30.07.2019

Österreichische Startups Rebel Meat und Medicus AI gehen in die Schweiz

Im Rahmen des Programms Kickstart des ImpactHub Zürich werden die beiden Startups Rebel Meat und Medicus AI im Herbst ein paar Wochen in der Schweiz verbringen.
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Kickstart Roomle
(c) Kickstart

Die beiden österreichischen Startups Rebel Meat und Medicus AI werden im Herbst ein paar Wochen in der Schweiz verbringen, um dort gemeinsam mit Großunternehmen und Organisationen ihr Business voranzutreiben. Das FoodTech-Startup Rebel Meat kombiniert Fleisch mit heimischen Pilzen, um umweltfreundlichere Fleischprodukte herzustellen. Das HealthTech-Startup Medicus AI hat eine Software entwickelt, mit der Arztbefunde digitalisiert und einfacher verständlich werden, um die Kommunikation zwischen Patient und Arzt zu vereinfachen.

Konkret werden die Startups im Rahmen der Schweizer Innovationsplattform Kickstart  zwischen September und November für mehrere Wochen in die Schweiz kommen. Dort werden sie mit Unternehmen und Organisationen wie AXA, Coop, Migros​, ​Swisscom​, dem ​Amt für Wirtschaft und Arbeit Kanton Zürich​, ​der ETH Zürich​, der ​Gebert Rüf Stiftung​, der Stiftung Mercator Schweiz​, ​Mobiliar​, der ​Stadt Zürich​, ​Coca-Cola Schweiz​, ​Credit Suisse​ und ​PwC ​Schweiz an konkreten Pilotprojekten arbeiten.

Dieses Jahr wurden 48 Startups aus 17 Ländern für das Programm ausgewählt. Außerdem nehmen dieses Jahr neun Intrapreneurship-Teams an dem Programm teil. Kickstart ist ein Spin-Off des international vernetzten ImpactHub Zürich, die 2015 gegründete Initiative  führt Programme für Startups, Scale-Ups, Intrapreneurship-Teams, CEOs und etablierte Organisationen durch.

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Bitpanda.ai - Das Bitpanda-Gründungsteam (v.l.) Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth © Bitpanda
Das Bitpanda-Gründungsteam (v.l.) Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth | © Bitpanda

Schon im Mai verkündete das Wiener Unicorn Bitpanda die Eröffnung eines Standorts in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Darauf folgten Kooperationen mit einer Bank und einem Krypto-Anbieter in der Region. Nun gab der Krypto-Broker den Erhalt einer “grundsätzlichen Genehmigung” durch die Virtual Assets Regulatory Authority (VARA) in Dubai bekannt.

Von “ausschließlich B2B-Sparte”…

Mit dem Erhalt der Lizenz dürften sich auch die Pläne von Bitpanda – oder deren offizielle Kommunikation – geändert haben. Noch im Mai hieß es gegenüber brutkasten zum Dubai-Standort nämlich noch explizit: “Es geht hier jedoch ausschließlich um eine Präsenz unserer B2B-Sparte Bitpanda Technology Solutions. Wir wollen unsere Infrastruktur Banken und anderen Akteuren der Finanzwirtschaft aus der Region anbieten, da wir in der jüngeren Vergangenheit vermehrt Nachfrage und Interesse aus der Region erfahren haben. Der Fokus von Bitpanda als Gruppe bleibt jedoch weiterhin auf Europa gerichtet.”

… zu “auch B2C-investoren”

In der heutigen Aussendung zur VARA-Genehmigung liest es sich nun ganz anders. “Nach Erhalt der Betriebslizenz wird Bitpanda sowohl B2B-Kunden als auch B2C-Investoren in den VAE eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen bereitstellen.” Man werde in den Vereinigten Arabischen Emiraten als “Bitpanda Broker MENA DMCC” operieren und “damit erstmals Märkte außerhalb Europas erschließen”.

Bitpanda-Gründer Demuth: Dubai als “strategische Ausgangsbasis für internationale Expansion”

In einem Statement spricht auch Bitpanda-Co-Founder und Co-CEO Eric Demuth die (B2C-)Expansionspläne deutlich an: “In Europa haben wir uns den Ruf als vertrauenswürdigste und am stärksten regulierte Plattform für digitale Vermögenswerte erarbeitet. Jetzt weiten wir dieses bewährte Modell weltweit aus, wobei Dubai und die VAE als strategische Ausgangsbasis für unsere internationale Expansion dienen. Die Möglichkeiten sind immens und wir sind in einer einzigartigen Position, um sie zu nutzen – sowohl als Europas führender Krypto-Broker als auch als Top-Infrastrukturanbieter im Bereich der digitalen Vermögenswerte.”

Betonung der Compliance für Bitpanda auch außerhalb Europas zentral

Auch in den Märkten außerhalb Europas will Bitpanda mit der Betonung der Einhaltung sämtlicher regulatorischer Vorgaben punkten. “Die Tatsache, dass VARA in weniger als acht Monaten eine grundsätzliche Genehmigung erteilt hat, spiegelt die Stärke des fortschrittlichen Regulierungsrahmens von VARA und das unerschütterliche Engagement von Bitpanda für Compliance und Innovation wider”, kommentiert Fabian Reinisch, General Counsel von Bitpanda. “Seit über einem Jahrzehnt zeigen wir, dass ein Compliance-First-Ansatz der einzige Weg zu nachhaltigem und verantwortungsvollem Wachstum in unserer Branche ist. Jetzt weiten wir diesen Ansatz auf Märkte außerhalb Europas aus”, so Reinisch.

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