07.03.2019

Startup-Gründerinnen – „Die Studien gibt es. Jetzt braucht es Awareness“

Geht es um den Erfolg von Frauen-geführten Startups bzw. Startups mit gemischten GründerInnen-Teams, zeigen Statistiken sehr eindeutige Ergebnisse. Wir sprachen mit Michaela Rothleitner von UNIQA Ventures, wie sie diese Ergebnisse beim Corporate VC einbringt.
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Startup-Gründerinnen - es braucht awareness
(c) derbrutkasten - Haris Dervisevic: Michaela Rothleitner
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Das Ergebnis einer BCG-Studie aus dem Vorjahr über rund 350 Startups aus dem internationalen Accelerator-Netzwerk MassChallenge ist schier unglaublich. Demnach konnten von Frauen geführte Startups zwar im Schnitt weniger als die Hälfte des Kapitals ihrer männlich geführten Counterparts aufstellen. Dennoch erzielten Startups mit Gründerinnen durchschnittlich etwa zehn Prozent mehr Umsatz nach fünf Jahren.

+++ Female Founders-Großevent am Weltfrauentag: “lead today. shape tomorrow” +++

„Was es jetzt braucht ist Awareness“

„Das ist nicht die einzige Studie, die bestätigt, dass der Beitrag der Frauen wirtschaftlich relevant ist“, sagt Michaela Rothleitner von UNIQA Ventures im Gespräch mit dem brutkasten. „Dieser messbare Mehrwert wurde inzwischen hinreichend untersucht – immer mit einem sehr ähnlichen Outcome. Was es jetzt braucht ist Awareness“. Wie aber kann man hier Hilfestellung leisten und das Bewusstsein stärken, dass es sich wirtschaftlich rechnet, wenn VCs in Frauen-geführte Unternehmen investieren?

Female Entrepreneurship, um weiterhin wirtschaftlich erfolgreich zu sein

„Es gibt also ein unglaublich ungenutztes Potenzial. Für Frauen gibt es zukünftig noch viel mehr Möglichkeiten, maßgeblich mitzugestalten und einen großen Beitrag zu leisten“, sagt Rothleitner. Denn es brauche Female Entrepreneurship, um weiterhin wirtschaftlich erfolgreich zu sein. „Als führender CVC (Anm. Corporate VC) in Österreich sind wir täglich auf der Suche nach den aussichtsreichsten und innovativsten Startups. Der Wettbewerb um die besten Talente ist unter den Investoren extrem hart. Die Unterrepräsentanz von weiblichen Gründern in internationalen Portfolios sehen wir als große Chance. Deshalb halten wir ganz bewusst nach Gründerinnen Ausschau. UNIQA Ventures hatte mit der Gründerin des InsureTechs INZMO beste Erfahrungen, die zu einem erfolgreichen Exit geführt haben (Anm. der brutkasten berichtete). Deshalb achten wir darauf, dass in unseren Portfolio Startups mit Frauen in Führungspositionen vertreten sind. Bei erfolgreichen Startups geht es zudem nicht immer nur um die Position des CEOs. Besonders erfolgreich sind divers aufgestellte Teams“.

Große Bühne für Gründerinnen am 8. März

„lead today. shape tomorrow“, Österreichs größte Initiative zum Weltfrauentag von den Female Founders im weXelerate sei die perfekte Bühne, um die zuvor erwähnte Awareness zu schaffen, sagt Rothleitner. „Weibliche Führungspersönlichkeiten aus unterschiedlichen Industrien nutzen den Tag zum Netzwerken und für den fachlichen Austausch“. ⇒ Zur Veranstaltungspage

⇒ Zur Page von UNIQA Ventures

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Gründer und CEO Michael  Förtsch | (c) Q.ANT

Die nächste Evolutionsstufe des Rechnens kommt ohne Transistoren aus: In photonischen Prozessoren übernehmen Lichtwellen die Rolle bewegter Elektronen. Das macht sie radikal schneller und deutlich sparsamer im Stromverbrauch – ein Game‑Changer, wenn der weltweite Energiebedarf von Rechenzentren nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) bis 2026 bereits das Jahresaufkommen Japans übertreffen könnte. Eine Lösung für photonisches Computing bietet Q.ANT mit Sitz in Stuttgart. Das Unternehmen ist ein Coroprate-Spin-off des Maschinenbau‑Konzerns Trumpf, das 2018 gegründet wurde und lichtbasierte Prozessoren entwickelt.

Weltweit erster marktreifer Photonik‑Prozessor

Gründer und CEO Michael  Förtsch und sein Team haben mit der „Light Empowered Native Arithmetics“‑Architektur (LENA) laut eigenen Angaben den weltweit ersten marktreifen Photonik‑Prozessor entwickelt, der sich als Plug‑in‑Coprozessor in Standard‑Server einschieben lässt. Praxistests versprechen eine bis zu 30-fache Energieeffizienz, eine 50-fache Leistungssteigerung und das Potenzial, die Kapazität von Rechenzentren um das 100-fache zu erhöhen – und das alles ohne komplexe aktive Kühlsysteme. „Wir wollten die Art und Weise, wie die Welt rechnet, neu definieren, indem wir Licht anstelle von Strom verwenden“, so Förtsch.

Bild: Q.ANT GmbH

Größte Finanzierungsrunde für photonisches Computing

Für das weitere Wachstum hat Q.ANT Europas bislang größte Series‑A‑Finanzierungsrunde im Bereich photonisches Computing geschlossen: 62 Millionen Euro. Angeführt wird die Runde von Cherry Ventures, UVC Partners und imec.xpand. Zudem hat sich auch Onsight Ventures mit Sitz in Innsbruck beteiligt. Der Fonds wird unter anderem auch von Hermann Hauser und BioNTech-Gründer Christoph Huber getragen (brutkasten berichtete).

Mit als Investor an Bord ist auch EXF Alpha, ein von Venionaire Ventures S.à r.l.  verwalteter Syndikatsfonds rund um Berthold Baurek‑Karlic und der Venionaire Capital AG. „Wir konzentrieren uns auf europäische DeepTech‑Innovationen mit globalem Wirkungspotenzial“, erklärt Baurek‑Karlic, CEO von Venionaire Capital und Geschäftsführer der Venionaire Ventures S.à r.l. „Die photonische Architektur von Q.ANT bietet genau das: Leistung, Effizienz und Skalierbarkeit.“

Hermann Hauser zieht in Beirat ein

Mit dem frischen Kapital will Q.ANT die nächste Generation seiner Photonik‑Prozessoren schneller zur Marktreife bringen, die Fertigung deutlich hochfahren und sein multidisziplinäres Team ausbauen. Gleichzeitig plant das Stuttgarter Unternehmen, seine Präsenz in den USA und Asien auszubauen, um dort erste Kundenprojekte vor Ort begleiten zu können.

Auch der Beirat erhält prominente Verstärkung: ARM‑Mitgründer Hermann Hauser sowie der frühere Infineon‑Vorstand und Intel‑Manager Hermann Eul bringen ihre langjährige Erfahrung in Halbleiterskalierung, Industrialisierung und globaler Vermarktung ein – Kompetenzen, die für die anstehende Wachstumsphase als entscheidend gelten.

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