10.04.2018

Startupland Vorarlberg: Initiative von Startups für (mehr) Startups launcht

Die Initiative kam von der Wirtschaftskammer Voralberg. Umgesetzt wird "Startupland Vorarlberg", das die Attraktivität des Standorts für Startups verbessern will, von Startups.
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Startupland Vorarlberg: Initiatoren und Unterstützer der Initiative
(c) Startupland Vorarlberg: Initiatoren und Unterstützer der Initiative

„Unsere Mission ist es Motor und Sprachrohr der regionalen Startup-Szene zu sein“, sagt Thomas Gabriel. Der Vorarlberger ist Gründer des Startups Küchenfinder und hat nun, gemeinsam mit anderen Foundern, die Initiative „Startupland Vorarlberg“ gelauncht. „Im internationalen Kontext haben andere Regionen einen erheblichen Vorsprung in Sachen Startup-Kultur“, sagt er. Das soll sich jetzt ändern. „Wir sind Themenführer und Drehscheibe für Entrepreneure und Startups. Wír unterstützen durch unser Netzwerk Entrepreneure dabei, erfolgreiche Unternehmen zu entwickeln, die Arbeitsplätze schaffen, Innovationen vorantreiben und andere durch ihre Vorbildwirkung inspirieren. Wir bieten lokalen Startups eine Bühne und sorgen als aktive Kraft für regen Austausch untereinander“. So umschreibt Gabriel bereits zum Launch selbstbewusst die Aufgabenbereiche der neuen Initiative.

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„Noch ist Vorarlberg kein Startupland“

Gerade etwas über 40 Startups gibt es derzeit im Ländle. Beispiele sind, neben Gabriels Küchenfinder, Crate.io, Webgears, Texible, Senitec, Limomacher, Angelbird, Senseforce, myRobotcenter, Die Koje, stappone und Kesselfuchs – also durchaus einige klingende Namen. Dennoch: „Noch ist Vorarlberg kein Startupland – aber wir Startups wollen es gemeinsam zu dem machen“, sagt Gabriel. Deshalb habe man sich intensiv mit der Frage beschäftigt, wie man in Vorarlberg ein lebendiges Startup Ökosystem, aus dem zukunftsweisende, überwiegend digitale, Innovationen hervorgehen, entwickeln und etablieren könne. Insgesamt soll auch die Zahl der Startups dadurch ordentlich erhöht werden. Die Initiative für „Startupland Vorarlberg“ kam von der regionalen Wirtschaftskammer, umgesetzt wird das Projekt nun aber von Startups selbst. Als Kooperationspartner wurden unter anderem Speedinvest Studio (Sitz in Dornbirn) und N26 gewonnen.

Offizielles Promotion-Video:

4,15 auf einer Skala von 0 bis 7

Anlass zur Initiative gab auch eine Erhebung: Der „Vorarlberger Startup-Barometer“. Befragt wurden Gründerinnen und Gründer, Interessierte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Startups und Investorinnen und Investoren. Das Ergebnis: Auf einer Skala von null (= sehr schlecht) bis sieben (= sehr gut) in der Gesamtbeurteilung, wurde Vorarlberg als Gründungsstandort mit durchschnittlich 4,15 bewertet. Als Vorteile, in Vorarlberg zu gründen, wurden der starke Wirtschaftsstandort, die zentrale Lage, die hohe Lebensqualität und gut vernetzte Player genannt. Als großes Problem für Founder hat sich die Finanzierungssituation in Vorarlberg herausgestellt. Schwachstellen sind der Fachkräftemangel (insbesondere in der IT), zu wenig unternehmerisches Mindset und ein kleines Ökosystem mit wenig Risikokapital.

Vom Industrie- und Tourismusland zum Startupland Vorarlberg

„Vorarlberg hat riesiges Startup-Standort-Potential – davon sind wir überzeugt. Wir wollen die zahlreichen Vorteile, auf die wir in Vorarlberg aufbauen können, nutzen und weiterentwickeln“, sagt Gabriel. „Vorarlberg ist Industrie- und Tourismusland – gemeinsam wollen wir es auch zum Startupland machen“, sagt auch Peter Flatscher, Projektleiter von Startupland Vorarlberg. Die Initiative wolle sowohl Unternehmen, die gerade in der Gründungsphase stecken, als auch solchen die sich im Wachstum befinden, ein Netzwerk und eine Lobby bieten.

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(c) Turbulence Solutions
(c) Turbulence Solutions

Fliegen ohne Turbulenzen – das ermöglicht die Technologie des Wiener Startups Turbulence Solutions rund um Gründer und CEO András Gálffy. Also, nicht ganz: Natürlich sind die Turbulenzen weiterhin da. Die Regelungstechnik des Unternehmens soll es Flugzeugen oder auch E-Flugtaxis aber ermöglichen, diese rechtzeitig zu erkennen und auszugleichen, wodurch ein ruckelfreier Flug ermöglicht wird – brutkasten berichtete bereits.

2024 offiziell gelauncht

2018 als TU-Wien-Spin-off entstanden wurde das System, das auch nachträglich verbaut werden kann, nach jahrelanger Entwicklung 2021 erstmals in Experimentalflügen getestet. 2024 wurde es offiziell gelauncht und öffentlich vorgestellt. Zu dem Zeitpunkt habe man ca. 80 Prozent der Turbulenzen unterdrücken können, so Gründer Gálffy damals gegenüber brutkasten. Zuletzt hieß es von Turbulence Solutions, man stehe knapp vor der Zulassung in Österreich. Mehrere Kunden hätten das System bereits vorbestellt und bezahlt.

Bereits mehrere Förderungen für Turbulence Solutions

Auf dem Weg dorthin hat Turbulence Solutions, das sich laut aktuellen Firmenbuch-Daten noch zu 100 Prozent in Besitz von Gründer und Management befindet, auch mehrere Förderungen erhalten, etwa durch die aws und die FFG. Nun kommt eine weitere große Förderung dazu: Im Rahmen des EIC Accelerators von Horizon Europe erhält das Startup mehr als zwei Millionen Euro. Diese Förderungen werden im Normalfall in einer Mischform aus Garantien und Beteiligungskapital vergeben.

„Turbulence Cancelling langfristig als erfolgreiche europäische Technologie positionieren“

Gründer Gálffy kommentiert: „Unser Ziel ist es, Schritt für Schritt die gesamte Luftfahrtindustrie turbulenzfrei zu machen!“ Nach ersten Produkten für Kleinflugzeuge im Jahr 2024 sei es nun der Fokus, Turbulence Cancelling für die nächstgrößeren Flugzeugkategorien bis hin zu Turboprop-Flugzeugen zu zertifizieren. „Der EIC Accelerator ist das perfekte Programm, um diese nächsten Schritte zu meistern und Turbulence Cancelling langfristig als erfolgreiche europäische Technologie zu positionieren“, so der Turbulence-Solutions-Gründer.

EIC Accelerator vergibt insgesamt 229 Mio. Euro

Im Vorfeld wurden für den EIC Accelerator 40 Startups aus einer bereits engeren Auswahl von 150 Unternehmen ausgesucht. Insgesamt werden im Rahmen dieser Runde 229 Millionen Euro vergeben. Die Garantien können dabei bis zu 2,5 Millionen Euro pro Startup umfassen. Das Beteiligungskapital kann zwischen 500.000 und zehn Millionen Euro liegen. In der aktuellen Runde würden 87 Prozent der Startups eine Mischform aus Garantie und Beteiligung erhalten, heißt es von EIC.

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