19.04.2019

Startup-Szene in Wien: Neue Website bündelt alle wichtigen Informationen

Von Coworking Spaces über Inkubatoren bis zu aktuellen Calls und Events: Eine neue Landing Page der Wirtschaftsagentur Wien bündelt für ausländische Startups alle wichtigen Informationen zum hiesigen Ökosystem.
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(c) fotolia / A. Karnholz

In Kooperation mit mehreren relevanten Playern der Wiener Startup-Szene hat die Wirtschaftsagentur Wien die Plattform startupcityvienna.at veröffentlicht. Diese dient als Anlaufstelle für alle Informationen rund um die Szene in Wien und soll vor allem Startups helfen, die aus dem Ausland in die österreichische Bundeshauptstadt ziehen.

Zum Beispiel werden hier alle Calls und aktuellen Wettbewerbe auf einer eigenen Übersichtsseite zusammengefasst, von hier wird direkt auf die Pages der aussendenden Institutionen verlinkt. In Absprache mit den jeweiligen Teilnehmern des Ökosystems wird hier darauf geachtet, dass die Liste immer aktuell ist, heißt es von der Wirtschaftsagentur Wien, welche die neue Website regelmäßig betreut.

+++“Smart City Index 2019”: Wien erneut auf Platz Eins+++

Der Menüpunkt “Discover and experience Vienna” wiederum führt auf die Lifestyle-Rubrik von wien.info, der Menüpunkt “Startup Events” führt zur Event-Seite von Austrian Startups. Unter dem Menüpunkt “Startup Ecosystem” gibt es eine Auflistung diverser Organisationen und Institutionen, die für ausländische Startups in Wien essentiell sind – darunter eine Auflistung von Coworking Spaces in Wien und eine Liste der wichtigsten Inkubatoren. Aktuell sind neun laufende Calls und Competions offen, sowie 50 Venture und Angel Capital Fonds oder auch 40 Coworking Spaces und Hubs gelistet.

Die Zielgruppe der Website sind laut Wirtschaftsagentur Wien ausländische Startups, die nach Wien kommen. Für ausländische Expats – also etwa Programmierer aus dem Ausland, die von einem hiesigen Unternehmen angeheuert werden – gibt es ein spezielles Expat Center, in dem man zu steuerlichen und arbeitsrechtlichen Fragen, aber auch zur Auswahl einer internationalen Schule für die Kinder, beraten wird.

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Daiki-CEO Kevin Michael Gibney | (c) Daiki
Daiki-CEO Kevin Michael Gibney | (c) Daiki

Daran, dass viele Unternehmen nicht darum herumkommen, KI-Lösungen zu implementieren, um am Markt zu bestehen, besteht kein Zweifel. Ebenso ist aber allgemein bekannt, dass es ihnen gerade in der EU bürokratisch nicht allzu leicht gemacht wird. Hier setzt das Wiener Startup Daiki rund um CEO Kevin Michael Gibney mit seiner KI-Governance-Lösung an.

“Auf einfache und elegante Art” zur Einhaltung des EU-AI-Acts

“Die Entwicklung von KI ist heute mit komplexen rechtlichen, ethischen und technischen Fragen verbunden, die für die meisten Unternehmen schwer zu bewältigen sind. Diese Herausforderungen verlangsamen oft die Innovation und erschweren es den Unternehmen, in vollem Umfang von KI zu profitieren”, heißt es vom Startup. Helfen will Daiki mit einer SaaS-Lösung, die Unternehmen “auf einfache und elegante Art” unter anderem bei der Einhaltung des EU-AI-Acts und von ISO-Normen unterstützen soll. “Es werden Zeit und Geld für teure Berater eingespart, Unternehmen können sich darauf konzentrieren, KI effektiv ein- und umzusetzen”, so das Unternehmen.

Branchenschwerpunkt in MedTech, Gesundheitswesen und Industrie

Dabei setzt Daiki aktuell einen Branchen-Schwerpunkt in den Sektoren MedTech, Gesundheitswesen und Industrie und fokussiert sich geographisch auf die DACH-Region, das Vereinigte Königreich, die Niederlande und Skandinavien. Forschungsinstituten, NGOs und dem öffentlichen Sektor werden dabei vergünstigte Preise angeboten. Referenzkunden sind das Universitätsspital Basel, das Wiener Startup nagene und Seco Tools.

Humanitas GmbH steckt 1,5 Millionen Euro in Daiki

Nun schloss das im Juni 2023 eingetragene und bislang eigenfinanzierte Unternehmen seine erste Kapitalrunde ab. Die Seed-Finanzierung in Höhe von 1,5 Millionen Euro kommt von der Humanitas GmbH des Unternehmers Tarek Sherif. Dieser ist Mitgründer von Medidata Solutions und derzeit Vorsitzender des Life Sciences Sector Board von Dassault Systèmes. “Mit der neu gesicherten Seed-Finanzierung wird Daiki die Produktentwicklung weiter beschleunigen, darunter eine neue KI-‘Model Registry’-Funktion. Die Mittel werden auch dazu verwendet, das Team zu vergrößern und die europaweite Marktpräsenz des Unternehmens zu stärken”, heißt es vom Startup.

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