24.01.2019

Welser Startup Nogis übernimmt eigenen Logistikpartner

Nogis produziert Fernseher, die aufgrund fehlender Rundfunktechnologie als Monitore gelten und somit GIS-frei sind. Nun vermeldet das Unternehmen die Übernahme des bisherigen Logistikpartners Lalotra. Der brutkasten sprach mit den Gründern Thomas Höffinger und Andreas Hackl über das zweite Standbein und inwiefern ihre Erfahrung in dem Bereich anderen Startups helfen kann.
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Nogis, Logistik, Gis, GIS
c) Nogis - Nogis eröffnet mit dem Kauf des bisherigen Logistikpartners ein zweites Standbein.

Das oberösterreichische Startup Nogis von Andreas Hackl und Thomas Höffinger wurde gegründet, um der Rundfunkgebühr den Kampf anzusagen (der brutkasten berichtete). Nun lässt uns das Unternehmen wissen, dass sie den bisherigen Logistikpartner Lalotra übernehmen.

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Nogis: neues Geschäftsfeld

„Unser Logistikpartner hat im Spätsommer den Betrieb eingestellt und wir haben uns auf die Suche nach Ersatz gemacht“, sagt Gründer Thomas Höffinger. „Wir waren mit den Alternativen jedoch unzufrieden und haben uns dafür entschieden, den Logistikbetrieb samt Mitarbeiter zu übernehmen.“ Der Gedanke dahinter: Nogis möchte andere Startups und Webshopbetreiber in Zukunft als Fulfillment-Partner unterstützen und sich selbst ein neues Geschäftsfeld eröffnen.

Komplettsystem für Startups

„Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass für junge Startups jede Kleinigkeit in Sachen Logistik viel Zeit und Aufwand kostet. Geschäftsführer sollten sich jedoch auf ihr Kernprodukt konzentrieren und Zeit in Entwicklung und Marketing stecken. Deshalb wollen wir für andere Startups ein Komplettsystem, von der Warenannahme bis zur Warenlieferung, anbieten“, sagt Höffinger.

„Step by Step“ in Richtung Logistik

Das Hauptgeschäft bleibt weiterhin die Entwicklung der Monitore, man möchte jedoch jetzt „Step by Step“ den Weg in Richtung Logistikunternehmen gehen, so der Founder. „Wir sind ja vom Gesetz abhängig und wissen nicht, ob es die GIS in 30 Jahren noch geben wird.“ Das noch junge und neue Geschäftsfeld konnte indessen bereits mit einem prominenten Kunden, Intersport Österreich, besetzt werden. In Zukunft möchte man sich aber primär Startups zur Verfügung stellen, wie beide Gründer betonen.

Für heuer Überraschungen geplant

„Wir sind sehr dankbar für den Erfolg, den wir mit Nogis haben. Wir wissen aber auch, dass so eine Entwicklung nur mit einem zufriedenen Team und verlässlichen Lieferanten möglich ist“, sagt Andreas Hackl, der andeutet, dass für heuer die Erweiterung des Produktportfolios, der Launch einer Logistiklösung und weitere „Überraschungen des Unternehmens“ anstehen.

Top-Seller ausverkauft

Was das Kerngeschäft – den Verkauf der Monitore (bisher über 4.000 abgesetzte Stück) – betrifft, geben die beiden Gründer zu, dass sie von der Nachfrage in der Weihnachtszeit „überrollt“ wurden. „Unser Lager wurde ‚geplündert‘ und unser Top-Seller-Produkt, der 55-Zoll-Monitor, ist aktuell nicht mehr erhältlich“, sagt Höffinger. „In vier Wochen werden jedoch weitere 1.500 Geräte wieder verfügbar sein“. Die restlichen drei Produktvarianten sind weiterhin erhältlich.


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Ümit Bas mit dem geplanten humanoiden Roboter. (c) IONO
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Das Projekt steht noch ganz am Anfang: So hat gerade die erste Investitionsrunde begonnen. In einem Monat soll der Prozess abgeschlossen sein, heißt es auf brutkasten-Nachfrage von IONO-Gründer Ümit Bas.

„Österreich ist ein guter Produktionsstandort“

Mit dem humanoiden Roboter will IONO ein Produkt auf den Markt bringen, das in direkter Konkurrenz zum Roboter „Optimus“ von Tesla steht. Ein großes Vorhaben, aber Ümit Bas ist optimistisch: „Tesla war auch klein, als es mit Ford und VW konkurriert hat. Deshalb ist das für uns kein Hindernis“. Außerdem gebe es in Europa nur ein weiteres Unternehmen, das sich auf humanoide Roboter spezialisiert hat – dementsprechend sei die Konkurrenz gar nicht so groß.

Österreich als Produktionsort sei besonders gut geeignet, um diesen humanoiden Roboter zu produzieren: „Wir haben mit Linz oder Hagenberg ausgezeichnete technische Universitäten, speziell im Bereich der Robotik und KI“, so Bas. Zudem sei die heimische Industrie mit ihrer starken metallverarbeitenden Branche und hochwertigen Werkstoffherstellern bestens dafür geeignet. „Außerdem ist es eben unsere Heimat“, fügt Bas hinterher.

Ein Roboter in Industrie und Pflege

Der Roboter ist dafür ausgelegt, dem Fachkräftemangel in Europa entgegenzuwirken. „Wenn wir da nicht jetzt anfangen, was zu tun, wird die Wirtschaft schrumpfen, das wird schon 2030 spürbar sein“, so Bas. In der Industrie könne man mit humanoiden Robotern gut entgegenwirken.

Da die Produktionsstätten auf Menschen ausgelegt sind, soll der Roboter humanoid sein – damit die Maschinen nicht umgebaut werden müssen sondern eben von menschenähnlichen Robotern bedient werden können. „Die Welt ist für Menschen gemacht – da macht es nur Sinn, einen humanoiden Roboter zu bauen“.

Auch in der Pflege sowie im Haushalt soll der Roboter in weiterer Folge aushelfen – das liegt aber noch weit in der Zukunft. IONO hat jedenfalls einen ambitionierten Zeitplan: Das erste Modell soll 2025 intern präsentiert werden und als Testroboter fungieren. Die erste Auslieferung solle dann Mitte bis Ende 2026 erfolgen, so Bas.

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