23.11.2017

Startup CodeFlügel setzt auf neue Arbeitszeitregelung nach Google-Modell

Das Grazer Digitalunternehmen CodeFlügel versucht sich an innovativem Arbeitszeitmodell, nach Google Vorbild. Neben einem flexiblen Gleitzeitmodell, steht jedem Mitarbeiter auch ein fixes Stundenkontingent zur Verfügung, um an eigenen Projektideen zu arbeiten und daraus innovative, digitale Geschäftsideen zu entwickeln.
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(c) Roland Scharf

„Unsere Mitarbeiter haben ständig neue Ideen und ich freue mich sehr, wenn wir sie bei der Verwirklichung unterstützen können. Ich bin begeistert, welche innovativen Projekte durch dieses flexible Zeitmodell bereits entstanden sind“, freut sich CodeFlügel-Geschäftsführer Claus Degendorfer. Durch die Kombination von Know-How und Kreativität konnten im Rahmen des neuen Zeitmodells bereits zahlreiche Projekte erfolgreich umgesetzt werden. Der digitale Zeitungskiosk zcircle, der mittlerweile an über 400 Plätzen in Österreich, Deutschland sowie Ungarn verfügbar ist und für den Constantinus Award 2017 nominiert wurde, ist das wohl bekannteste Projekt. Ein weiteres Erfolgsprojekt ist die Horus GmbH, die sich auf komplexe Industrie 4.0 Lösungen spezialisiert und mittlerweile zu einem eigenständigen, erfolgreichen Unternehmen entwickelt hat.

+++ Neuseeländische Ärzte setzen auf steirische Apps +++

Übertroffene Erwartungen

Nachdem das neue Arbeitszeitmodell zwei Jahre getestet wurde, soll es nun noch weiter ausgebaut werden. „Unsere Erwartungen wurden bei weitem übertroffen – ich hätte mir nie gedacht, dass auf Basis dieses Zeitmodells die Ideen für neue erfolgreiche Unternehmen entstehen. Wir wollen diesen Weg definitiv weiter gehen“, betont CodeFlügel-Geschäftsführer Stefan Mooslechner. Er gründete das Grazer Unternehmen 2011 gemeinsam mit Claus Degendorfer und führt momentan 20 Mitarbeiter. Der Fokus liegt auf innovativen Systemlösungen und neuen Technologien. Neben der Entwicklung von hochwertigen Apps, Websites und Webshops, versteht das Unternehmen auch die Konzeption, Programmierung und Betreuung von Augmented Reality- undVirtual Reality-Anwendungen als Kernkompetenz. In diesem, stark an Relevanz gewinnenden Bereich, ist CodeFlügel einer der führenden Anbieter in Österreich.

Vorbild Google

Die Arbeitsbedingungen bei  Google wurden fast ein Jahrzent lang als besonders innovativ angesehen. Der Weltkonzern und seine Mitarbeiter profitierten davon, denn 20 Prozent der Arbeitszeit konnte für die Entwicklung neuer Ideen genutzt werden. 2013 hat Google Co-Gründer Larry Page das Modell schließlich umgestellt. Rund um die Perfektionierung rentabler Geschäftsfelder sollten neue Ideen nur noch von einer eigenen Abteilung, dem Google X Lab, entwickelt werden. Mitarbeiter, die dennoch ihre Ideen einbringen möchten, müssen seither 120 Prozent Arbeitszeit einbringen, damit die reguläre Arbeit nicht darunter leidet. Wer trotzdem auf die 20 Prozent beharrt, muss mit Abzügen bei der internen Bewertung rechen – für die Karriere eher hinderlich.

CodeFlügel entwickelt Health-Apps

Ein Vorzeigeprojekt des steirischen Unternehmens ist die Kooperation mit dem Southern District Health Board (zuständig für die öffentliche Gesundheitsversorgung von Neuseeland) und der Universität Otago. In einer dreijährigen Projektphase wurden spezielle Apps für Rheuma- und Morbus-Crohn-Patienten entwickelt, die einen dauerhaften Kontakt zwischen Patienten und Ärzten ermöglichen. Die App macht es für Rheuma- und Morbus-Crohn-Patienten möglich, durch das regelmäßige Aktualisieren eines medizinischen Fragebogens ihren Schmerzstatus zu dokumentieren und so die Verschreibung von Medikamenten durch den Arzt zu erneuern. „Unsere App ersetzt natürlich keinen Arztbesuch. Doch durch die regelmäßige Nutzung des digitalen Fragebogens hat der Arzt jederzeit einen genauen Überblick über den Status seiner Patienten und kann bereits auf minimale Veränderungen reagieren“, fasst Stefan Mooslechner zusammen. (PA/Red)

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Cocoon Capital Advisory Sebastian Kurz - Startups und Beteiligungen - Dream Security
Sebastian Kurz | (c) EVP via Wikimedia Commons

Vor gut zwei Jahren co-gründete der österreichische Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz das Cybersecurity-Startup Dream Security. Mit an Bord ist Shalev Hulio, Ex-CEO der Spionagefirma NSO. Bereits zum Start holte sich das Unternehmen 20 Millionen US-Dollar Kapital. Kurz hielt danach ein Drittel der Anteile.

Investment an Gaza-Grenze

Im November 2023 holte sich Dream ein neues Investment in Höhe von 33,6 Millionen US-Dollar. Kurz hielt danach noch rund 20 Prozent der Anteile. Das Kapital kam primär von den Bestandsinvestoren Aleph und Group 11 – beide aus Israel. Kurz darauf bezifferte das Wall Street Journal die Bewertung der Kurz-Startups mit rund 200 Millionen US-Dollar.

“Die heutige Cyberlandschaft erfordert innovative Ansätze, um aktuellen Bedrohungen effektiv und zielgerichtet zu begegnen. Dank dieser Finanzierungsrunde sind wir in der Lage, weiterhin rasch zu wachsen”, kommentierte der Ex-Kanzler in einem Statement, das brutkasten damals erhielt.

Seither zeigt der eskalierte Gaza-Konflikt Auswirkungen auf Dream Security. So war CEO Shalev Hulio zum Zeitpunkt des letztjährigen Investments selbst als Reservist in der israelischen Armee tätig. Unterschrieben wurde der damalige Investment-Vertrag von Hulio in Uniform an der Grenze zu Gaza.

125 Millionen US-Dollar Umsatz

Im November 2023 zählte das Unternehmen noch 70 Mitarbeiter:innen – 60 davon in Israel. Mittlerweile sei die Belegschaft auf 150 Mitarbeitende gewachsen. “Ihr seid der Grund dafür, dass wir heute dort stehen, wo wir sind”, so der Ex-Kanzler in einem seiner jüngsten LinkedIn-Postings. Gedankt wird auch den bisherigen Investor:innen, darunter Dovi Frances, der Group 11 und Michael Eisenberg, Partner bei Aleph. Überdies verkündet Ex-Kanzler Kurz, mit Dream bereits “über 125 Millionen US-Dollar Umsatz in Europa, dem Nahen Osten und Asien” erreicht zu haben.

Party in der Wüste

Darüber hinaus schreibt Kurz auf LinkedIn: “Für uns als Österreicher war es eine neue Erfahrung, eine Party in der Wüste zu feiern, und dazu noch dem Thema entsprechend gekleidet zu sein… das hat auf jeden Fall eine Menge Spaß gemacht!” Gefeiert wurden die genannten Meilensteine laut dem Posting im Rahmen eines “Tribe-Events”.

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