13.04.2018

Startup Live Vienna: Von Prostitutions-Blockchain bis zum jüngsten Startup-Gründer

Das selbsternannte "Mini-Acceleration Program" Startup Live will von 13. bis 15. April wieder die "Rising Stars" der österreichischen Startup-Szene in Wien versammeln. Darunter sind ein Startup, das das älteste Gewerbe der Welt revolutionieren möchte und der jüngste Gründer Österreichs.
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Startup Live Vienna 2018
(©)Tamás Künsztler - Startup Live bietet heimischen Startups die Möglichkeit ihr Unternehmen vor einem breiten Publikum zu präsentieren.
kooperation

10.000 Euro Investment, Tickets für das Pioneers 2018 und Medienvolumen – das alles gibt es für die diesjährigen Teilnehmer des Startup Live Vienna 2018 zu holen. Das Ziel des selbsternannten “Mini-Acceleration Programms”: Aus einer Idee ein Business zu schaffen. An einem Wochenende sollen Startup-Gründer und die, die es noch werden wollen, alles vom Business Modeling bis zum perfekten Pitch lernen. Sie treffen auf Mentoren und Experten aus der Szene und pitchen vor renommierten europäischen Investoren.

Startup Live suchte im Vorfeld nach den nächsten “Rising Stars” der österreichischen Startup-Szene. Diese konnten ihre Projekte via Startup Live Community einreichen und mussten die Crowd mobilisieren. Über 1.000 Unterstützer und eine hochkarätige Jury bestehend unter anderem aus Bernhard Lehner von startup300 und Daniel Horak, CEO der Conda AG entschieden, welche vielversprechenden Projekte am Startup Live Wochenende vom 13. bis 15. April vor Investoren pitchen dürfen.

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“Ältestes Gewerbe der Welt” auf der Blockchain

Die Sex-Industrie muss sich ein paar fundamentalen Problemen stellen. Mädchenhandel, Gewalt gegen Frauen und Kinder und hohe Antseckungsgefahr sind nur ein paar Begriffe, die das Startup Hussy.IO aufgreift. Laut eigenen Aussagen zeigen die Gesetze der jeweiligen Regierungen keine Wirkung und erweisen sich als ineffizient. Hussy.IO möchte daher eine Plattform anbieten, die eine sichere Ausübung des “ältesten Gewerbes der Welt” ermöglicht. Die Mittel dazu: KYC-Compliance, eine professionelles Gesundheitszertifikat und Proof of Consent – alles auf der Blockchain gespeichert.

Jüngster Gründer Österreichs

Ein weiterer Teilnehmer beim Startup Live Vienna 2018 ist Moritz Lechner. Er hat mit 14 Jahren sein Wiener Startup Freebiebox gegründet. Der junge Unternehmer verkauft auf seiner Webseite Boxen, die mit Werbegeschenken gefüllt sind. Per Umfrage kann der User seine Präferenzen eingeben und bekommt eine Surprise-Box (10 Euro pro Box) zugeschickt, die dem Geschmack des Käufers entsprechen soll. Bei diesen beiden genannten Beispielen handelt es sich aber bloß um zwei von insegsamt 15 Startups, die zu den Favoriten von Crowd und Jury zählen.

Spirit auch ohne eigene Idee

Interessierte können sich beim Startup Live Vienna für eines der Projekte entscheiden und aktiv am Wochenende an der weiteren Verfeinerung des Businessmodels mitwirken. “So kann man auch ganz ohne eigene Idee Startup-Luft schnuppern und die Szene kennenlernen”, sagen die Initiatoren. Die Abschlussveranstaltung am Sonntag ist für interessierte Zuseher öffentlich zugänglich. Neben den neuesten Startup-Trends bringt eine Keynote von Manuel Weiss, Co-Founder von Codeship (ehemaliger Teilnehmer von Startup Live, kürzlich verkauft an CloudBees) die richtige Inspiration fürs zukünftige Startup-Leben.

Über Startup Live

Das Startup Acceleration Programm Startup Live war bisher in 40 Städten – unter anderem in Wien, Athen, Berlin, Prag, Kopenhagen, Hamburg, Tel Aviv und Belgrad – zu Gast und konnte dabei mehr als 10.000 Teilnehmer verzeichnen. Unternehmen wie Runtastic, Shpock oder mySugr zählen zu den erfolgreichsten ehemaligen Teilnehmern des Programms.


⇒ Alle Infos und Updates zum Event gibt’s hier

Hard Facts

Wann: 13.-15. April 2018
Wo: Austrian Standards, Heinestraße 38, 1020 Wien

Die 15 Startups beim Startup Live Vienna 2018:

Ribbon Biolabs: ein BioTech-Startup mit einem neuen Ansatz für die schnelle Synthese langer DNA Moleküle

HUSSY.IO: Will das “älteste Gewerbe der Welt” mittels Blockchain-Technologie revolutionieren

BoundaryLess: eine All-in-One-Lösung für Expats, die ihre Erfahrung im Ausland auf ein neues Level bringen möchten

Servus, Sellvus: Das Startup ermöglicht lokalen Produzenten ihre Produkte einfach online auf bestehenden Plattformen wie Ebay und Amazon zu verkaufen

Tolerance: Will das Leben für Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten erleichtern

Getsby: Ermöglicht die Bestellung und Bezahlung im Restaurant via App

aeonIC: Eine online Vermögensverwaltung

Freebiebox: Die Überraschungsbox gefüllt mit verschiedenen hochwertigen und nützlichen Werbeartikeln

I-Valyou: Eine Matchmaking-App für ambionierte Marken und Influencer mit exklusivem Geschmack

Pyrolyse of Plastic on Ships: Ein Gerät, welches Abfälle direkt auf Frachtschiffen in Treibstoff pyrolysieren kann

CaviSensor: Ein BioTech-Startup für Innovation für medizinische Anwendungen

Flate: Eine App zum Finden eines Mitbewohners

Yoovis & LISA: Ein persönlicher Lerncoach der Schüler und Eltern unterstützt

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FindUfood: Will das Leben von Verbrauchern mit ernährungsbedingten Nachteilen erleichtern

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(c) Allocator One
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Es gibt bekanntlich für alles ein erstes Mal. Und dabei braucht man im Normalfall ein gewisses Maß an Unterstützung. Seit mittlerweile etwas mehr als einem Jahr bietet der Fund of Funds Allocator One rund um Felix Staeritz und Michael Ströck diese Unterstützung für First-Time-Fund-Manager:innen an, wie brutkasten berichtete. Diese bekommen nicht nur Kapital für ihre neuen VC-Fonds, sondern auch eine Tech-Plattform und Zugang zu einem Netzwerk und zu spezifischem Wissen. Die letzteren beiden standen nun auch beim erstmals veranstalteten Allocator One Summit in London im Zentrum.

Mehr als 300 Teilnehmer:innen aus 50 Ländern beim Allocator One Summit

Dabei versammelte Allocator One mehr als 300 Teilnehmerinnen, darunter Investor:innen, Family Offices und gezielt ausgewählte First-Time Fund-Manager:innen aus über 50 Ländern. Für diese gab es ein differenziertes Programm mit Insights in verschiedene Branchen, geografische Räume, für den VC-Bereich relevante Großthemen und natürlich in Chancen und Herausforderungen für First-Time Fund-Manager:innen – das Hauptthema des Summit.

Volle Reihen im KOKO in London | (c) Allocator One
Volle Reihen im KOKO in London | (c) Allocator One

Nicht nur First-Time-Fund-Manager:innen als Speaker

Neben einer ganzen Reihe internationaler Speaker:innen in den Keynotes und Panels traten auch bekannte Namen aus der österreichischen Startup-Szene auf – wie etwa Gropyus-Gründer Markus Fuhrmann oder mySugr-Co-Founder Fredrik Debong, der mit 1921 Ventures selbst First-Time-Fund-Manager ist. “Wir haben neben First-Time-Fund-Managern Speaker gewählt, die nicht nur die Gegenwart abbilden, sondern den Weg in die Zukunft weisen. Diese Vordenker verkörpern den Mut und die Innovation, die es braucht, um nachhaltigen Fortschritt voranzutreiben”, kommentiert Felix Staeritz, Founding Partner von Allocator One.

“Eine Plattform für Zusammenarbeit und Wachstum schaffen”

“Unser Ziel mit dem Summit war einfach: Allokatoren, First-Time-Fund-Manager und erfahrene GPs zusammenzubringen, um eine Plattform für Zusammenarbeit und Wachstum zu schaffen”, so Staeritz. Entsprechend kam auch das Networking am Allocator One Summit nicht zu kurz. Neben den genannten Speakern sorgte übrigens auch noch ein Programm-Detail für einen Hauch von Österreich bzw. Wien im KOKO in London: Live-Musik vom Wiener Philharmoniker-Quartett.

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