05.03.2019

Stefan Mey verstärkt das Redaktionsteam des brutkastens

In eigener Sache: Der Journalist Stefan Mey verstärkt seit 1. März das Redaktionsteam des brutkastens. Neben redaktioneller Arbeit wird er auch die Entwicklung digitaler Produkte weiter vorantreiben.
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Stefan Mey
(c) Jo Anthony

Der Wirtschafts- und Technologie Journalist Stefan Mey (36) arbeitet seit 1. März als Senior Editor beim brutkasten, Österreichs Medium für Startups, die digitale Wirtschaft und Innovation. Dort wird er neben redaktionellen Agenden in erster Linie die multimediale Content- Strategie und die digitale Produktentwicklung weiter vorantreiben.

“Mit Stefan Mey verstärken wir unsere Redaktion mit einem A-Klasse Journalisten, der mit uns gemeinsam den brutkasten und seine multimedialen Produkte noch mal auf ein neues Level heben wird. Stefan ist ein Insider in der Startup- und Innovationsszene. Nebst seiner inhaltlichen Expertise in Wirtschafts- und Technologiethemen, sowie seinem journalistischen Handwerk, überzeugte uns vor allem auch sein Produkt-Know-How. Ich freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit”, betont Dejan Jovicevic, Gründer und CEO des brutkastens.

Stefan Mey war zuvor als Redakteur beim WirtschaftsBlatt, Format, Trend, Horizont und der Futurezone tätig, wo er die Themen Wirtschaft, Politik, Tech und Finanzen in Print-, Online- und Videobeiträgen behandelte. Als Online-Leiter des Branchenmediums Horizont entwickelte er unter anderem neue Digitalformate und koordinierte den Relaunch der Website. Außerdem arbeitete er bereits als Auslandskorrespondent in Indien, wo er unter anderem die dortige Startup-Szene durchleuchtete und über sie berichtete. Mey studierte Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Fachhochschule Eisenstadt und Public Communication am Publizistikinstitut der Uni Wien.

“Ich beobachte den brutkasten seit seiner Gründung. Die Entwicklung vom ersten Medium, das sich auf die österreichische Startup- und Innovationsszene fokussiert hat zu einer multimedialen Plattform mit mehreren Geschäftsfeldern und internationalen Plänen, ist beeindruckend. Der brutkasten hat sich qualitativer Branchenberichterstattung ohne Clickbait verschrieben, schreibt Gewinne und steht wirtschaftlich auf eigenen, gesunden Beinen. Das alles war für mich als langjähriger Journalist sehr entscheidend. Ich freue mich, meine bisherigen Erfahrungen in ein junges, sehr ambitioniertes Team einzubringen, das den Unternehmergeist auch selbst lebt, und mit dem brutkasten die Plattform dieses Jahr zu relaunchen”, so Mey zu seiner neuen Position.

Zukunftsmotto: Technologie prägt Medienkonsum

Beim brutkasten stehen die Zeichen generell auf Wachstum und Internationalisierung. Die Zukunft der Medienbranche liegt in einer multimedialen Experience für Leserinnen und Leser. Gleichzeitig bietet der brutkasten mit seiner Jobplattform, die seit 2019 im neuen Design und auf neuester Technologie erstrahlt, seinen Videoformaten und seinem Podcast seit über einem Jahr weitere Services für die Community an. Unter dem Motto “Die Technologie prägt den Medienkonsum” stehen 2019 nicht nur der Relaunch der News-Plattform, sondern auch die Erweiterung und der Ausbau der bestehenden Community-Produkte auf dem Programm.

“Wir leben in einer Welt, in der die Zukunft mit Lichtgeschwindigkeit auf unseren Screens erscheint, um unsere Leben zu verändern. Die Technologie bietet uns so viele Möglichkeiten und Vertriebskanäle wie nie zuvor. Wir können sehr kundenzentriert und maßgeschneidert agieren und unsere Zielgruppe perfekt bedienen, unsere Produkte sogar mit ihr gemeinsam entwickeln. Dem qualitativ hochwertigen Journalismus stehen in diesem Sinn die besten Zeiten bevor. Diese Zukunft gestalten wir mit”, so Jovicevic abschließend.

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(c) Liquid AI - (v.l.) Mathias Ledhner, Eva Rus, Alexander Amini und Ramin Hasani von Liquid AI.

Liquid AI CEO Ramin Hasani war von 2016 bis 2020 “Machine Learning Researcher” an der TU Wien; sein CTO Mathias Lechner machte von 2018 bis 2022 am “Institute of Science and Technology Austria (ISTA) seinen PhD – davor in der österreichischen Hauptstadt seinen Master, ebenfalls an der Technischen Universität.

Liquid AI: Weniger Daten und Rechenleistung nötig

Nun vermelden beide ein 250 Millionen US-Dollar Investment für ihr Bostoner MIT-Spin-off (Liquid AI hat im Vorjahr bereits rund 46,6 Millionen US-Dollar an Startkapital erhalten): “Diese Finanzierung wird uns dabei helfen, die Entwicklung, Skalierung und Bereitstellung von ‘Liquid Foundation Models’ (LFMs: Allzweck-KI-Modelle, die weniger Daten und Rechenleistung benötigen) zu beschleunigen, unseren leichtgewichtigen, universell einsetzbaren KI-Modellen, die private, effiziente und zuverlässige KI auf Unternehmensniveau für alle ermöglichen”, teilen sie per Blogeintrag mit.

Das Ziel von Liquid AI, dessen Bewertung nun laut Bloomberg bei über zwei Milliarden US-Dollar liegt, ist es, das leistungsfähigste und effizienteste “KI-System in jeder Größenordnung” zu entwickeln.

“Wir sind stolz darauf, dass unsere neuen, branchenführenden Partner unserer Mission vertrauen; gemeinsam wollen wir souveräne KI-Erfahrungen für Unternehmen und Nutzer freisetzen”, sagt Hasani.

Skalierbarkeit

Seit der Gründung des KI-Startups hat das Duo daran gearbeitet, zu beweisen, dass ihre Wissenschaft und Technologie skalierbar sei: “Wir haben unsere textbasierten Modelle veröffentlicht, multimodale LFMs angekündigt und begonnen, unsere KI-Produkte mit wichtigen Partnern auf dem Markt zu testen, um ihre Wirkung in der Praxis zu demonstrieren”, heißt es weiter.

In der nächsten Phase möchte Liquid AI die Series-A nutzen, um ihre Recheninfrastruktur zu skalieren, die Produktbereitstellung im Edge- und On-Premise-Bereich zu beschleunigen, z. B. LFM-Inferenz- und Feinabstimmungs-Stacks, und um ihre KI-Angebote über Partnerschaften einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Liquid AI: Vorteile ausdehnen

“Wir werden unsere KI-Produkte in geschäftskritische Workflows in vielen Bereichen wie Unterhaltungselektronik, Telekommunikation, Finanzdienstleistungen, E-Commerce und Biotechnologie integrieren”, so das Team weiter. “Die Finanzierung wird auch die wissenschaftliche und technologische Entwicklung von Liquid AI beschleunigen und die Vorteile von LFMs auf mehr Modellgrößen und Datenmodalitäten ausdehnen.”

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