03.10.2023

Startup-Pakt Wien Bangkok: Thai-Startup übersetzt österreichischen Dialekt mit KI

Die strategische Allianz in den Bereichen Smart City, Startups und Innovation zwischen Wirtschaftsagentur Wien und Thailands Nationaler Innovationsagentur (NIA) ist beschlossene Sache. Ein Bangkoker Startup erhielt bereits ein "Startup-Package" der Wirtschaftsagentur Wien.
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Bangkok, Wien, Startup Pakt
(c) Stock.Adobe/mRGB/Mongkolchon - Wie und Bangkok starten Kooperation für das jeweilige Startup-Ökosystem.

Im Rahmen einer Delegationsreise kam es zu einem “Memorandum of Understanding” zwischen der Wirtschaftsagentur Wien und der Nationalen Innovationsagentur Thailands (NIA). Dadurch soll der internationale Austausch zwischen Bangkok und Wien intensiviert werden. Ziel der neuen Kooperation ist es, die Innovationslandschaften beider Städte gleichermaßen zu stärken.

Bangkok und Wien wollen Ökosysteme näher bringen

“Wir haben diese Woche hautnah erlebt, wie sehr auch Thailand Innovation, Wachstum und die Internationalisierung des Startup- und Smart-City-Sektors vorantreiben will”, sagt Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien. “Unsere Partner:innen bei der Nationalen Innovationsagentur Thailands leisten inspirierende Arbeit und wir freuen uns über diesen Schritt, der unsere Innovationsökosysteme einander näherbringt.”

Unterzeichnet wurde die Vereinbarung von Krithpaka Boonfueng, dem stellvertretenden Exekutivdirektor der Nationalen Innovationsagentur (NIA) sowie Hirczi selbst. Teilgenommen an der Zeremonie im Hauptsitz der NIA in Bangkok haben neben Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, der österreichische Botschafter Wilhelm Donko und Chaiyatorn Limapornvanich, Direktor für Innovationsstrategie der NIA.

Von Oida bis zum Grantler

Diese neue Partnerschaft hat bereits erste (positive) Folgen: Nachdem es sich bei einem gemeinsamen Startup-Pitch-Event in Bangkok am Mittwoch durchgesetzt hatte, wurde das Tech-Unternehmen Botnoi mit einem “Startup Package” der Wirtschaftsagentur Wien ausgezeichnet. Dieses bietet den thailändischen Gründer:innen eine kostengünstige Möglichkeit, das Wiener Startup-Ökosystem intensiv kennenzulernen, sich zu vernetzen und sich darin zu integrieren.

Bangkok-Startup 2024 in Wien zu Gast

Botnoi hält mehrere Patente für seine Software, bei der Video-Avatare nahezu simultane Übersetzungen zwischen Sprachen liefern. Einzigartig ist, dass ihr Produkt in der Lage sei, Dialekte zu entschlüsseln und zu übersetzen – ein wertvolles Werkzeug in Thailand, das für seine vielfältige Dialektlandschaft bekannt ist. Die Entwickler:innen beabsichtigen, ihre Technologie mit österreichischen Dialekten zu testen.

Das thailändische Unternehmen wird auch am internationalen Startup-Festival ViennaUP 2024 teilnehmen. 2023 zog die Veranstaltung mit mehr als 50 Veranstaltungen von 35 lokalen und internationalen Partnerorganisationen mehrere hundert Investor:innen sowie über 14.000 Besucherinnen aus 96 Ländern nach Wien.

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Geschäftführerin Jule Wilhelm und Co-Founder Dieter Rappold (c) Speedinvest Pirates

Als Joint Venture sollte sie Portfolio-Unternehmen des europäischen Venture Capital Fund Speedinvest marketingtechnisch unterstützen. Gegründet wurde sie von dem heutigen ContextSDK-Co-Founder Dieter Rappold im Jahr 2017. Und sie schrieb seither einige Schlagzeilen – unter anderem den Wechsel in der Geschäftsführung, als Jule Wilhelm den Founder Dieter Rappold mit Oktober 2023 ablöste.

“Neue persönliche und wirtschaftliche Umstände” bewirken Schließung

Doch nun hat die Reise der Marketing Agency Speedinvest Pirates ein Ende genommen: Wie das Unternehmen am heutigen Mittwoch vermeldet, habe “das Gründerteam und das Managementteam die schwierige Entscheidung getroffen, das Unternehmen zu schließen.”

Die Gründe, die für die überraschende Schließung sprachen, seien vielschichtig: Einerseits berufe man sich aktuell auf “neue persönliche und wirtschaftliche Umstände”, heißt es per Aussendung. Co-Founder Dieter Rappold, Bernhard Grabner und Thomas Rosenmayr hätten “mittlerweile neue berufliche Wege eingeschlagen”.

Speedinvest Pirates verweist indes aber auch auf “das herausfordernde wirtschaftliche Umfeld”, das zu reduzierten Marketingbudgets bei den Kernkunden der Agency, allen voran Tech-Startups, geführt habe.

“Viele Startups können mit traditionellen Agenturen nicht arbeiten”

Bekannterweise ist Rappold aktuell mit seinem neuen Startup ContestSDK beschäftigt. Gegenüber brutkasten meint er über Speedinvest Pirates: “Wir haben in den vergangenen Jahren unglaublich viel gelernt und gezeigt, wie Services für Startups neu gedacht, strukturiert und erfolgreich umgesetzt werden können.”

“Viele Startups machen die Erfahrung, dass sie mit traditionellen Agenturen nicht immer arbeiten können, weil sie von ihnen nicht verstanden werden”, sagt Rappold weiter. “Hier ist uns aus meiner Sicht ein erfolgreicher Brückenschlag gelungen. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Gelegenheit hatte, das mit aufzubauen.”

Die übrigen zwei Gründer sind heute ebenso vielbeschäftigt: Pirates-Co-Founder Bernhard Grabner fungiert unter anderem als Fundraising Consultant bei Razorround. Und Thomas Rosenmayr, der bereit im April 2021 seine Tätigkeit als CFO bei Speedinvest Pirates ablegte, ist laut LinkedIn bei einer Vielzahl heimischer und internationaler Startup investiert. Darunter das heimische Startup Fermify, das slowenische FoodTech Juicy Marbles sowie das ebenso im heimischen Markt angesiedelte Startup Arkeon.

“The Collective” betreut laufende Projekte weiter

Für bestehende Kund:innen gibt es allerdings Entwarnung: Das Pirates-Team soll weiterhin eng mit Bestandskunden zusammenarbeiten, um laufende Verträge abzuschließen und “einen reibungslosen Übergang sicherzustellen”. Unter anderem sollen “vier Senior-Freelancer des Pirates-Teams” ihre Dienstleistungen unter dem Namen “The Collective” anbieten, wie die Agency vermeldet.

Auch die berufliche Fortentwicklung der früheren Pirates-Mitarbeiter:innen äußert man sich zuversichtlich: “Alle ehemaligen Mitarbeiter haben neue Anstellungen gefunden oder werden bei der Suche unterstützt”, schreibt man.

Über 200 Projekte in Europa realisiert

Jule Wilhelm, bislang Geschäftsführerin von Speedinvest Pirates, äußert sich als “dankbar, die Chance gehabt zu haben, zum Erfolg so vieler Early-Stage Startups beizutragen”. Auf eine auch künftige Verbundenheit mit dem Startup-Ökosystem werde gehofft, “um noch viele weitere Unternemen mit digitalem Marketing zu unterstützten.”

Unterstützung bekommen die Portfoliounternehmen von Speedinvest allemal weiter: Pirates wird vorerst Marketingdienstleistungen für das Portfolio von Speedinvest priorisieren. In Zukunft will man Gründer:innen weiterhin den Zugang zum Speedinvest-Netzwerk aus Marketing- und Kommunikationsexpert:innen bieten – einschließlich der Freelancer von “The Collective”. Seit der Gründung im Jahr 2017 habe man über 200 Projekte mit Early Stage Startup in ganz Europa durchgeführt.

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