18.10.2023

Steirer Pilz-Startup holt sich sechsstelliges Investment und Auftrag von Zotter Schokolade

Schokolade und Pilze vertragen sich nicht? Das südsteirische GreenTech Atta beweist Gegenteiliges - und holt sich mit Josef Zotter einen berühmten ersten Kunden der Schokoladenindustrie. Nebenbei ergattert sich Atta noch ein sechsstelliges Investment.
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Investoren und Gesellschafter von Atta versammeln sich am Mushroom Container (c) Fabian Monsberger

Das GreenTech Startup ATTA aus dem südsteirischen Eibiswald reformiert die Pilzzucht als nachhaltige Form der Landwirtschaft, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens. Das Startup will ganzjährig hochwertige Pilze in einem Container in Bio-Qualität züchten. Mit diesem Konzept konnte Atta einen sehr prominenten ersten Kunden an Bord holen – nämlich den Schokoladenmanufaktur-Pionier Josef Zotter.

Höheres Sechsstelliges Investment für Pilzzucht

Und nicht nur das: Atta ergattert sich neben der Promi-Kundschaft außerdem ein sechsstelliges Investment. Am Investment beteiligt und damit seit Kurzem an Bord von Atta sind Maximilian Seidel von Situlus Holding, Gabriel Dielacher von Designed Impact Ventures GmbH sowie Bernd Assinger, Managing Director des Instituts AllergoSan.

Gemeinsam wurde ein höherer sechsstelliger Betrag investiert – mit dem Ziel, den Wachstumskurs des GreenTechs zu beschleunigen. Die Investorenrunde wird dem aktuell vierköpfigen Startup auch mit Know-how, Netzwerk und Strategie-Inputs zur Seite stehen, heißt es in einer Aussendung.

Zotter: “Wir können eine Mischung machen: 50 Prozent Fleisch, 50 Prozent Pilze”

Auch Josef Zotter, Gründer der Zotter Schokolade, sieht Zukunftspotenzial in der ressourcenschonenden Pilzzucht des Startups. In seiner Schokoladenfabrik im südsteirischen Bergl bei Riegersburg will der Unternehmer und Chocolatier mit seinem “Essbaren Tiergarten” neue Impulse für zukünftige Ernährungstrends setzen:

“Wir können eine Mischung machen: 50 Prozent Fleisch, 50 Prozent Pilze. Es schmeckt sensationell, es fehlt niemandem was. Damit geht’s den Tieren und den Menschen besser”, meint Josef Zotter. Der Unternehmer will die Pilze von Atta vor allem in der Zotter-Gastronomie und in der Mitarbeiterkantine verarbeiten, heißt es.

Atta entwickelt Pilzzucht in ressourcenschonendem Container

“Wir sind überzeugt davon, dass Pilze die Zukunft der regionalen Versorgung sind”, meint Atta-Gründer und Geschäftsführer Sebastian Modl. Das südsteirische Startup wirbt mit innovativen Technologien für eine klimafreundliche Zukunft, nämlich einem modularen Pilzzuchtsystem.

Das Zuchtsystem findet sich in einem Container eingebaut und kann ganzjährig hochwertige Bio-Pilze züchten – und zwar unabhängig von den klimatischen Bedingungen. Die Zuchtverhältnisse seien zudem äußerst ressourcenschonend, so das Startup in einer Aussendung. Auf dem heimischen Bio-Holzsubstrat würden unterschiedliche Pilzarten wachsen, darunter Kräuterseitling, Shiitake-Pilze oder der “Neuro Enhancing Booster”-Igelstachelbart.

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Notariatskammer-Präsident Michael Umfahrer und notarity-CEO Jakobus Schuster | (c) ÖNK/Klaus Ranger Fotografie / notarity
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In der heimischen Startup-Szene wurde es mitunter eher belustigt kommentiert: Als im September das erstinstanzliche Urteil des Handelsgerichts im Prozess der Österreichischen Notariatskammer (ÖNK) gegen das Wiener Startup notarity ausgesprochen wurde, sahen sich beide Seiten bestätigt. Und wenn alle gewonnen haben, ist ja alles gut, könnte man meinen. Tatsächlich aber kommt die jüngste Entwicklung für die meisten Beobachter:innen wohl nicht wirklich überraschend: Sowohl Kammer als auch Startup legen nun Berufung gegen das Urteil ein.

Beide Seiten sahen sich in “wesentlichen Punkten” bestätigt

Nach der Klage vor etwa einem Jahr und den bis Juni dieses Jahres andauernden Verhandlungen erging vor etwa einem Monat das Urteil – brutkasten berichtete. Das Ergebnis in erster Instanz: Während sämtliche Hauptbegehren der ÖNK vom Handelsgericht abgewiesen wurden, bekam sie bei einer ganzen Reihe von Unterpunkten, sogenannten “Eventualbegehren”, Recht. Die Kammer sah sich damit “in wesentlichen Punkten bestätigt”. Und auch bei notarity meinte man “in allen für uns wesentlichen Punkten” Recht bekommen zu haben. Die sich durch die Stattgabe der Eventualbegehren ergebenden Änderungen habe man zudem bereits im Winter, kurz nach der Klage, umgesetzt, hieß es vom Startup.

Berufung: “Ignoranz und Geringschätzung des notariellen Standes”

Nun geht der Prozess aber in die nächste Instanz. 55 Seiten umfasst die Berufung der ÖNK laut einer Aussendung von notarity – die Kammer äußerte sich bislang noch nicht öffentlich zur neuen Entwicklung. Darin werde dem Startup unter anderem “Ignoranz und Geringschätzung des notariellen Standes” vorgeworfen. Es sei in den “geschützten Berufsstand eingedrungen und habe sich‚ entgegen der unrichtigen Ansicht des Erstgerichts nicht auf eine vertretbare Rechtsansicht berufen”.

Eigene Berufung von notarity

Man wolle nun mit einer eigenen Berufung “dagegenhalten”, heißt es von notarity. “Damit wollen wir für das digitale Notariat und unsere Kundinnen und Kunden weitere Verbesserungen wie z.B. eine erhöhte Preistransparenz und eine vereinfachte Leistungsverrechnung erreichen”, kommentiert CEO Jakobus Schuster. Auch die Verpflichtung zur Urteilsveröffentlichung ganz oben auf der Startseite der Website und die Teilung der Gerichtskosten halte man für ungerechtfertigt.

Man sehe sich mittlerweile mit “horrenden Anwalts- und Verfahrenskosten” konfrontiert, heißt es von notarity. Aufgrund des zunehmenden internationalen Erfolgs und “der Rückendeckung unserer Investoren”, könne man aber weitermachen, so Schuster. Bezüglich des Ausgangs des Berufungsverfahrens sei man “zuversichtlich”.

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