06.07.2022

StartInvest: In Kärnten gibt es einen neuen Startup-Investor

StartInvest will in den kommenden Jahren bis zu 5 Millionen Euro in Startups und andere Unternehmen investieren und so auch Fremdkapital-Finanzierungen hebeln.
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Die Vorstände der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, Hans Schönegger und Siegfried Huber (außen) und die Geschäftsführer der StartInvest GmbH, Alexander Botscharow und Harald Baier (Mitte) © Martin Rauchenwald
Die Vorstände der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, Hans Schönegger und Siegfried Huber (außen) und die Geschäftsführer der StartInvest GmbH, Alexander Botscharow und Harald Baier (Mitte) © Martin Rauchenwald

In Kärnten gibt es mit StartInvest einen neuen Kapitalgeber, der Startups und KMU Eigenkapital zur Verfügung stellen will. Dahinter steckt die Privatstiftung Kärntner Sparkasse – Haupteigentümer der Kärntner Sparkasse –, die für Beteiligungen zunächst in Summe zwei Millionen Euro in die Hand nehmen will. Mittelfristig sei ein Volumen von 5 Millionen Euro geplant. Das Kapital kommt aus Gewinnen der Kärntner Sparkasse und soll später auch aus den Returns der Startup-Investments gespeist werden. Investiert wird in Kärntner Unternehmen – der Stiftungsgedanke sei die regionale Förderung, heißt es in einer Aussendung.

Zugang zu Krediten erleichtern

„Die Kärntner Sparkasse unterstützt die Kärntner Gründerszene seit vielen Jahren mit wichtigen Initiativen. Mit der StartInvest ergänzt die Privatstiftung Kärntner Sparkasse das Wirtschaftsökosystem in Kärnten um einen wichtigen Baustein”, sagt Harald Baier von der Kärntner Sparkasse, der gemeinsam mit Alexander Botscharow die Geschäftsführung der StartInvest übernimmt. „Mit dem Beteiligungskapital will die StartInvest den geförderten Unternehmen bei herausfordernden Investitionen stärkend zur Seite stehen sowie den weiteren Zugang zu Krediten und öffentlichen Förderungen erleichtern.“ Eine solide Eigenkapital-Ausstattung ist Basis für Fremdkapital-Finanzierungen.

Als Beispiel für einen solchen Finanzierungsmix nennt die Kärntner Sparkasse einen Handwerksbetrieb, der ökologische Investments plant. Die Eigenkapitalbasis liegt bei 20.000 Euro und mit einer Beteiligung durch die StartInvest in der Höhe von 50.000 Euro wird eine Bankenfinanzierung von 44.000 Euro möglich und gepaart mit einer Förderung kommt der Betrieb auf eine Investitionssumme von 125.000 Euro. Für Startups nennt die Sparkasse eine mögliche Finanzierung von 245.000 Euro, die durch Fördermittel verdoppelt werden könne.

Direkte oder stille Beteiligung

Für die Investments steigt StartInvest je nach Deal als direkter oder stiller Teilhaber ein – bei Startups und Management-Buyouts direkt, beispielsweise bei Handwerksbetrieben als stille Beteiligung. Zielgruppe sind neben Startups auch KMU, die Investitionen planen, Gründer:innen und Unternehmens-Nachfolger:innen. Große Unternehmen und “Restrukturierungsfälle” will StartInvest explizit ausgeschlossen wissen.

„Die StartInvest kann durch ihre Beteiligung Gründungen und Unternehmen bei Innovation und Wachstum entscheidende Hilfe leisten“, erklären die beiden Geschäftsführer. Als Beispiele nennen sie Investitionen in Produktionsanlagen, in zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie Nachhaltigkeitsinvestitionen zur Erreichung der ESG-Ziele. Ebenso kann die StartInvest-Beteiligung Vertriebsaufbau und Markteinführungen innovativer Produkte und Dienstleistungen ermöglichen oder die Fertigungsüberleitung von F&E-Ergebnissen in den Echtbetrieb. „Generell wird die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und auch strategische Neupositionierung wird unterstützt“.

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Die beiden Gründer Franz Hörhager und Sebastian Pfisterer (c) Bambus
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Das Wiener Startup Bambus Immobilien hat eine Kooperation mit der europaweit tätigen Multi-Asset-Plattform Mintos bekannt gegeben. Mintos, eine Multi-Asset-Plattform mit Sitz in Riga, wird zukünftig Kapital für den Teilverkauf von Immobilien zur Verfügung stellen. Damit wird laut Bambus der steigenden Bedarf nach dieser Dienstleistung abgedeckt. Diese Partnerschaft eröffnet Bambus nach eigenen Angaben neue Möglichkeiten, um in diesem Wachstumsmarkt weiter zu expandieren.

Bambus möchte Einstiegshürden in den Immobilienmarkt senken

Bambus, gegründet 2018, hat sich auf die Bereitstellung von Liquiditätslösungen für Eigentümer:innen von Einfamilienhäusern spezialisiert. Das Unternehmen ermöglicht es Immobilieneigentümer:innen, bis zu 50 Prozent ihrer Immobilie zu verkaufen, während sie weiterhin das Wohnrecht behalten. Dieses Modell setzt Kapital frei und adressiert laut dem Startup diverse finanzielle Bedürfnisse der Eigentümer:innen. Durch die Kooperation mit Mintos können Anleger:innen nun passiv in private, ungehebelte Bestandsimmobilien investieren. Außerdem ist es erklärtes Ziel, den Immobilienmarkt zugänglicher und weniger komplex zu machen.

Mit einer Mindestinvestition von 50 Euro möchten die beiden Unternehmen das Investieren in Mietwohnimmobilien einem breiteren Publikum zugänglich machen. Das Wiener Startup kommuniziert eine mögliche Rendite von sechs bis acht Prozent.

Wertpapiere liefern „Miete“ als monatliche Rendite

Durch die Anteile an einer Immobilie bekommen die Anleger:innen ein Art Miete. Diese liege laut Co-Founder von Bambus, Franz Hörhager, beim marktüblichen Preis. Abgewickelt wird dies über eine Tochterfirma von Bambus. Die Provision liege bei zehn Prozent der monatlichen Mieteinnahmen, so Hörhager auf brutkasten-Nachfrage. Rechtlich gehört den Anleger:innen keine Teilimmobilie, sondern ein Wertpapier.

Immobilienbesitzer:innen haben nach Aussage von Hörhager jederzeit die Möglichkeit, ihre Anteile zurückzukaufen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, auch die restlichen Anteile der Immobilie zu verkaufen.

Franz Hörhager sagt zur Kooperation mit Mintos: „Mit der Gründung von Bambus haben wir uns zum Ziel gesetzt, das in Immobilien gebundene Kapital für die Besitzer verfügbar zu machen. Durch die Kooperation mit Mintos ist es uns nun möglich, unser Angebot für Einfamilienhausbesitzer weiter auszubauen und die steigende Nachfrage zu attraktiven Konditionen abzudecken.“

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