04.05.2021

Startupmark: Steiermark schafft eigenen Think-Tank für die Startup-Szene

Der zweitstärkste Startup-Standort Österreichs will mit einer neuen Initiative weiter aufholen. Dazu erhält die "Startupmark" auch einen Think-Tank.
/artikel/startupmark-2021
Die Denkfabrik der Startupmark besteht aus Kennern und Kennerinnen der steirischen Startup-Szene © SFG
Die Denkfabrik der Startupmark besteht aus Kennern und Kennerinnen der steirischen Startup-Szene © SFG

Die Steiermark ist schon jetzt nach Wien der beliebteste Standort für Startups in Österreich. Mehr als 12 Prozent der Jungunternehmen sind in diesem Bundesland ansäßig, wie der aktuelle “Austrian Startup Monitor” zeigt. Die Umfrage für den Monitor hat ergeben, dass ihr Erfolgsgeheimnis das dichte Kooperationsnetzwerk des Bundeslandes ist. Und genau das soll nun durch die Initiative “Startupmark” weiter gestärkt werden.

„Mit der Startupmark wollen wir die Kräfte bündeln und die zahlreichen heimischen Akteure der Szene vernetzen. Damit können wir die Steiermark als attraktiven Standort für innovative Unternehmensgründungen über die Grenzen hinaus noch stärker positionieren”, sagt Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl. Die Startupmark ist bei der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG angesiedelt und tritt zunächst als Webportal auf, über das sämtliche Informationen zu Angeboten und Maßnahmen für Startups abrufbar sind.

Denkfabrik soll Trends frühzeitig erkennen

Im Zentrum der Initiative steht aber auch eine neue “Denkfabrik”. Dort sollen “aktiv relevante Themen für Gründungen und Startups vorangetrieben” werden. Und zwar auch von Menschen, die die steirische Startup-Szene bereits bisher prägen. “Dieser Austausch von GründerInnen, ImpulsgeberInnen, ExpertInnen und InvestorInnen bietet die Möglichkeit, einen breiten und heterogenen Blick auf die Bedürfnisse und Anliegen von Startups zu werfen und frühzeitig Trends zu erkennen. Darauf aufbauend können langfristig maßgeschneiderte Förderungen, Unterstützung und Services im Zuge der Entwicklung der Startupmark gestaltet werden”, heißt es dazu von der SFG.

Der Expertinnenrat des Startupmark-Think-Tanks

  • Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl
  • Geschäftsführer der SFG Christoph Ludwig
  • Gerd Holzschlag, Manfred Kink und Katharina Deutsch (alle SFG)
  • Dagmar Eigner-Stengg (GründerCenter Steiermärkische Sparkasse)
  • Bernadette Frech (Insta Communiactions GmbH)
  • Andreas Kinsky (Cowen Germany AG)
  • Thomas Krautzer (Karl-Franzens-Universität Graz)
  • Martin Mössler (Science Park Graz GmbH)
  • Maximilian Seidel (Situlus Holding GmbH)
  • Nina Zechner (IV-Steiermark)
  • Georg Zenker (ZEN 11 Holding GmbH)
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Gründer und CTO von Dynatrace - Bernd Greifeneder © Ines Thomsen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 – bis zum 31. März 2024 – hat das in Linz gegründete und global tätige Softwareunternehmen Dynatrace einen Umsatz von 1,431 Milliarden US-Dollar erreicht. Gemessen am Vorjahresumsatz in Höhe von 1,159 Milliarden US-Dollar entspreche dies einem Umsatzzuwachs von 23 Prozent, gab das Unternehmen bekannt.

Gegründet wurde das Software-Multinational am 2. Februar 2005 als dynaTrace Software GmbH durch Bernd Greifeneder, Sok-Kheng Taing und Hubert Gerstmayr. Im Jahr 2011 kaufte die US-amerikanische Compuware-Corporation mit Hauptsitz in Detroit, Michigan, das SoftwareTech. Damit gelang dem AI-Specialist aus Linz einer der größten Tech-Exits der österreichischen Startups-Geschichte – für 256 Millionen US-Dollar.

Den Durchbruch hat dann der Pivot zum Cloud-Fokus gebracht. Nach dem ersten Exit an Compuware folgte ein zweiter Verkauf – nämlich die Übernahme durch die in Chicago ansässige Beteiligungsgesellschaft Thomas Bravo für 2,4 Milliarden US-Dollar.

Pivot brachte Durchbruch

Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hatte sich der AI-Spezialist auf den Bereich Application Performance-Monitoring fokussiert. Ab 2015 stellte Gründer und CTO Bernd Greifeneder mit seinem Team das Produkt mit Fokus auf Entreprise Cloud neu auf. Inzwischen wurde das Unternehmen vom US-Marktforschungsunternehmen Gartner als Marktführer in seinem Bereich gelistet. Schon damals positionierte sich Dynatrace als SaaS-Market-Leader in der Kategorie AI-powered Software Intelligence.

Konkret ist Dynatrace auf Netzwerk-Monitoring spezialisiert – das multinationale Unternehmen überwacht den Netzwerkverkehr auf Host- und Prozessebene. Überwacht wird indes, welche Prozesse die meiste Netzwerkbandbreite verbrauchen und wo es Verbindungsprobleme gibt. Die aus dem Monitoring gewonnenen Informationen dienen der Kapazitätsplanung und -optimierung – ressourcenintensive Prozesse werden indes “auf einen Blick erkennbar”, wie das SoftwareTech auf seiner Website schreibt.

2019 ging das Unternehmen dann mit einem erfolgreichen IPO an die New Yorker Börse. Der Wachstumskurs setze sich fort: 2022 erreichte der Software-Spezialist fast eine Milliarde Dollar Umsatz – konkret 929 Millionen US-Dollar bis zum 31. März 2022 – damals eine Umsatzsteigerung um 32 Prozent im Vorjahresvergleich. Als CEO ist seit Dezember 2021 Rick M. McConnel tätig.

Zuwachs bei Belegschaft

Nach oben geht es auch mit der Zahl der bei Dynatrace Beschäftigten: Binnen eines Jahres sind 500 neue Mitarbeitende in den Betrieb aufgenommen worden. Weltweit erhöhte sich die Dynatrace-Belegschaft damit von 4.200 auf 4.700 Personen.

Das von Gründer und CTO Bernd Greifeneder geleitete Forschungs- und Entwicklungsteam (R&D) ist nach Angaben des Unternehmens von 1.400 auf über 1.600 Mitarbeitende gewachsen sein. Damit seien rund ein Drittel der Mitarbeitenden des Konzerns im Bereich Forschung & Entwicklung – zu Englisch Research und Development (R&D) – beschäftigt.

KI soll gegen Engpässe und Kostenfallen helfen

„Dynatrace unterstützt die größten Unternehmen der Welt dabei, ihre digitalen Innovationen voranzutreiben, Cyber-Risiken zu minimieren und Cloud-Kosten zu optimieren. Dabei spielt der Gründungsstandort eine zentrale Rolle“, erklärt Bernd Greifeneder.

Bereits Anfang des Jahres hat Dynatrace seine Analyse- und Automatisierungsplattform um Observability und Security – zu Deutsch Beobachtbarkeit und Sicherheit – für KI-gestützte Anwendungen erweitert. Diese soll Schutz vor technischen Leistungsengpässen und Kostenfallen bieten, wie Dynatrace kommuniziert.

Spatenstich in Linz

Erst im März 2024 startete der Ausbau des Dynatrace Engineering Headquarters in der Linzer “Am Fünfundzwanziger Turm-Straße”. Der Campus soll über sieben Stockwerke verfügen – und das Herz der Produktentwicklung bilden, heißt es in einer Aussendung. Bis Ende 2025 soll das Gebäude fertig sein. Der gesamte Dynatrace-Campus soll indes auf eine Bürofläche von 29.000 Quadratmetern gewachsen sein – und rund 1.500 Software-Entwickler:innen aus aller Welt beheimaten.

Österreich zählt über ein Viertel der globalen Belegschaft

Zudem sollen die Entwicklungs-Labors in Wien und Graz erweitert werden: Im laufenden Mai soll Der Wiener Standort im Icon Tower des Hauptbahnhofs ein zusätzliches Stockwerk bekommen. In Graz stehe im baldigen Sommer eine Übersiedelung bevor – und zwar in den Grazer Impuls Campus auf den Reininghaus-Gründen.

Nach eigenen Angaben sollen in ganz Österreich mehr als 1.200 Expert:innen aus über 60 Nationen angestellt sein. An den österreichischen Dynatrace-Standorten Linz, Wien, Graz, Klagenfurt, Hagenberg und Innsbruck sind damit 26 Prozent – also über ein Viertel – der weltweiten Belegschaft beschäftigt.

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