30.03.2021

Europäische Startup-Hubs: Wien auf Platz 1 bei Gründerinnen-Anteil

Laut Startup Heatmap Europe 2021 gewinnt die österreichische Hauptstadt außerdem stark an Popularität innerhalb Westeuropas.
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Speedinvest Heroes Career Prediction Startup Heatmap Europe 2021 - Wien führt bei Gründerinnen-Anteil
(c) Adobe Stock - Jacob Lund

Nicht nur die Coronakrise, sondern etwa auch der Brexit und langfristige Entwicklungen dürften eine Rolle spielen. In der Attraktivität der europäischen Startup-Ökosysteme hat sich zuletzt einiges geändert, wie aus der Startup Heatmap Europe 2021 hervorgeht. Das aus internationaler Sicht markanteste Ergebnis der Umfrage, für die zwischen April und August 2020 rund 1300 Gründerinnen und Gründer befragt wurden: Berlin überholt erstmals London. Die Erhebung findet jährlich seit 2016 statt.

Wien auf Platz 12 der attraktivsten Startup-Hubs

Außerdem besonders an Popularität als Startup-Hub zugenommen hat zuletzt Amsterdam, das nun auf Platz drei liegt. Barcelona liegt unverändert auf Platz vier gefolgt von München, das um zwei Ränge auf platz fünf aufsteigt. An Attraktivität verloren hat hingegen Paris, das nun hinter Lissabon auf Platz sieben der beliebtesten Startup-Hubs in Europa liegt. Wien verbesserte sich im Vergleich zu 2019 um einen Rang und verfehlt mit Platz 12 die Top 10. Befragte Gründerinnen und Gründer aus 15 verschiedenen Ländern gaben demnach die österreichische Hauptstadt als erste Wahl an. Zum Vergleich: Bei den Spitzenreitern Berlin und London war es jeweils das gesamte Sample von 29 Ländern.

Wien: Starker Popularitätszuwachs bei Westeuropäern

Spannend aus Sicht Wiens ist die Wertung nach Regionen der Befragten. Besonders innerhalb Westeuropas hatte die österreichische Hauptstadt demnach zuletzt einen deutlichen Popularitätszuwachs und erreicht dort den sechsten Platz der beliebtesten Startup-Hubs. Unter den Befragten im CEE-Raum hingegen verbesserte sich Wien nicht, kam aber ebenfalls am sechsten Platz zu liegen. Aus Sicht anderer Großräume des Kontinents spielt Österreichs Hauptstadt keine große Rolle.

Höchster Anteil an Gründerinnen laut Startup Heatmap Europe 2021

Im europäischen Vergleich positiv herausstechend ist Wien in einer anderen in der Startup Heatmap Europe 2021 abgebildeten Teilstatistik: Laut der Studie gibt es in keinem anderen europäischen Startup-Hub einen größeren Anteil an Gründerinnen. Wien erreicht hier einen Wert von 34 Prozent und wird gefolgt von Budapest mit 30 Prozent und Oslo mit 26 Prozent. Zum Vergleich: Berlin und London erreichen jeweils nur 18 Prozent, Zürich gar nur 15. Herangezogen wurde hierfür von den Studienautoren allerdings keine offizielle Statistik, sondern es wurde der Prozentsatz von Personen mit weiblichen Vornamen aus einem Sample von rund 20.000 Gründerinnen und Gründern ermittelt.

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Auf dem Foto sind von links nach rechts die folgenden Personen zu sehen: Karl Büche, Niki Futter, Markus Ertler, Hermann Futter, Alexandra Ruzsa, Michael Edtmayer. Die Männer tragen Hemden und Jeans, die Frau ein schwarz-weiß gemustertes Kleid.
v.l.n.r.: Karl Büche, Niki Futter, Markus Ertler, Hermann Futter, Alexandra Ruzsa, Michael Edtmayer

Die Investoren Markus Ertler, Hermann Futter und Niki Futter sind in der österreichischen Startup-Szene keine Unbekannten. Gemeinsam mit Karl Büche und Michael Edtmayer haben die fünf Business Angels über 150 Investments in den österreichischen Startup-Markt gesteckt. Jetzt haben sie sich unter dem Namen Angels United zusammengeschlossen, geplant sind über 30 Investments in junge Tech-Unternehmen in den nächsten Jahren.

Man werde gemeinsam einer “klaren Investmentstrategie” folgen, heißt es. Investiert werde nur in österreichische Unternehmen, die ein Geschäftsmodell haben, das einen Exit “mit einer Vervielfachung des eingesetzten Kapitals” erwarten lässt. Geplant sind Investments von bis zu 300.000 Euro zuzüglich Folgerunden in Startups in der Pre-Seed und Seed-Phase. Hermann Futter vertraut hier auf die Erfahrung der Business Angels: “In dieser sehr frühen Unternehmensphase ist das Risiko zwar am höchsten, aber ebenso die Chancen. Hier macht es am meisten Spaß, in diesem schwierigen Bereich haben wir viel Erfahrung.”

Höhen und Tiefen am Startup-Markt

Markus Ertler sagt, man lege vor allem Wert auf “ein exzellentes Gründer:innenteam, ein gutes Timing betreffend der Markttrends und hervorragende Execution-Power”.

Warum man genau jetzt mit dem Zusammenschluss starte, wo Österreichs Startup-Markt gerade kriselt, erklärt Niki Futter so: “Wir investieren seit vielen Jahren in Startups, wir kennen diese Höhen und Tiefen. Wir wissen daher, genau jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um die besten GründerInnen zu unterstützen.”

Wer sind die Angels?

Drei der Investoren – Markus Ertler, Hermann Futter und Niki Futter – waren bereits “Business Angel of the Year”. Markus Ertler gründete 1994 die weltweit erste Immobilienplattform Immobilien.NET und führte sie 2014 zu einem erfolgreichen Exit. Hermann Futter ist seit mehr als 30 Jahren Geschäftsführer der Compass Gruppe, einem führenden Anbieter von Wirtschaftsinformation in Österreich. Seit knapp 20 Jahren investiert er auch in Startups. Sein Bruder Niki Futter verließ die Compass Gruppe 2020, um “Vollzeit-Business Angel” zu werden, wie er damals sagte. Heute ist er auch Vorsitzender des Investorennetzwerks invest.austria.

Karl Büche ist ehemaliger Konzernmanager von GW Cosmetics und hat laut eigenen Angaben seine ersten Investments bereits erfolgreich getätigt. Geschäftsführer der Angels United GmbH wird Michael Edtmayer, der auch Mitgesellschafter ist. Er betreut die individuellen Portfolios der einzelnen Angels bereits seit mehreren Jahren. Weitere Gesellschafter sind Büchers Schwester Katharina Schnabl und Alexandra Ruzsa von der Compass Gruppe.

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