Das erst 2020 gegründete Wiener Startup Oida Freizeit setzt zur Expansion in Österreich an. Die App, die mittlerweile mehr als 40.000 Freizeitaktivitäten bietet, ist bisher nur für Wien und Oberösterreich verfügbar. Bis Jahresende soll sich das ändern: zuerst Richtung Osten mit Steiermark, Burgenland und Niederösterreich und Ende November Richtung Westen mit Tirol, Vorarlberg, Salzburg und Kärnten. Damit wird das Angebot stark ausgebaut, angesichts der Jahreszeit vor allem um Indooraktivitäten und Skigebiete. Gleichzeitig will das Startup einen Fokus auf Tagestouristen in großen Städten legen.

40.000 Oida-Downloads

“In den Coronalockdowns haben wir uns einerseits auf Aktivitäten konzentriert, die man daheim machen kann – Online-Yoga, Kochkurse, etc. Und wir haben uns auf die Zeit nach dem Lockdown vorbereitet, wenn Menschen wieder gemeinsam Dinge unternehmen wollen”, erklärt Fabian Holzmüller, der Oida gemeinsam mit Franziska Holzmüller und Niklas Wachtveitl entwickelt hat. Das Ergebnis: Die App hat nun einen Social-Bereich, in dem man sich zu gemeinsamen Freizeitaktivitäten zusammenfinden kann. Insgesamt wurde die App mittlerweile etwa 40.000 Mal heruntergeladen, schätzt der Co-Founder – täglich seien es 600 bis 700 Downloads.

Tages-Ausflüge aus dem Umland

Die Hauptzielgruppe von Oida sind Tages- und Wochenend-Ausflügler, die aus angrenzenden Bundesländern in größere Städte kommen. In Wien hat das Team deshalb Kooperationen mit Wien Ticket für Kulturevents. “Wir erweitern die App ständig und wollen in Zukunft auch stärker temporäre Events wie konkrete Ausstellungen in Museen oder Food Festivals anbieten”, so Holzmüller. Für Unternehmen ist die App laut Holzmüller als Marketingplattform interessant, weil Oida die “Locals” und nicht Touristen erreicht. Zu den Kunden zählen etwa die Wiener Hofreitschule oder das Riesenrad.