03.09.2021

Startup300: zero21 wird Accelerator, der an Startup Live anschließt

Das Pre-Seed-Event Startup Live soll für die Besten künftig in einem Accelerator gipfeln, für den startup300 das eigene Netzwerk öffnet.
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Startup Live
Startup Live Vienna © Startup Live

Zwei Jahre nach dem Start des “Innovator Clubs” zero21, wird ebendieser von startup300 um einen eigenen Accelerator ergänzt. Das Programm mit dem Namen “accelerate zero21” startet bereits im Oktober und nimmt sozusagen die Klassenbesten des Pre-Acceleration-Events Startup Live auf. Startup Live ist eine Art zweitägiger Hackathon für Startup-Ideen – dort arbeiten potenzielle Gründer gemeinsam mit Mentoren und Experten Ideen aus, um sie dann in einem Startup umsetzen zu können. Startup Live wurde 2019 von startup300 vollständig übernommen.

Wie für Accelerators üblich, wird auch zero21 mit einem mehrmonatigen maßgeschneiderten Programm aufwarten. Als Schwerpunkte nennt startup300 Business und Product Development, Vertrieb, Marketing, HR und Unternehmensfinanzierung. Das Programm soll sich vor allem auf persönliche Mentorings stützen, für die die startup300-Gruppe das eigene Netzwerk aktivieren will.

Am Ende erhält das siegreiche Startup ein Investment

Hinter zero21 standen bereits bei der Gründung 2018 die startup300-Töchter Pioneers, Conda, Startup Live, The Minted und factory300. Ursprünglich ging es dabei um eine Community, die von diesem Netzwerk gegen Gebühr startup-spezifische Benefits erhält. Daraus wurde nun das Accelerator-Programm, das künftig noch besser auf “die Needs von Startups eingehen soll”, wie Startup300 auf Nachfrage mitteilte. Die Community von mittlerweile 1.800 Mitgliedern bleibe ebenfalls bestehen und werde weiterhin mit Masterclasses, Updates und Event-Tickets versorgt.

Teilnehmer von accelerate zero21 sollen außerdem Zugang zu Coworking-Spaces aus dem Umfeld von startup300 erhalten, also etwa dem Talent Garden in Wien oder dem Spacelend Graz. Dort soll eine “intensive Vernetzung mit dem Startup-Ökosystem” möglich werden. Der Accelerator gipfelt schließlich in einem Pitching-Event im Februar 2022. In das siegreiche Startup will startup300 schließlich über die Tochter Pioneers Ventures investieren.

Teilnehmen kann bei accelerate zero21 nur, wer zuvor bei Startup Live erfolgreich war. Die nächsten Startup Lives in Österreich finden am 9. und 10. Oktober in Wien (Talent Garden) und am 29. und 30. Oktober in Linz (factory300) statt.

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Reeloq, Antidrop-System, Anti-Drop-System, Handyschutz, Bergsteigen, Sport, Bau, 2 Minuten 2 Millionen, Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) Reeloq - Lukas Watzinger und Julia Watzinger, Gründer von Reeloq, mit ihrem Anti-Drop-System.

Vor vier Jahren stellte das Gründer-Duo Julia und Lukas Watzinger bei der TV-Show “2 Minuten 2 Millionen” erstmalig ihre Reeloq-Smartphone-Sicherung vor. Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner zeigte sich damals von der Innovation überzeugt und sagte: „Das muss in jedem Arbeitsoverall eingenäht sein”. Er bot gemeinsam mit Juror-Partnerin Katharina Schneider 75.000 Euro für 25,1 Prozent Anteile. Obwohl der Deal vor laufender Kamera beschlossen wurde, ließ das Grazer Startup den “2Min2Mio”-Deal platzen – brutkasten berichtete.

Reeloq hört auf Kundenwunsch

Die Smartphone-Sicherung hat sich seit der Ausstrahlung im Bergsport und in der Industrie etabliert. Sie bietet nicht nur Schutz vor Verlust, sondern ermöglicht auch griffbereites Verstauen des Smartphones. Der Schritt zur Werkzeugsicherung erfolgte auf Kundenwunsch.

Relooq hat auf dieses Feedback reagiert und anhand dessen ein neues Produkt entwickelt: “Das Kundenfeedback steht immer im Zentrum der Produktentwicklung”, sagt Lukas Watzinger, Geschäftsführer der Reeloq GmbH. In Kooperation mit dem Freileitungs-Spezialisten “Fa. Preising GmbH” konnte so ein praxistaugliches Produkt entwickelt werden, das die hohen Anforderungen der Industrie erfülle.

Mehrere Millionen Euro Umsatz

Ob auf Baustellen, bei Wartungsarbeiten oder im Industriekletter-Bereich – das System soll dafür sorgen, dass Werkzeuge sicher befestigt sind und dennoch einfach und schnell zugänglich bleiben.

“Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Produkten bereits mehrere Millionen Euro Umsatz erzielt haben, aber unser Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft”, sagt Julia Watzinger, Geschäftsführerin. Das Unternehmerpaar ist überzeugt: “Unsere Mission ist es, in den verschiedensten Branchen weltweit mit unseren patentierten Sicherungslösungen mehr Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen.”

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