11.10.2016

1. NÖ Startup Barcamp: Networking an der Bar und im Rohbau

Netzwerken im Weinviertel: Am 17. Oktober findet im ecoplus Wirtschaftspark Wolkersdorf das "1. NÖ Start-up Barcamp" statt. Founder können sich dort mit erfahrenen Unternehmern austauschen. Danach gibt es noch eine Baustellen-Party im Rohbau des neuen Teils des Ecocenters. Für An- und Abreise gibt es einen Shuttlebus.
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(c) fotolia.com - Kzenon
kooperation

In keinem anderen österreichischen Bundesland gab es in den vergangenen Jahren so viele Unternehmensgründungen wie in Niederösterreich. Bemerkenswert ist auch, dass in Österreichs größtem Bundesland die Erfolgsrate von Startups besonders hoch ist. So gab es zuletzt nur in Vorarlberg weniger Insolvenzen bei Jungunternehmen. Dabei steht Niederösterreich vor einer Herausforderung, mit der etwa die Bundeshauptstadt Wien nicht konfrontiert ist: Die vielen Startups sind über eine große Fläche mit zahlreichen regionalen Zentren zerstreut. Das bedeutet, Infrastruktur muss dezentral an vielen Orten gleichzeitig geschaffen werden.

Netzwerken mit erfahrenen Unternehmern

ecoplus, die Wirtschaftsagentur für Niederösterreich und RIZ, die Start-Up Agency für Niederösterreich stärken diese regionalen Zentren durch verschiedene Projekte und Veranstaltungen, um damit Founder dort unterstützen, wo sie zuhause sind. Die nächste dieser Veranstaltungen ist das “1. NÖ Start-up Barcamp”, das am 17. Oktober im ecocenter Wolkersdorf stattfindet und gemeinsam mit der STARTRampe der Erste Bank organisiert wurde. Dort haben einige international erfolgreiche Unternehmen, wie Mass-Response, SPL Tele Group und Compaqfoam ihren Sitz. Beim “Barcamp” können junge Founder mit erfahrenen Unternehmern spannende Themen diskutieren, netzwerken und ihre eigene Idee pitchen.

Mit dem Pitching-Bus von Wien nach Wolkersdorf

Für die Anreise gibt es den “Pitching-Bus”, einen Shuttlebus, der um 16:00 Uhr beim GründerCenter der Erste Bank beim Belvedere in Wien abfährt. Nach einer offiziellen Begrüßung und einem kurzen Programm geht es im ecocenter Wolkersdorf am Nachmittag mit Diskussionsrunden zu ausgewählten Themen weiter. Am Abend gibt es dann im Rohbau des neuen Teils des ecocenters noch eine Baustellenparty mit Snacks und Getränken, bei der munter weitergepitcht werden kann. Ab 20:00 Uhr gibt es einen Shuttledienst zum Bahnhof Wolkersdorf.

⇒ hier geht es zur Anmeldung

 

Auf einen Blick:

Datum: 17. Oktober 2016

Ort: Wirtschaftspark Wolkersdorf

Programm:

15:00 Uhr: Treffpunkt: GründerCenter der Erste Bank – Am Belvedere 1, 1100 Wien

16:00 Uhr: Pitching Bus Abfahrt

17:00 Uhr: Start Bar-Camp in Wolkersdorf: Diskussion und Vernetzung von erfolgreichen Unternehmern, Studierenden und Startups

18:45 Uhr: Baustellen-Party (Food & Drinks)

Ab 20:00 Uhr: Shuttledienst zum BH Wolkersdorf

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Lympik
Teamfoto: Links: Tom Schwartz, rechts Thomas Peroutka | (c) Lympik

Bereits im Oktober 2022 hat die ESA in Hinblick auf die olympischen Spiele 2024 in Paris und 2026 in Milano-Cortina Förderungen unter dem Motto “Space for Olympic Games” ausgeschrieben. Europäische Startups und KMUs sollten und sollen weiterhin dabei unterstützt werden, erfolgreiche Geschäftsmodelle zu entwickeln, die Weltraumtechnologie nutzen und den olympischen Spielen damit Nutzen bringen.

Das niederösterreichische Startup Lympik hat aus dem Topf eine Förderung im unteren sechsstelligen-Bereich erhalten. Damit möchte man seine Produkte weiterentwickeln und Geschäftsfelder ausweiten. Auch eine Folgeförderung stehe im Raum.

Lympik: Angebot ausbauen

“Meine Idee war von Beginn an, Weltraumtechnologie wie Satellitennavigation und -kommunikation, für den Sport zu nutzen”, erklärt der Gründer von Lympik, Thomas Peroutka, der selbst viele Jahre als Leistungssportler aktiv war. “Begonnen haben wir mit einer neuen Art der digitalen Zeitmessung, dann kamen GPS-Tracking und Videoanalyse dazu. Diese Kombination können wir nun dank der ESA-Förderung schneller und umfangreicher ausbauen.” Aktuell ist das ÖSV-Biathlon-Team der erste Testanwender der neuen Lösung.

“In sechs bis neun Monaten wollen wir so weit sein, dass unsere Lösung für digitale Zeitmessung, GPS-Tracking und Videoanalyse für unterschiedliche Sportarten einsatzbereit ist”, so Peroutka weiter.

Bisher konnten in Sportarten wie Ski Alpin oder Langlauf im Training lediglich die Endzeiten sowie drei bis vier Zwischenzeiten verglichen werden. Mit der Technik von Lympik – brutkasten berichtete – sei eine minutiöse Detailanalyse möglich: Etwa, wer an welcher Stelle auf welcher Linie wie viele Millisekunden gewonnen oder verloren hat oder welche Ausrüstung zum Einsatz kam.

Sensoren

“Durch unsere Lösung stehen nicht nur viel mehr Informationen zur Verfügung, die Teams ersparen sich auch viel Zeit- und Personalaufwand bei der Analyse und noch mehr bei der Auswertung. Während bisher immer eine Person während des Trainings alle Eckpunkte manuell in ein Tablet eingeben musste, geht jetzt alles automatisch”, erklärt Peroutka.

Die Athletinnen und Athleten werden vom Startup dazu mit Sensoren ausgestattet und das Training wird gefilmt. Nach dem Training werden die Videos in eine App geladen und automatisch mit den Daten aus der Zeitmessung und dem GPS-Tracking synchronisiert. Nach wenigen Sekunden stehen die Daten aufgegliedert bereit.

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