20.10.2017

Startup-News von “Brutkasten” ab sofort auch als Alexa-Skill

Ankündigung in eigener Sache: Die neuersten Startup-News von "Brutkasten" sind ab sofort auch via Amazon "Alexa" abrufbar. Der "Skill" - so heißen die sprachgesteuerten "Fähigkeiten" im Amazon-Skill-Store - ist natürlich kostenlos erreichbar und bietet der österreichischen Startup-Community jederzeit die aktuellsten Nachrichten.
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Ab sofort gibt es aktuelle Startup-News von "Brutkasten" auch via Alexa.

Der deutsche Alexa-Skill-Store ist um eine “Fähigkeit” reicher. Ab sofort antwortet Alexa auf die Frage “Alexa, was sind meine Nachrichten?” auch mit aktuellen Startup- und Innovationsnachrichten. So bleiben Startup-Ethusiasten von früh bis abends immer auf dem neuersten Stand. Der Brutkasten hat nun als eines der ersten Medien in Österreich seinen eigenen Skill im Amazon-Alexa-Skill-Store.

“Der Brutkasten”-Skill im Amazon-Skill-Store

“Der Brutkasten als Innovationsplattform soll die digitale Startup-Community an möglichst vielen Orten abholen. Ob am Smartphone oder im Smart Home. Der neue Skill im Amazon-Alexa-Skill-Store rundet nun das Brutkasten-Portfolio weiter ab. Startup-News sollen eben dort zugänglich sein, wo der User ist”, so Theresa Sophie Breitsching, die den Skill für Brutkasten entwickelt hat. “Noch ist der Skill in der Testphase, Feedback ist daher jederzeit an [email protected] oder direkt an [email protected] erwünscht”. 

Omni-Channel-Strategie des Brutkasten wird weiter ausgebaut

Rund 20.000 Skills befinden sich im globalen Amazon-Skill-Store, verriet dem Brutkasten ein Amazon-Developer-Partner im Sommer. Aktuell findet man nur ein Bruchteil davon im deutschen Store. Das wird sich rasch ändern, wirft man einen genauen Blick auf die Entwicklung der Sprachassistentin “Alexa”. Amazons Reward Programme und die Strategie des E-Commerce-Unternehmen zeigen bereits ein rasantes Wachstum des Stores, das sich in den kommenden Monaten vervielfältigen soll- umso wichtiger ist es für den Brutkasten als Startup- und Innovationsplattform von Anfang an vorne mit dabei zu sein.

“Als junges Medium mit einem breiten Leistungsspektrum verfolgen wir mit dem Brutkasten eine moderne, mediale Omni-Chanel Strategie und verbreiten unsere Inhalte über alle unsere Kanäle: Web, Mobile, Social Media, Print, Events bzw. überall dort, wo sich unsere Zielgruppe befindet. Alexa weist auch in Österreich steigende User Zahlen auf und bietet für uns somit einen weiteren, bedeutenden digitalen Distributionskanal”, meint Brutkasten-Gründer Dejan Jovicevic zum Soft-Launch. “Wir starten mit einer Version 1.0 und werden sukzessive weitere Skills und Features ausbauen. Es geht uns auf all unseren Kanälen darum, unsere Produkte gemeinsam mit der Community laufend weiterzuentwickeln und immer wieder um neue Features zu erweitern.”

Alexa-Skill aktivieren

Schritt 1: Alexa App öffnen, ins Menü gehen und “Skills” auswählen. Oder direkt in den Alexa-Skills-Store auf der Amazon-Website navigieren.

Schritt 2: In der Suche “Der Brutkasten” oder auch nur “Brutkasten” eingeben. (Siehe Abbildung)

Schritt 3: “Der Brutkasten”-Skill-Detailseite öffnen und “Skill aktivieren” klicken. Unmittelbar danach kann man Alexa bitten, den “Brutkasten”-Skill zu öffnen und zu verwenden. “Alexa, öffne der Brutkasten”.

Schritt 4: Wann immer man Startup-News erhalten möchte, einfach eine der folgenden zwei Fragen stellen: “Alexa, Was ist meine tägliche Zusammenfassung?” oder: “Alexa, was sind die Nachrichten?”

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Die EnerCube-Gründer Laurenz Sutterlüty und David Riedl | (c) Kathrin Gollackner Fotografie
Die EnerCube-Gründer Laurenz Sutterlüty und David Riedl | (c) Kathrin Gollackner Fotografie

Der Anteil fossiler Energieträger bei Heizungen liegt im EU-Schnitt nach wie vor über 75 Prozent. Die Umrüstung muss aber in den kommenden 15 bis 20 Jahren erfolgen. Und dabei erfreuen sich Wärmepumpen immer größerer Beliebtheit. So ein System in einem bestehenden Gebäude zu installieren, kann das aber ganz schön aufwändig werden. EnerCube aus dem Salzburger Seekirchen am Wallersee setzt mit seinem Produkt hier an und wird dabei von der Austria Wirtschaftsservice (aws) unterstützt.

Gesamte Anlage in einem Modul

“Die Installation, Planung und Koordination eines gängigen Wärmepumpen-Systems für ein Mehrfamilienhaus braucht vor Ort zwischen 200 und 500 Stunden. Mit unserem System sind es nur etwa 100 Stunden”, erklären die beiden EnerCube-Gründer Laurenz Sutterlüty und David Riedl. Und wie machen sie und ihr aktuell sechs Personen starke Team das? “Wir bauen die gesamte Anlage inklusive Heizraum in ein einziges, bei uns im Werk vorgefertigtes Modul, das etwa so groß ist, wie ein Autoparklplatz und vor dem Gebäude installiert wird”, erklärt Sutterlüty. Es müsse also kein Platz im Gebäude geschaffen werden und man könne auch im Winter umrüsten.

So sieht das Modul aus | (c) EnerCube

Bis zu 40 Wohneinheiten mit einer EnerCube-Einheit

Je nach Ausführung – EnerCube bietet drei verschiedene – können damit bis zu 40 Wohneinheiten beheizt werden – auch in voneinander getrennten Mehrparteienhäusern. “Durch eine optimierte Anordnung des Hydraulik- und Schichtspeichersystems, sowie den Einsatz hochwertigster Anlagenkomponenten, kommen wir auf 36 Prozent mehr Effizienz als durchschnittliche Systeme. Und mit einem FFG-geförderten und patentierten System haben wir den Schall um die Hälfte reduziert, damit die Anlagen selbst in eng bebauten Wohngebieten eingesetzt werden können”, erklärt Sutterlüty.

“Wir bleiben im B2B-Segment”

Aufgrund der Außeninstallation liegt der Fokus von EnerCube aktuell klar auf Mehrparteienhäusern im suburbanen Bereich. “Wir arbeiten aber auch an einer Lösung für den innerstädtischen Bereich”, verraten die beiden Gründer. Klar ist für sie aber: “Wir bleiben im B2B-Segment mit größeren Wohneinheiten. Dort ist unser System richtig skalierbar. Für Einfamilienhäuser gibt es schon kostengünstige Lösungen am Markt – da wollen wir nicht mitspielen. Bei großen Wohnanlagen tun sich andere Hersteller dagegen schwer mit standardisierten Lösungen.”

Großes Immobilienunternehmen erteilt Großaufträge

Und das Konzept geht wirtschaftlich auf. Im Februar 2023 gegründet, kommt EnerCube dieses Jahr auf zehn Module für insgesamt 200 Wohneinheiten – allesamt für ein bekanntes, großes Immobilienunternehmen. Im kommenden Jahr gibt es bereits Zusagen für Aufträge von über 30 Modulen. “Wir haben ein siebenstelliges Auftragsvolumen und sind Cashflow-positiv”, so Riedl.

Bis zu 80 Module im Jahr im EnerCube-Werk

Doch es gibt natürlich auch klare Wachstumspläne. Das maximale Produktionsvolumen in der Werkshalle in Salzburg liege bei 80 Einheiten pro Jahr, sagt der Gründer: “Wir haben auch schon Überlegungen für eine Produktionserweiterung.” Aktuell fertigt das Team seine Systeme hauptsächlich für Deutschland. Zielmarkt ist aber der gesamte DACH-Raum – und perspektivisch noch mehr.

“Ohne aws Preseed wäre das alles gar nicht möglich gewesen”

In der Finanzierung von all dem verzichtete EnerCube bislang auf klassische Startup-Investments. “Die Überlegung besteht aber für die Zukunft, um noch schneller skalieren zu können”, erklärt Riedl. Kapital von außen holte sich das Startup aber durchaus. “Wir haben das Material für unseren Prototypen über aws Preseed finanziert. Ohne das wäre das alles gar nicht möglich gewesen. So konnten wir schon aus der Garage hinaus das Produkt erfolgreich am Markt platzieren”, erzählen die Gründer.

Auch aws Seedfinancing und hilfreiche Workshops für EnerCube

Mittlerweile hat EnerCube auch eine aws-Seedfinancing-Förderung über die Programmschiene Innovative Solutions in Anspruch genommen, um den Ausbau voranzutreiben. Mit diesem Seed-Förderprogramm unterstützt die aws innovative Gründungsideen, die über die Unternehmensgrenzen hinaus einen positiven gesellschaftlichen Impact bewirken. Der Fokus liegt auf skalierbaren Geschäftsmodellen. Und auch sonst half die aws dem Startup in mehreren Bereichen weiter, wie Sutterlüty sagt: “Die Workshops waren für uns sehr hilfreich, etwa beim Thema IP. Das hat uns einen klaren Anreiz gebracht, Patente einzureichen und dieses Thema stärker anzugehen.” Denn auch bei der Weiterentwicklung des Produkts, hat EnerCube noch einiges vor.

*Disclaimer: Das Porträt entstand in Kooperation mit der Austria Wirtschaftsservice (aws).

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