27.09.2015

Startup-Nachwuchs aus Österreich international erfolgreich

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Der EU-Contest for Young Scientists fand in Mailand statt.

In Mailand hat Österreichs Nachwuchs vor wenigen Tagen großen Erfolg gefeiert: Beim EU-Contest for Young Scientists in Italien haben Teams aus Salzburg und Niederösterreich Preise abgeräumt. 1989 hat der Wettbewerb zum ersten Mal in Brüssel statt gefunden und seitdem in 24 europäischen Städten Halt gemacht. Österreichs Jugend wurde dabei nicht zum ersten Mal ausgezeichnet.

Beim 27. European Union Contest for Young Scientists in Mailand, der von 17. bis 22. September stattfand, nahmen über 160 Jungwissenschaftler aus 38 Ländern teil – unter ihnen befanden sich auch die zwei ausgezeichneten Siegerteams aus Österreich. Eine internationale Jury zeichnete das Projekt „Tendon Tissue Engineering“ aus Salzburg in der Hauptkategorie unter allen Einreichern mit dem zweiten Platz aus. Darüber hinaus erhielt das Projekt den „Host-Award“ des Italian Institute of Technology.

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Michael Bayrhammer und Florian Thaller

Hinter der prämierten Idee stehen die Schüler Michael Bayrhammer und Florian Thaller der HTL Salzburg. Sie haben sich mit einem Projektteam aus insgesamt 15 Schülern mit dem Heilungsprozess von Sehnen beschäftigt.

Die Schüler entwickelten ein System, das den Prozess der Einspannung von Sehnen in einen Bioreaktor wesentlich beschleunigt. Ihre Idee kam auch bei der internationalen Jury überaus gut an.

Aus Niederösterreich konnten die Schüler Lorenz Sauerzopf und Stefan Fuchs aus der HTL Mödling einen vollautomatischen Prüfstand für die Heckantriebswellen von Helikoptern entwickeln. Mit der Konstruktion soll die Festigkeit und die Torsionssteifigkeit der Heckantriebswellen geprüft werden.

Mit seinem „Helikopterwellenprüfstand“ konnten die Schüler aus Niederösterreich einen “Host-Award von der Salvetti Foundation gewinnen.

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Lorenz Sauerzopf und Stefan Fuchs

Ziel des Wettbewerbs der Europäischen Kommission ist die Förderung des wissenschaftlichen Austausches, sowie die Zusammenarbeit unter den jungen Forschern.

169 talentierte Jungwissenschaftler aus 39 Ländern beteiligten sich dieses Mal. In elf Wettbewerbsdisziplinen wurden 103 Projekte präsentiert, die von einer internationalen Expertenjury bewertet wurden.

Schon in der Vergangenheit hat Österreichs Nachwuchs auf sich aufmerksam gemacht: Seit 1989 wurden bereits 23 Mal österreichische Schüler ausgezeichnet.

„Unsere Nachwuchs-Forscher zeigen eindrucksvoll, was wir in Österreich sowohl in Ausbildung als auch im Wirtschaftsleben brauchen: Innovationsgeist, Umsetzungsstärke und den Willen, sich auch international zu beweisen“, meint Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek.

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Shannon Falconer | (c) Shannon Falconer

Das 2016 gegründete US-Startup BioCraft hat 2023 einen eigenen Standort in Wien für R&D eröffnet. Für die Forschungsaktivitäten des Unternehmens, das sich auf kultiviertes Fleisch spezialisiert hat, wurde in Österreich zudem eine eigene GmbH gegründet (brutkasten berichtete)

Das Biotech-Unternehmen kultiviert Fleisch für den Heimtierfuttermarkt – unter anderem wird Mäusefleisch im Labor für Katzenfutter gezüchtet. Zudem arbeitet das Unternehmen seit letztem Jahr an einer Hühnerzelllinie, die künftig für Hundefutter eingesetzt wird.

Das kultivierte Fleisch wird dabei aus tierischen Zellen in Gefäßen gezüchtet, die jenen ähneln, die bei der Brauerei und der Joghurtherstellung verwendet werden. Laut dem Unternehmen lässt sich so auch das Nährstoffprofil des Fleisches individuell anpassen. Zudem ist Zuchtfleisch weitaus nachhaltiger als herkömmliches Fleisch, was die Landnutzung, den Wasserverbrauch und die Emissionen anbelangt.

BioCraft erzielt Preisparität

Wie Biocraft nun bekannt gab, erzielte das Unternehmen nun einen Durchbruch. Erstmal konnte BioCraft laut eigenen Angaben in der Produktion seines Zellfleisches eine Preisparität mit herkömmlichen Fleisch erzielen. Bisher war der hohe Preis ein Haupthindernis für die kommerzielle Verwendung von kultiviertem Fleisch in der Heimtiernahrung, so das Unternehmen in einer Aussendung.

“Wir sehen dies als einen Durchbruch für kultiviertes Fleisch in der Heimtiernahrung“, so Shannon Falconer, Gründer und CEO von BioCraft. “Das Erreichen der Preisparität und ein robustes Nährwertprofil für Haustiere waren die einzigen Elemente, die den Einsatz von Zuchtfleisch in der Heimtiernahrungsindustrie behindert haben – und BioCraft hat nun beides erreicht.“

BioCraft gibt einen Verkaufspreis von 2,00 bis 2,50 US-Dollar pro Pfund für sein kultiviertes Fleisch an. Dies entspricht rund fünf Euro für einen Kilogramm Tierfutter, wodurch das Produkt laut dem Startup mit Premium-Fleisch in der Tiernahrung konkurrenzfähig ist.

Die Vorteile bei Tierfutter

Im Vergleich zu Startups, die an Laborfleisch für den menschlichen Verzehr arbeiten, hat BioCraft einen Vorteil: Die Konsistenz des Fleischs aus dem Biorektor entspricht bereits in etwa jener des Breis, der für herkömmliches Tierfutter genutzt wird. Aus diesem wird sowohl Dosen- als auch Trockennahrung gemacht. Produzenten könnten also ohne große Umstellung umsteigen, argumentiert man beim Unternehmen. Künftig soll das Tierfutter über ein B2B-Modell an Tierfutter-Produzenten verkauft werden. Der breit angelegte Marktstart soll Anfang 2026 erfolgen.


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