07.11.2018

Braintribe-Founder Stefan Ebner über seine Fehler auf dem Weg zum Erfolg

Interview. Der Gründer des Wiener Smart-Data Startups Braintribe hat heute jahrzehntelange Erfahrung als Founder im Rücken, die er beim Find Your Co-Founder Event teilen wird.
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Braintribe: Stefan Ebner
(c) Braintribe: Stefan Ebner

Stefan Ebner hat vor genau einem Jahr ein Millioneninvestment für Skalierungsmaßnahmen seines Smart-Data Startups Braintribe erhalten – unter anderem von Deep Tech-Größen wie Hermann Hauser. Braintribe arbeitet seitdem mit großen internationalen Firmen zusammen und entwickelt gemeinsam mit der UNO Smart City-Lösungen. Aber der Weg zum Erfolg war auch für Stefan Ebner nicht ohne Stolpersteine. An die Wand gefahrene Projekte machten Ebner zu einem der erfahrensten Gründer des Landes. Diese Erfahrung wird der Musiker, Data-Pionier und Familienvater beim Find your Co-Founder Event am 14. November mit Panel-Kollegen Bianca Gfrei und Ilja Jay Lawal – und dem anwesenden Publikum – teilen. Wir haben im Vorhinein mit Stefan Ebner gesprochen.

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Wenn man ein Projekt oder ein ganzes Unternehmen an die Wand fährt, gibt es immer einen Lerneffekt. Was sind deine größten Learnings aus deinen Fuck-ups?

Stefan Ebner: Wenn man wie ich sehr visionsgetrieben ist, kann es passieren, dass unterschätzt wird, wie lange die Dinge wirklich brauchen. Dann brauchen die Projekte immer dreimal so lange, wie man denkt. Mein Learning war also: Um den Faktor Drei länger rechnen, um einen Realismus reinzukriegen.

Wie schaffst du es dann doch, großen Visionen die Zeit zu geben, die sie brauchen?

Es gilt, eine Vision in einzelne Schritte herunter zu brechen und wirklich Schritt für Schritt zu gehen. Auch das habe ich früher nicht immer so gemacht. Ich habe versucht gleich das Ganze umzusetzen und bin dadurch nicht angekommen – ein paar Projekte sind daran komplett gescheitert – unnötigerweise.

Gibt es noch etwas, das du in der Vergangenheit auf die harte Tour lernen musstest?

Als wir unsere Plattform zum ersten Mal gescopt haben, also die Features festgelegt haben, hatten wir die Research and Development-Seite gut im Griff, aber den Markt eigentlich überschätzt. Wir haben nämlich erwartet, dass sich der Markt so schnell bewegt wie wir. Der hat dann aber zwei Jahre länger gebraucht, um überhaupt für das Produkt bereit zu sein. Wir sind davon ausgegangen, dass der Markt nur auf uns wartet – das ist aber nie so!

Wenn du dir das ideale CEO-CTO-Paar vorstellst, was würden beide mitbringen und wie würden sie zusammenarbeiten?

Wenn der Founder, so wie ich, eher einen Produktfokus hat, dann braucht er als gegenüber jemanden der operativ stark ist – einen Chief Operation Officer (COO) – und vielleicht gar keinen CTO. Wenn der Founder eher von einer Business-Idee ausgeht oder von der Marktseite kommt, dann braucht er einen CTO, der eine eigene Vision kreiert, die mit der Marktvision synchron ist. Das klassische CEO – CTO Paar ist dabei eher ein Klischee. Es gibt verschiedene Konstellationen, wie das funktionieren kann.

Warum hast du Braintribe gerade in Österreich gegründet?

Dadurch, dass wir noch vor dem ganzen Startup-Hype waren, hat’s eigentlich gar keine Alternative gegeben. Da war das Mindset gar nicht da, wo anders zu gründen. Es war also keine bewusste Entscheidung, sondern wahrscheinlich das einzige, was mir in den Sinn gekommen ist.

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Archiv: Stefan Ebner im Video-Interview

Stefan Ebner, der Founder & CEO von Braintribe, im Live Gespräch über sein Firestarters Space, seine Vision einer Co-Creation Community im Wien, das erste Projekt Smart City Lab Opening uvm.

Gepostet von DerBrutkasten am Montag, 14. Mai 2018

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Teammitglieder: Simon Nitsche, Michael Zauner, Thomas Hörndler, Christian Schweighofer und Markus Zehetner. (c) privat
Teammitglieder: Simon Nitsche, Michael Zauner, Thomas Hörndler, Christian Schweighofer und Markus Zehetner. (c) privat

Beim Eurobot-Wettbewerb, der nun französischen La Roche-sur-Yon stattfand, muss ein Roboter in einem festgelegten Zeitrahmen komplexe Aufgaben lösen – ohne menschliches Eingreifen. Den Sieg holte sich diesmal ein Team der FH Oberösterreich aus Wels. Es punktete mit Kreativität, Zuverlässigkeit und einem taktisch gut abgestimmten System. Michael Zauner, Betreuer des Projektes, betont: „Dieser Sieg ist ein starkes Zeichen für die hohe Qualität der Ausbildung an der FH OÖ am Campus Wels. Gleichzeitig zeigt er, wie wichtig internationale Vernetzung, Teamarbeit und gegenseitige Wertschätzung in der Technik sind“.

Seit über 30 Jahren findet der Eurobot-Wettbewerb, bei dem die besten Roboterteams gegeneinander antreten, statt. Aus aller Welt reisen Teams an – dieses Jahr stellten sich über 150 Teams aus mehr als 15 Nationen der Herausforderung. Besonders herausgestochen hat hier offenbar das Team der FH OÖ Campus Wels – und holte sich damit den Gesamtsieg. Teamleiter Markus Zehetner, der am Campus Wels Automatisierungstechnik studiert, freut sich: „Das ist ein unglaublicher Moment für uns. Die monatelange Arbeit hat sich ausgezahlt – unser Roboter hat in allen Wettkampfphasen konstant stark performt“.

Das Team hat nicht nur den Wettbewerb gewonnen, sondern sei auch von vielen internationalen Teams gelobt worden und habe große Anerkennung und Respekt erfahren. „Das bedeutet für uns fast genauso viel wie der Pokal selbst“, so Zehetner.

Gute internationale Zusammenarbeit

Trotz des kompetitiven Charakters lebe der Wettbewerb vom internationalen Austausch und fördere Freundschaft, Fairness und Zusammenarbeit. Es herrsche eine unterstützende und offene Atmosphäre. Das österreichische Team konnte gute Kontakte zu Teams aus Frankreich, Serbien, Deutschland und der Schweiz knüpfen. „Man hilft sich gegenseitig, tauscht Ideen aus und wächst über Ländergrenzen hinweg zusammen“, so Robotik Systems Engineering-Student Simon Nitsche.

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