11.07.2024
ABKOMMEN

Startup Bridge: Österreich und Indien planen bilaterale Beziehung zu stärken

Die Startup Bridge ist eine Initiative zwischen Indien und Österreich, die sich auf die Förderung von Kooperation zwischen dem dynamischen Startup-Ökosystem beider Länder konzentriert.
/artikel/startup-bridge-oesterreich-und-indien-planen-bilaterale-beziehung-zu-staerken
Startup Bridge, Modi, Nehammer, Kocher
(c) BKA - Premierminister Modi bei Bundeskanzler Nehammer.

Zum 75. Jahrestag der diplomatischen Beziehungen zwischen Indien und Österreich besuchte am 9. Juli Indiens Premierminister Narendra Modi das Bundeskanzleramt. Dort beschlossen beide Staaten (erneut) unter anderem eine Startup-Partnerschaft zu starten. Der Name: The India-Austria Startup Bridge.

150 heimische Unternehmen in Indien aktiv

“Es ist eine große Ehre, den Premierminister in Österreich begrüßen zu dürfen. 2024 begehen wir den 75. Jahrestag der diplomatischen Beziehungen zwischen unseren beiden Nationen”, sagte Bundeskanzler Karl Nehammer bei einer gemeinsamen Pressekonferenz anlässlich des ersten Besuchs eines indischen Premierministers in Österreich seit 41 Jahren. “Es gibt ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zwischen Indien und Österreich, das vor allem historisch gewachsen ist. Indien war für Österreich ein wichtiger Partner und Unterstützer, als es darum ging, die Friedensverhandlungen nach dem Zweiten Weltkrieg, die dann am Ende in den Staatsvertrag gemündet haben, voranzubringen. 1955 konnten dann die Verhandlungen mit dem Staatsvertrag positiv abgeschlossen werden.”

Indien ist mit einem Handelsvolumen von rund 2,7 Milliarden Euro im Jahr 2023 schon jetzt einer der wichtigsten Handelspartner Österreichs außerhalb der Europäischen Union. Derzeit sind mehr als 150 österreichische Unternehmen und Tochtergesellschaften in Indien aktiv. Und es sollen noch mehr werden, denn “es gibt einen großen Bedarf an wirtschaftlicher Zusammenarbeit.”

Kooperationsabsicht startete bereits im Februar

Zwar gab es gestern anlässlich des Besuchs des indischen Premiers die offizielle Ankündigung der ökonomischen Kollaboration, jedoch nahmen die angestrebten “neuen Formen wirtschaftlicher Kooperation” zwischen Indien und Österreich bereits im Februar des heurigen Jahres ihren Anfang. Als Wirtschaftsminister Martin Kocher gemeinsam mit zehn Unternehmen das Land besuchte.

Mit Bangalore, dem Technologie-, Innovations- und IT-Hub Indiens, sowie Mumbai, dem Zentrum der indischen Filmindustrie (Stichwort: Bollywood) wurden weitere für die österreichische Wirtschaft bedeutende Wirtschaftszentren besucht und unter anderem die Ausarbeitung eines gemeinsamen bilateralen Abkommens über audio-visuelle Co-Produktion beschlossen.

Startup Bridge soll Ökosysteme dynamisieren

Bereits letzte Woche erklärte, der Plattform Organiser nach, der indische Außenminister Vinay Kwatra, dass die während des Besuchs des österreichischen Arbeits- und Wirtschaftsministers Martin Kocher in Neu-Delhi ins Leben gerufene India-Austria Startup Bridge bereits einen vielversprechenden Start hatte. Sie sei eine gemeinschaftliche Initiative, die sich auf die Förderung von Verbindungen und Zusammenarbeit zwischen dem dynamischen Startup-Ökosystem beider Länder konzentriert.

Folglich besuchten im Juni rund 20 indische Startups Wien für ein großes Event, wie Pavan Kapoor, Secretary (West) in the Ministry of External Affairs, vergangene Woche mitteilte. Das Ziel der “India-Austria Startup Bridge” ist es, die Verbindung zwischen Startups in beiden Ländern mit Investoren, Partnern und Mentoren zu erleichtern und den Austausch von Wissen und Best Practices zu fördern.

Startup Bridge soll Märkte schaffen

Das Startup Bridge-Abkommen zielt zudem darauf ab, den Startups aus Indien und Österreich Zugang zu neuen Märkten zu verschaffen und Joint Ventures und Co-Creation Ventures zwischen ihnen zu fördern. Laut Jajati Mohanty, dem CEO von Schiebel India, der in Organiser zitiert wird, bringen österreichische Unternehmen eine Fülle von Kenntnissen in Bezug auf hochpräzise Fertigung und optimale Integration mit, die über den gesamten Lebenszyklus weiter verbessert werden.

Bemerkenswert dabei ist noch ein Interview Kochers mit einer indischen Medienagentur im Februar 2024, als er sagte, dass Österreich zunehmend auf süd- und südostasiatische Länder abziele, wobei Indien an erster Stelle stehe, um eigene Produkte zu exportieren, einschließlich Maschinen, chemischer und pharmazeutischer Produkte und automobilbezogener Artikel: “Österreich konzentriert sich stark auf die süd- und südostasiatischen Märkte, da der russische Markt wegen des Krieges geschlossen wurde.”

Deine ungelesenen Artikel:
vor 2 Stunden

Storyblok-Labs: Linzer Scaleup mit neuem Produkt-Launch nach Mega-Investment

Das oberösterreichische Scaleup Storyblok launcht "Storyblok-Labs" und ermöglicht Marketer:innen und Entwickler:innen frühen Zugang zu KI-unterstützten Tools.
/artikel/storyblok-labs-linzer-scaleup-mit-neuem-produkt-launch-nach-mega-investment
vor 2 Stunden

Storyblok-Labs: Linzer Scaleup mit neuem Produkt-Launch nach Mega-Investment

Das oberösterreichische Scaleup Storyblok launcht "Storyblok-Labs" und ermöglicht Marketer:innen und Entwickler:innen frühen Zugang zu KI-unterstützten Tools.
/artikel/storyblok-labs-linzer-scaleup-mit-neuem-produkt-launch-nach-mega-investment
Alexander Feiglstorfer und Dominik Angerer haben Storyblok gegründet © storyblok
Alexander Feiglstorfer und Dominik Angerer haben Storyblok gegründet © storyblok

Storyblok kündigt heute am 13. Jänner den Launch seines “Storyblok-Labs” an. Laut eigener Angabe ermöglicht das oberösterreichische Scaleup Marketer:innen und Entwickler:innen damit einen frühzeitigen Zugang zu neuen, KI-assistierten Funktionen.

Das Linzer Scalepup Storyblok ist vor allem durch sein Headless Content-Management-System bekannt, welches unter anderem von Adidas, T-Mobile, Renault und Oatly verwendet wird. 2024 erhielt das Scaleup insgesamt 76 Mio. Euro an Investments, die zweitgrößte Summe des vergangenen Jahres (brutkasten berichtete).

Storyblok: Kostenlose KI-Funktionen

Laut eigener Angabe beinhaltet Storyblok-Labs aktuell drei kostenlose, KI-unterstütze Funktionen, welche nach Bedarf ein- oder ausgeschaltet werden können. Weitere Funktionen werden erwartet.

Aktuell ermöglicht der sogenannte “Ideation Room” demnach einen kollaborativen Arbeitsbereich, in welchem Teams die Kreation und Optimierung von Inhalten mithilfe von KI effizienter gestalten können. Weiters soll “AI Translations” komplette Seiten oder einzelne Textfelder übersetzen können. Der “Concept Room” hingegen bietet Nutzer:innen ein digitales Whiteboard, in welchem Projekte und Arbeitsabläufe visuell dargestellt und bearbeitet werden können.

Dominik Angerer, CEO und Co-Founder von Storyblok, erklärt: „Content Creation sollte Spaß machen und voller Möglichkeiten sein. Doch für viele Nutzer:innen traditioneller CMS-Plattformen ist es zu einer langsamen, frustrierenden Aufgabe mit zahlreichen Einschränkungen geworden. Wir sind überzeugt, dass die Arbeit mit einem CMS Spaß machen und es Marken erleichtern sollte, mit Content schneller und wirkungsvoller am Markt aufzutreten. Mit Storyblok Labs gehen wir den nächsten Schritt, um diese Vision zu verwirklichen.“

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Startup Bridge: Österreich und Indien planen bilaterale Beziehung zu stärken

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Startup Bridge: Österreich und Indien planen bilaterale Beziehung zu stärken

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Startup Bridge: Österreich und Indien planen bilaterale Beziehung zu stärken

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Startup Bridge: Österreich und Indien planen bilaterale Beziehung zu stärken

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Startup Bridge: Österreich und Indien planen bilaterale Beziehung zu stärken

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Startup Bridge: Österreich und Indien planen bilaterale Beziehung zu stärken

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Startup Bridge: Österreich und Indien planen bilaterale Beziehung zu stärken

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Startup Bridge: Österreich und Indien planen bilaterale Beziehung zu stärken

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Startup Bridge: Österreich und Indien planen bilaterale Beziehung zu stärken