04.11.2015

Stadtrekord: Unternehmer hängen “letztes Hemd” auf längste Wäscheleine Wiens

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(c) JWW: Stadtrekord-Versuch geglückt. Mariahilferstraße hat die größte Wäscheleine Wiens.

Hier die Auflösung für all jene Shopper, Spaziergänger oder Anrainer, die sich vielleicht gewundert haben, wieso auf der Mariahilferstraße in Wien Wäscheleinen gespannt wurden: Ein Stadtrekord-Versuch der Jungen Wirtschaft Wien ist daran schuld.

Ziel der Aktion war es, den Sinn für Unternehmertum zu schärfen: Mit einem Stadtrekord-Versuch sollte auf die Probleme und Anliegen von jungen Wirtschaftstreibenden hingewiesen werden. Dafür wurde in den letzten Tagen im siebten Wiener Gemeindebezirk eine Wäscheleine gespannt: Junge Gründer, erfolgreiche Unternehmer und jene, die es werden wollen, wurden dazu aufgerufen, ein Zeichen für die Selbstständigkeit zu setzen und Hemden oder Blusen symbolisch aufzuhängen.

Mit heutigen Tag ist der Rekordversuch geglückt: 7.500 Hemden und Blusen der Wiener Unternehmer wurden in den letzten Tagen auf der Mariahilferstraße aufgehängt, die nach der Aktion dem Roten Kreuz gespendet werden. Gleichzeitig präsentierte die Junge Wirtschaft Wien ein Forderungspaket an Politik und Verwaltung. Im Papier geht es etwa um die Reduktion von Normen und Bürokratie, ein lohnnebenkostenfreies Quartal oder ein neues Krankenstands-Modell.

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(c) JWW: Jürgen Tarbauer, Rainer Trefelik, Davor Sertic, Maria Smodics-Neumann, Josef Bitzinger, Markus Grießler, Martin Heimhilcher

„Wiener Unternehmer stehen täglich vor großen Herausforderungen, die mit ihrem Kerngeschäft nichts zu tun haben und wichtige Ressourcen wie Zeit oder Finanzen binden”, meint Josef Bitzinger, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Wien, ihm Rahmen der Wäscheleine-Präsentation.

Vor allem die Bürokratie mache den Unternehmern zu schaffen. Dabei bezieht er sich auch auf aktuelle Zahlen: “Eine Vergleichsstudie zeigt, dass sich in Wien die Bürokratiekosten pro Mitarbeiter und Jahr auf 1.900 Euro belaufen und damit 10 Prozent über dem österreichischen Durchschnitt liegen.”

Die Aktion soll aufrütteln: Verbesserungspotential gebe es vor allem bei der Flut an widersprüchlichen und teilweise veralteten Normen, Gesetzen, Verordnungen und unterschiedlichen Landesregelungen.

„Ich bin Tag für Tag von mehr als 16.000 dieser Regelungen direkt betroffen. Wenn ich sie nicht befolge oder mein Team nicht über jede einzelne davon aufkläre, riskiere ich hohe Verwaltungsstrafen“, meint etwa der Unternehmer Jürgen Tarbauer, der auch Vorstand der Junge Wirtschaft Wien ist. Immerhin: „Ohne Unternehmen gibt es keine Arbeitsplätze, ohne Arbeitskräfte keine Unternehmen.”

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raicoon
(c) raicoon - CEO und Mitgründerin von raicoon Fiona Amann.

Vor genau einem Jahr holte sich raicoon ein Investment in der Höhe von vier Millionen Euro für seine B2B-SaaS-Lösung, durch die Solaranlagen autonom und deutlich effizienter arbeiten sollen – brutkasten berichtete. Damals stiegen PUSH VC aus Wien rund um Laurenz Simbruner, die Wiener Clean Energy-Gesellschaft Voltares und “ein privates Family Office” ein. Nun gibt man eine Kooperation mit dem Online-Giganten Amazon bekannt.

raicoon erkennt Anomalien in Solaranlagen

Die hauseigene Klimatechnologie wird konkret in einem Pilotprojekt mit Amazon umgesetzt, um Solaranlagen intelligenter und effizienter zu betreiben. Federführend dabei ist das KI-gestützte, autonomes Betriebszentrum AOC, das Anomalien in Solaranlagen frühzeitig erkennen und beheben soll, bevor teure Kosten entstehen.

Durch diese vollautomatisierte Betriebsführung möchte raicoon eine zukunftsweisende Lösung anbieten, die es Amazon und anderen Unternehmen ermöglichen könne, den Betrieb von Solaranlagen zu skalieren, Kosten zu senken und gleichzeitig den Beitrag zur Energiewende zu maximieren. Unterstützt wird das Unternehmen finanziell und mit Know-how durch ein Amazon-Förderprogramm für nachhaltigere Startups (Amazon Sustainability Accelerator).

Pilotprojekt mit Amazon

„Wir freuen uns, gemeinsam mit Amazon die Kraft der KI zu nutzen, um ihre Solarbetriebe vollständig zu automatisieren”, sagt Fiona Amann, CEO und Mitgründerin von raicoon. “Dieses Pilotprojekt soll zeigen, wie autonome, KI-gesteuerte Betriebsführung die Solarleistung um bis zu 15 Prozent steigern und kostspielige Probleme wie thermische Ereignisse verhindern kann. Unsere Technologie hat das Potenzial, Amazons Solaranlagen rund um die Uhr mit maximaler Effizienz laufen zu lassen, Betriebskosten deutlich zu senken und so den Weg für eine skalierbare, nachhaltigere Energiewende zu ebnen.”

raicoon: Potentielle Verlängerung der Partnerschaft

In der Pilotphase werden Expert:innen von Amazon eng mit raicoon zusammenarbeiten und dem Startup Feedback, Unterstützung bei der Fehlerbehebung und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung anbieten. So soll sichergestellt werden, dass die Technologie an ihren jeweiligen Einsatzorten reibungslos funktioniert.

Nach Abschluss der Pilotphase wird der US-Konzern die Umweltauswirkungen, die finanzielle Rentabilität und die Gesamteffizienz des Projekts bewerten, um festzustellen, ob es im Rahmen einer langfristigen Partnerschaft auf andere Standorte ausgeweitet werden kann.

Amazon Sustainability Accelerator steigerte Umsätze um 700 Prozent

Seit seinem Start im Jahr 2022 hat der “Amazon Sustainability Accelerator” mehr als 40 Startups im Vereinigten Königreich und in Europa unterstützt, mehr als eine Million Euro an Zuschüssen und Krediten bereitgestellt und diesen Unternehmen geholfen, ihren Umsatz im Durchschnitt um 700 Prozent zu steigern wie es per Aussendung heißt. Bis heute wurden mehr als 18,7 Millionen Euro dabei von Startups eingesammelt.

“Dieses zukunftsweisende Programm verdeutlicht Amazons Engagement, Innovationen zu unterstützen und positive Veränderungen voranzutreiben”, erklärt Justine Mahler, Sustainability Director bei Amazon. “Indem wir einzigartige und innovative Technologien unter realen Bedingungen testen, reduzieren wir nicht nur unsere Umweltauswirkungen, sondern schaffen auch eine Blaupause für nachhaltigere Praktiken in der gesamten Branche.”

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