12.10.2017

VIITA Watches: Linzer Smartwatch gibt Trainingstipps

Startup-Steckbrief. Das Linzer Startup VIITA Watches entwickelte eine Smartwatch, die Trainingsempfehlungen abgibt. Die Indiegogo-Kampagne läuft noch zwei Wochen.
/artikel/steckbrief-viita-watches
(c) VIITA Watches

Euer Elevator Pitch: Was macht ihr und welches Problem löst ihr damit?

Die VIITA Watch ist die erste elegante und stylishe Smartwatch mit künstlicher Intelligenz, die darauf abzielt, die Gesundheit des Trägers zu verbessern. Durch kontinuierliche Analyse der Vitalwerte wird der Stresslevel und Regenerationsstatus des jeweiligen Trägers berechnet. Darüber hinaus gibt die VIITA Watch Trainingsempfehlungen ab, um Stress zu vermeiden, Stress abzubauen, die körperliche Leistung zu verbessern und Übertraining zu verhindern.

+++ Der Brutkasten Startup-Steckbrief +++

Wie verdient ihr Geld?

Durch den baldigen Verkauf von unzähligen VIITA Watches und Zubehör.

Wer hatte die Idee und wieso?

Wir, das sind Alexander der Uhrenfanatiker, Martin der Nerd und Michael der Weltenbummler, haben es nach jahrelanger Entwicklungsarbeit von der Idee zum fertigen Lifestyle & Health-Produkt geschafft. Wir waren der Meinung, dass die bisherigen Smartwatches auf dem Markt zwar technisch gut entwickelt sind, sie aber nicht auf die individuellen Bedürfnisse des Körpers eingehen. Wir wollten ein Produkt entwickeln, das nicht nur technologisch neue Maßstäbe setzt, sondern auch optisch überzeugt.

Wo lagen eure größten Hürden?

Neben vielen kleinen Hürden, haben uns zwei wirklich Kopfschmerzen bereitet: Die Suche nach einem geeigneten Produzenten und die Kommunikation unserer USPs. Unsere Ansprüche an potentielle Produktionspartner waren sehr hoch. Abgesehen von breitgefächertem Know-How und hohem Qualitätsanspruch, mussten sie eine gewisse Risikofreude mit sich bringen. Die Suche hat sich demensprechend mühselig gestaltet aber schlussendlich haben wir den perfekten Produzenten gefunden der mit 100 Prozent hinter unserem Produkt steht!
Neben technischer Hürden, ist die Kommunikation unserer USPs zu einer unserer größten Herausforderungen geworden. Durch das Messen der Herzratenvariabilität am Handgelenk, können wir der breiten Masse sehr simpel exakte Trainingsempfehlungen bereitstellen, die zuvor nur Leistungssportlern vorbehalten waren. Den Nutzen (Stressreduktion, Leistungssteigerung, Vermeidung von Übertraining und Krankheiten) dieser exakten Trainingssteuerung dem Laien verständlich zu machen, gestaltete sich jedoch schwieriger als erwartet!

Wie kam es zum Gründer-Team?

Anfang letzten Jahres erlitt Alexander eine Sportverletzung. Um seine Genesung zu beschleunigen suchte er nach möglichen Therapien und Methoden, die ihm dabei helfen könnten. Nach einiger Zeit entdeckte er den Vital Monitor und war begeistert von dessen Technologie. Aufgrund der positiven Auswirkung auf Alexanders Körper, hat er sich dazu entschlossen mit Martin, dem Erfinder, zu treffen. Alexander präsentierte seine Idee, die Technologie des Vitalmonitors in eine formschöne Smartwatch zu implementieren. VIITA war geboren. Michael komplementierte das Team, der dank seiner internationalen Beratererfahrung, einen anderen Blickwinkel mit sich brachte.

„Auch Meilensteine sind verschiebbar“

Eure Marketingstrategie?

Wir fokussieren uns zurzeit drauf den Traffic auf unserer Indiegogo-Seite zu erhöhen. Daher liegt Online Marketing im Zentrum unserer Marketingstrategie, und hier insbesondere SEM, Content Marketing, Social Media Marketing (Facebook und Instagram Werbungen) und Influencermarketing (im Lifestyle, Fashion, Sport & Gesundheitsbereich). Dies gibt uns die Möglichkeit gezielt unsere Zielgruppe anzusprechen, Werbungen und Inhalte zu testen, Resultate nachzuvollziehen und die Kampagnen in Echtzeit kostengünstig zu optimieren. Langfristig planen wir eine umfangreiche Marketingstrategie, die weit über das Onlinemarketing hinausgeht und auch klassische Marketingkanäle beinhaltet.

Die Vision: Was sind eure nächsten Ziele? Kurzfristig, aber auch langfristig?

Kurzfristiges Ziel ist die Indiegogo-Kampagnen möglichst erfolgreich abzuschließen (Anm. Die Kampagne steht momentan bei rund 270 Prozent des Finanzierungsziels) und unser Produkt zu finalisieren, um die Erwartungen unsere Backer zu erfüllen. Des Weiteren planen wir ab Jänner in ausgewählten Juwelier Geschäften und Sportfachhändlern erhältlich zu sein und mit dem Onlinehandel zu starten. Langfristig sehen wir uns als globalen Player der Fitbit, Samsung, Garmin und Apple die Stirn bietet.

Habt ihr bereits Finanzierung oder bis jetzt “ge-bootstrapped”?

Zurzeit finanzieren wir uns durch die Gesellschaften von Alexander und Martin.

Eure bisherigen Learnings?

„Überwindest du eine Hürde, warten 3 weitere schon auf dich“
„Man hat nie genug Zeit und Ressourcen“
„Auch Meilensteine sind verschiebbar“

Österreich als Gründerland – die richtige Entscheidung?

Nicht alles ist das Gelbe vom Ei, aber dahoam is dahoam.

+++ Bautastisch: Mit übriggebliebenen Baustoffen die Welt verbessern +++

Deine ungelesenen Artikel:
25.04.2024

Wie Gründer:innen die ViennaUP 2024 fürs Fundraising nutzen können

Die von der Wirtschaftsagentur Wien initiierte ViennaUP 2024 wird dieses Jahr vom 3. bis 9. Juni in Wien über die Bühne gehen. Das Startup-Festival bietet Gründer:innen zahlreiche Möglichkeiten, um mit Investor:innen in Kontakt zu treten. Wir haben im Vorfeld mit der österreichischen Investorin Laura Raggl von ROI Ventures gesprochen, welche Events man nicht verpassen sollte.
/artikel/viennaup-2024-fundraising-laura-raggl
25.04.2024

Wie Gründer:innen die ViennaUP 2024 fürs Fundraising nutzen können

Die von der Wirtschaftsagentur Wien initiierte ViennaUP 2024 wird dieses Jahr vom 3. bis 9. Juni in Wien über die Bühne gehen. Das Startup-Festival bietet Gründer:innen zahlreiche Möglichkeiten, um mit Investor:innen in Kontakt zu treten. Wir haben im Vorfeld mit der österreichischen Investorin Laura Raggl von ROI Ventures gesprochen, welche Events man nicht verpassen sollte.
/artikel/viennaup-2024-fundraising-laura-raggl
Laura Raggl | (c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Die Vorbereitungen für Österreichs größtes Startup Festival laufen bereits auf Hochtouren. Zum mittlerweile vierten Mal wird die ViennaUP vom 3. bis 9. Juni in Wien über die Bühne gehen. Auch in diesem Jahr tragen über 35 Partnerorganisationen aus der lokalen und internationalen Startup-Community das dezentrale Startup-Festival.

Das Programm bietet über 50 Veranstaltungen, die an bekannten Orten in der ganzen Stadt stattfinden werden – angefangen von Co-Working-Spaces über Konferenzsäle bis hin zur weltbekannten Hofburg. Neben Gründer:innen, Technikbegeisterten und Vertreter:innen aus der Kreativ-Szene sind auch in diesem Jahr wieder Investor:innen aus dem In- und Ausland mit am Start.

Laura Raggl gibt Tipps für Gründer:innen

Unter den Investor:innen ist auch Laura Raggl, die mit ihrer 2022 gestarteten Angel-Investoren-Gruppe ROI Ventures aktuell über 18 Startup-Beteiligungen hält. Dazu zählen bekannte Startups wie Magic.dev, das erst im Feber den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 117 Millionen US-Dollar bekannt gab.

“Mit der Teilnahme an der ViennaUP verfolge ich in erster Linie das Ziel, mich mit internationalen Investor:innen zu connecten und spannende Startups zu treffen. Ich habe mir bereits für jeden Tag ein Event ausgesucht”, so Raggl über ihre bevorstehende Teilnahme.

Ihren ganz persönlichen Start der ViennaUP macht sie mit der Veranstaltung Conversations with Calm/Storm Ventures. Das Event wird von Europas aktivsten HealthTech-Investor Calm/Storm Ventures organisiert und bietet neben Networking-Session auch ein inhaltliches Rahmenprogramm. So wird beispielsweise Carina Roth in einer der Sessions ihre Learnings teilen, wie sie von einer Gründerin zu einer Investorin wurde.

(c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Connect Day und Investors Breakfast

Gründer:innen, die sich gerade im Fundraising befinden und mit Investor:innen in Kontakt treten wollen, sollen sich laut Raggl unbedingt auch für den Connect Day anmelden. Dieser zählt zur größten Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals und wird am 4. Juni stattfinden. Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Corporates präsentieren dabei ihre Lösungen, nach denen sie suchen.

Zudem empfiehlt Raggl Gründer:innen auch das 1:1 On-site-Matchmaking zu nutzen. “Gründer:innen sollten natürlich keine Events verpassen, wo Investor:innen vor Ort sind. Der Connect Day eignet sich dafür natürlich ideal. Bereits im Vorfeld des Events kann man eine Vorauswahl treffen und sich über eine Plattform vernetzen”, so Raggl. Mehr über die Teilnahmemöglichkeiten könnt ihr auch hier nachlesen.

Den Auftakt zum Connect Day bildet übrigens das Investors Breakfast, das von invest.austria organisiert wird und auf die Zielgruppe der Investor:innen zugeschnitten ist. Bei einem traditionellen Wiener Frühstück treffen sich Business Angels und Vertreter:innen aus der VC und PE-Community. Im Zentrum steht der Austausch, um sich unter anderem für künftige Co-Investments zusammenzuschließen.

© Wirtschaftsagentur Wien / Philipp Lipiarski

Lead Today. Shape. Tomorrow, Manufacturing Day, Impact Days und Tipps zum Networking

Weiters empfiehlt Raggl für Gründer:innen auch das zweitägige Event Lead Today. Shape Tomorrow., das vom 5. Juni bis zum 6 Juni im Wiener MAK von Female Founders organisiert wird. Im Rahmen der Veranstaltung kommen Startups, Investor:innen und Vertreter:innen aus dem Innovationscommunity zusammen. Neben Workshops und Roundtables wird es auch hier die Möglichkeit für 1:1 Meetings geben.

Zudem rät die Investorin Gründer:innen: “Mit einer guten Vorbereitung kann man am Event zielgerichteter Investor:innen ansprechen. Zudem sollte man darauf achten, welchen Investmentfokus die jeweiligen Investor:innen haben, mit denen man in Kontakt treten möchte.” Und sie merkt an: “Investor:innen kann man auch schon vor den Events anschreiben. Man muss dabei nicht unbedingt sofort das ganze Pitch Deck mitschicken, jedoch sollte man einen kurzes Umriss des Startups geben.”

Weitere Veranstaltungen, die Gründer:innen im Blick behalten sollten, sind laut Raggl die Impact Days, die vom 5. bis 7. Juni in der Hofburg stattfinden und der Manufacturing Day. Dieser geht am 6. Juni in der Aula der Wissenschaft über die Bühne. Auch hier werden internationale Investor:innen und Startup-Gründer:innen vor Ort sein, um Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

“Bei der ViennaUP kommen immer auch internationale Startups nach Wien. Als Investorin ist dies ein großer Mehrwert, um mit Gründer:innen hier in Wien direkt in Kontakt zu treten. Dazu zählen auch einige unserer Portfolio-Startups”, so Raggl.

Homebase und Wiener Kaffeehäuser vermitteln das Wiener Lebensgefühl

Netzwerken kann man aber nicht nur auf den zahlreichen Events der Programm-Partner. Auch in diesem Jahr bietet die ViennaUP mit der Homebase am Karlsplatz eine zentralen Treffpunkt. Teilnehmer:innen aus dem In- und Ausland können dort bei einem speziellen Musikprogramm das Wiener Lebensgefühl genießen. Zudem beteiligen sich auch Kaffeehäuser als Partner im Rahmen der ViennaUP.

Wien als die lebenswerteste Stadt der Welt bietet auch abseits der ViennaUP für Gründer:innen eine idealen Nährboden, um sich ein Business aufzubauen. Davon ist auch Raggl überzeugt: “Wien ist ein unfassbar attraktiver Standort. Die Büroflächen sind im internationalen Vergleich noch relativ günstig, aber auch die Lebenskosten sind niedriger als in anderen europäischen Metropolen. Das wirkt sich schlussendlich auch auf den Runway von Gründer:innen aus”. Abschließend verweist sie auf die Programme der Wirtschaftsagentur Wien, die Gründer:innen ganzjährig unterstützen. Mehr darüber könnt ihr auch auf der Website der Wirtschaftsagentur Wien erfahren.


Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

VIITA Watches: Linzer Smartwatch gibt Trainingstipps

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VIITA Watches: Linzer Smartwatch gibt Trainingstipps

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VIITA Watches: Linzer Smartwatch gibt Trainingstipps

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VIITA Watches: Linzer Smartwatch gibt Trainingstipps

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VIITA Watches: Linzer Smartwatch gibt Trainingstipps

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VIITA Watches: Linzer Smartwatch gibt Trainingstipps

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VIITA Watches: Linzer Smartwatch gibt Trainingstipps

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VIITA Watches: Linzer Smartwatch gibt Trainingstipps

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VIITA Watches: Linzer Smartwatch gibt Trainingstipps