralen Lagen von Städten und sind somit für die Kunden meist in Gehreichweite. Zudem setzt das Startup voll und ganz auf Digitalisierung: Die Lagerräume lassen sich komplett online anmieten und sind über ein smartes Türsystem 24/7 zugänglich.

+++ Nach Vervierfachung: Storebox nun Selfstorage-Marktführer im DACH-Raum +++

100. Standort im DACH-Raum

Nach dem Marktstart vor dreieinhalb Jahren eröffnete Storebox nun seinen 100. Standort in Frankfurt am Main und verdichtet somit das Logistiknetzwerk in der DACH-Region.

Ebenso wurde kürzlich in Basel der erste Standort in der Schweiz eröffnet. Zudem kamen in den letzten Wochen neue Standorte in Dresden, Leverkusen und München hinzu. Storebox ist somit in 27 Städten vertreten. In der Bundeshauptstadt Wien eröffnete Storebox Anfang Mai in der Hainburgerstraße 20 im dritten Bezirk übrigens seinen 50. Standort – der brutkasten berichtete

Storebox setzt Fokus auf Gewerbekunden

Im Zuge seiner Wachstumsstrategie setzt das Startup in der DACH-Region unter anderem auf ein Franchise-System. “Durch unsere Franchise-Partner in Österreich, Deutschland und nunmehr der Schweiz werden wir auch in den kommenden Monaten weiter stark wachsen”, so Braith im Interview mit dem brutkasten. 

Nicht nur Privatpersonen nutzen den Service des Wiener Startups. Das Startup zählt immer mehr Gewerbekunden, die laut Braith die zentrale Lage der Logistikflächen schätzen. “Durch den boomenden E-Commerce sowie die hohen Kundenanforderungen hinsichtlich der Lieferzeiten werden urbane Logistikflächen immer wichtiger”, so Braith.

Wie Ferdinand Dietrich, Co-Founder von Storebox weiters ausführt, ist Storebox mittlerweile viel mehr als ein reines Selfstorage Unternehmen: “Neben der klassischen Bereitstellung von Lagerflächen helfen wir unseren Kunden dabei ihre Logistiksysteme zu optimieren. Durch viele Lagerflächen im städtischen Raum können wir dabei helfen Zeit, Kosten und CO2 einzusparen.”

Expansion von Storebox

Für das Wachstum konnte Storebox in der Vergangenheit einige namhafte Investoren für sich gewinnen – darunter auch zahlreiche bekannte Business Angels, wie Hansi Hansmann, Rudolf Fries oder Markus Ertler.

Für Aufsehen sorgte eine Series-A-Runde im Herbst 2018. Damals konnte sich Storebox ein Investment der Signa Innovations AG rund um den österreichischen Milliardär René Benko sichern der brutkasten berichteteDas Investment belief sich damals auf fünf Millionen Euro.

Wie Braith gegenüber dem brutkasten abschließend erläutert, bereitet das Startup derzeit eine Series-B-Finanzierungsrunde vor. Aufgrund der Coronakrise sind jedoch laut Braith derzeit viele VCs in “Wartestellung”. Dennoch stehe man in engen Kontakt mit den VCs, unter anderem auch aus Deutschland.

Im Zuge der Coronakrise wurde zudem eine kleinere Finanzierungsrunde mit Bestandsinvestoren abgeschlossen, deren Höhe jedoch nicht kommuniziert wird.

Schramböck zu Gast im Headquarter

Im Zuge der 100. Standort-Eröffnung war übrigens Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck zu Gast im Wiener Headquarter, das rund 35 Mitarbeiter zählt.

Schramböck gratulierte dem Team: “Es freut mich besonders, dass Storebox in dieser Zeit einen neuen Standort eröffnen konnte und weiter expandieren wird. Als Wirtschaftsministerin will ich innovative Ideen besonders fördern, daher bringen wir im Herbst eine neue Gesellschaftsform, die Austrian Limited, auf den Weg”.

Im Rahmen der Besichtigung des Headquarters führte der Brutkasten unter anderem auch ein Interview mit der Wirtschaftsministerin über das am Dienstag präsentierte Gründer-Paket und die neue Gesellschaftsform “Austrian Limited”.

Hintergrund-Interview zum "Gründer-Paket" und "8-Punkte-Plan zur Digitalisierung der Schulen"

Im Hintergrund-Interview spricht Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck über die ersten Eckpfeiler des 450 Millionen Euro schweren "Gründer-Pakets", die neue Rechtsform "Austria Limited" und den "8-Punkte-Plan zur Digitalisierung der Schulen".

Gepostet von DerBrutkasten am Mittwoch, 17. Juni 2020


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Brutkasten-Nachlese

Videoarchiv: Interview mit Ferdi Dietrich, Co-Founder und CCO von Storebox

Live-Talk mit Ferdinand Dietrich, Co-Founder und CCO von Storebox

Live-Talk mit Ferdi Dietrich, Co-Founder und CCO von Storebox – Dein Lager nebenan, über ihre Marktführerschaft im DACH-Raum, ihre Expansionsstrategie und weitere Pläne.

Gepostet von DerBrutkasten am Montag, 17. Juni 2019

 

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(c) Alexander Müller

Die invest.austria conference fand in diesem Jahr wieder im historischen Apothekertrakt von Schloss Schönbrunn statt. Ingesamt zog es laut den Veranstaltern am Mittwoch rund 400 Teilnehmer:innen der europäischen Investitionsszene aus über 20 Ländern nach Wien. Dieses Jahr lag eine besondere Spannung in der Luft. Der Konferenztag markierte nämlich den Ausgang der US-Wahlen, deren Ergebnis auch richtungsweisend für den europäischen und österreichischen Wirtschaftsstandort ist.

Europa braucht Technologiesouveränität

Die Teilnehmer:innen diskutierten über die geopolitischen und wirtschaftlichen Implikationen des Wahlausgangs auf die globalen Märkte. Zahlreiche Expert:innen waren sich einig: Europa steht vor der Herausforderung, seine wirtschaftliche Autonomie stärken zu müssen. Ingo Bleier, Chief Corporates and Markets Officer and Board Member Erste Bank AG, sagte: “Nach dem Ergebnis der US-Wahlen ist klar: Wir brauchen einen neuen Ansatz, um die Wirtschaft in Europa zu fördern – ein wesentlicher Faktor dafür ist der Aufbau starker heimischer Kapitalmärkte innerhalb Europas.”

Auch Markus Lang, Partner bei Speedinvest und Board Member von invest.austria, betonte im Gespräch mit brutkasten die Bedeutung europäischer Technologiesouveränität. Hierfür müssten jedoch in Europa auch die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit die nötigen Investitionen auch von privater Seite fließen können. “Europa wird in Zukunft stärker auf sich selbst gestellt sein, gleichzeitig entstehen jedoch unter Druck auch Diamanten”, so Lang.

(c) Alexander Müller

Forderung nach einem Dachfonds

Neben den US-Wahlen stand die invest.austria-conference 2024 auch im Zeichnen der Forderung nach einem Dachfonds in Österreich. Unter anderem handelt es sich dabei um eine Maßnahme, die von invest.austria in der Vision 2030 gefordert wird (brutkasten berichtete).

Im Panel zur österreichischen Dachfonds-Initiative betonten Branchenvertreter wie Hubert Cottogni (Europäische Investitionsbank) die wirtschaftlichen Vorteile eines solchen Fonds. Sie machten deutlich, dass insbesondere angesichts der jüngsten politischen Entwicklungen in den USA der Bedarf für einen österreichischen Dachfonds drängender geworden ist. “Die Europäische Kapitalmarktunion ist notwendig für eine größere Autonomie Europas – jetzt mehr denn je, und der österreichische Dachfonds ist ein kritisches Element davon”, so Hubert Cottogni, Director bei der Europäischen Investitionsbank in Österreich.

Im Gespräch mit brutkasten gab zudem Niki Futter, Chairman of the Board bei
invest.austria, einen Einblick in die Lobbyarbeit von invest.austria. “Wir haben mit allen politischen Parteien die ‘Vision 2030’ durchbesprochen”, so Futter. Jetzt gehe es darum, die konkreten Verhandlungsteams und Arbeitsteams zu identifizieren, um gezielt Einfluss nehmen zu können. „Wir haben zwei Ebenen – die Verhandlungsteams, die von den beiden möglichen Partnern in die Gespräche entsandt werden, und dahinter die Arbeitsteams. Wir klären gerade, wer dort konkret sitzt, um unsere politischen Anliegen und Vorschläge entsprechend zu platzieren,” so Futter. Besonders wichtig sei ihm dabei das Thema Dachfonds, das als zentrale Maßnahme zur Stärkung des Standorts gelte.

(c) brutkasten | Martin Pacher

Besonders spannend fand Futter die Bereitschaft des Europäischen Investitionsfonds (EIF), in EU-Mitgliedsländern Dachfonds-Strukturen aufzubauen, wie es bereits in Bulgarien, Griechenland und Portugal geschehen ist. “Wir wissen, dass Politik, Investment und Kapitalmarkt oft schwer in Einklang zu bringen sind. Wenn aber der EIF, der die Rückendeckung der Europäischen Kommission und aller Mitgliedsstaaten hat, in eine Schlüsselrolle bei der Etablierung eines Dachfonds geht, würde uns das vermutlich schneller zu einem erfolgreichen Ergebnis führen”, so Futter.


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Wiener Startup Storebox eröffnet 100. Standort und expandiert

  • Das Wiener Self-Storage-Startup Storebox zählt im DACH-Raum zum Marktführer für Lagerflächen im urbanen Raum.
  • Nach dem Marktstart vor dreieinhalb Jahren eröffnete Storebox nun den 100ten Standort in Frankfurt am Main.
  • Der brutkasten war im Wiener Headquarter und hat mit Gründer und CEO Johannes Braith über die weiteren Wachstumspläne gesprochen.

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